130 Länder sind überschuldet. Die hohen Tilgungskosten schaden der Bekämpfung von Armut und Klimawandel, mahnt der aktuelle Schuldenreport.
Der Entwurf des Finanzministers für den Haushalt 2024 ist realitätsfremd. Er bildet weder die ökologischen noch die ökonomischen Herausforderungen ab.
Der Senat hat das Gesetz für ein Klima-Sondervermögen auf den Weg gebracht. Nur: Was das am Ende genau bedeutet, weiß noch niemand.
Beim Treffen der G20-Finanzminister*innen gibt es keine Fortschritte für hochverschuldete Länder. Uneinigkeiten blockieren Gespräche.
Der Bund will rund 30 Milliarden Euro weniger ausgeben. Die Sozialkassen sollen weniger Steuermittel erhalten, Entwicklungszusammenarbeit und Bafög schrumpfen.
Zinszahlungen fressen zunehmend die Etats von armen Ländern auf. Ghana, Guinea-Bissau, Malawi sind laut Schuldenreport besonders betroffen.
Die Ampel legt einen Schuldenvorrat an. Sie will nicht genutzte Kredite aus diesem Jahr in den Bundeshaushalt 2022 verschieben – für den Klimaschutz.
Die konservative Regierung verlängert Coronahilfen und will Investitionen fördern. Firmen, die nicht investieren, zahlen drauf.
Nach dem Bürgerkrieg setzten Regierung und Banken auf das Einkommen der Diaspora. Die Pleite ist Folge der hohen Zinsen und teuren Staatsanleihen.
Die Regierung hat einen Vorschlag für einen Schuldenschnitt gemacht. Doch die großen Fonds lehnen ab. Praktisch ist das Land zahlungsunfähig.
Mattheo Salvini ist ein unappetitlicher Rechtspopulist, er hat aber im Streit mit der EU-Kommission recht: Sparen alleine funktioniert nicht.
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft will neue Regeln für öffentliche Investitionen. Für die Schuldenbremse spreche nicht mehr viel.
EU-Abgeordnete finden: Rom provoziert eine Eskalation. Die Kommission will zu einem Trick greifen, um Italiens geplante Neuverschuldung zu stoppen.
Frankreich und Italien sollen ihre Ausgaben senken. Gute Noten vergibt die EU-Kommission an Deutschland und Griechenland.
Das Forum Öko-Soziale Marktwirtschaft will Steuern auf Benzin und Strom erhöhen. Damit sollen Sozialbeiträge von Kleinverdienern gesenkt werden.
Die Mittel für die Flüchtlinge werden 2016 deutlich aufgestockt. Trotzdem will der Bund auch im nächsten Jahr keine neuen Schulden machen.