piwik no script img

■ TelegrammKostet Geldziehen bald zehn Mark?

Bonn/Köln (AP) – Verbraucher müssen künftig ganz genau auf die Gebühren bei Geldautomaten achten, wenn sie nicht unter Umständen kräftig zur Kasse gebeten werden wollen. Nachdem ein letzter Einigungsversuch im Bankgewerbe für eine einheitliche Regelung gescheitert ist, könnten viele Sparkassen schon in den nächsten Tagen kräftig an der Kostenschraube drehen. Wie ein Sprecher des Sparkassen- und Giroverbandes gestern in Bonn auf Anfrage bestätigte, ist es den einzelnen Sparkassen jetzt freigestellt, wieviel Geld sie Fremdkunden bei einer Abhebung am Terminal berechnen wollen. Geplant sind früheren Angaben zufolge bis zu sieben Mark, es war auch vereinzelt von zehn Mark die Rede. Die privaten Banken wollen hingegen nach einer Mitteilung des Bundesverbandes deutscher Banken bei der bisherigen Regelung bleiben, wonach vier Mark beziehungsweise ein Prozent des Abhebungsbetrags als Entgelt anfallen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen