Start der Berliner Freibadsaison: Überholen verboten
Montag öffnen die ersten vier Sommerbäder. Auch das Prinzenbad steht auf der Liste, wartete am Freitag aber noch auf das Okay des Gesundheitsamts.

Alles bereit im Kreuzberger Prinzenbad, aber das Wichtigste fehlt noch Foto: dpa
Seit Tagen fragen sich Schwimmbegeisterte, welche Freibäder am Montag an den Start gehen und wie das mit den Tickets gehen soll. Nun ist das Rätsel gelöst: Das Strandbad Wannsee, das Sommerbad Wilmersdorf, das Olympiabad und das Kombibad Spandau Süd machen am 25. Mai sicher auf. Auch das Prinzenbad steht auf der Agenda, wartete am Freitag bei Redaktionsschluss aber noch auf grünes Licht vom Gesundheitsamt.
Tickets können ausschließlich online und nur für ein exaktes Zeitfenster gebucht werden. Die Zahl der Badegäste ist begrenzt, ausschlaggebend ist die Größe des Bades. Das Onlinebuchungssystem für die freigegebenen Bäder werde am Freitagnachmittag auf der Seite der Bäderbetriebe freigeschaltet, sagte Bädersprecher Matthias Oloew. Jedes Bad habe einen eigenen Slot. Erstehen könne man Tickets bis zu sieben Tage im Voraus, maximal 5 pro Einkauf. Bezahlt werden könne mit Kreditkarte und Paypal, ab Montag auch mit Giropay, zum Einheitspreis von 3,80 Euro.
Auch was die Uhrzeit betrifft, muss man sich bei der Buchung festlegen. Im Strandbad Wannsee gibt es zwei Zeitfenster: 9 bis 14 Uhr und 15 bis 20 Uhr. Die übrigen Bäder haben drei: 7 bis 10, 11 bis 15 und 16 bis 20 Uhr. Jeweils eine halbe Stunde vor Schluss muss man aus dem Wasser. In 50-Meter-Becken dürfen sich maximal 54 bis 74 Schwimmer gleichzeitig aufhalten. Pro Doppelbahn heißt das 18 Schwimmer. Überholt werden darf Oloew zufolge nicht mehr. Nur noch am Beckenende sei das erlaubt.
Auch die Strandbäder Plötzensee und Weissensee wollen alsbald öffnen. Die Bäder gehören den BBB, sind aber verpachtet.