Im Juli 2018 hat die Rot-Rot-Grün Regierung im Berliner Senat das neue Mobilitätsgesetz verabschiedet. Es soll das Fahrradfahren in der Hauptstadt zum Beispiel durch neue Fahrradwege sicherer machen. Das Ringen um die ersten konkreten Verbesserungen zeigt jedoch: Es ist noch ein langer und holpriger Weg zur „Fahrradstadt Berlin“.
Die Fahrradbranche verzeichnet gigantische Zuwächse. Noch sind die Lager gefüllt, aber die Nachfrage ist so groß, dass Nachschub knapp werden könnte.
Auf deutschen Straßen sterben zu viele RadfahrerInnen. Zwar wird in grüne Mobilität investiert, doch im Hier und Jetzt passiert zu wenig.
In den vergangenen Monaten ist die Zahl der Verkehrsunfälle gesunken. Mit E-Bikes kamen allerdings mehr Menschen ums Leben als zuvor.
Der Volksentscheid Berlin autofrei will die Innenstadt von Autos befreien. Vorgesehen sind Ausnahmeregelungen und eine lange Übergangszeit.
Die „Pop-up-Bikelanes“ können nach OVG-Urteil vorerst bleiben. Das ist gut so. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie auch langfristig bleiben.
Berlins Pop-up-Radwege dürfen bleiben – vorerst. Der Verkehrswandel in Richtung nachhaltige Mobililtät rückt damit ein Stückchen näher.
Das OVG hat vorläufig eine Entscheidung der Vorinstanz wieder aufgehoben. Danach hätten die provisorischen Radwege beseitigt werden müssen.
Wenn die Politik keine sicheren Radwege baut, dann machen wir das selbst, sagen Laila, 24, und Kim, 51, von der Gruppe „Sand im Getriebe Berlin“
Eine Initiative fordert einen durchgängigen Pop-up-Radweg auf der Hermannstraße. Laut Bezirk brauchen selbst temporäre Radwege dort längere Planung.
Die Berliner Corona-Radwege sind rechtswidrig. Der Gerichtsentscheid offenbart die Autolastigkeit der StVO – sie muss dringend überarbeitet werden.
Ein Jahr nach dem Unfall mit vier Toten soll die Invalidenstraße in Berlin-Mitte eine Fahrradspur bekommen. Initiativen rufen zum Gedenken.
In Berlin wird die Friedrichstraße zur Fußgängerzone mit Radweg. Ein Modellversuch auf 500 Metern, aber mit Bedeutung weit über die Stadt hinaus.
Die Pflicht, in Bus und Bahn einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wird in die BVG-Nutzungsordnung aufgenommen. Bei Verstößen winkt die Einmalmaske.
Wieder ist eine RadlerIn gestorben, weil ein rechts abbiegender Lkw sie überrollte. Fünf von acht tödlichen Radunfällen 2020 in Berlin verliefen so.
Die eigentlich temporären Pop-up-Bikelanes werden bis Ende des Jahres Sicherheit bieten. Und viele von ihnen für immer, so die Verkehrssenatorin.
Der stete Ruf nach dem Abbiegeassistenten verdeckt, dass es keine absolute Sicherheit im Verkehr gibt. Deshalb: bitte auch mehr Vorsicht!
Als Fußgängerin schaut man mit Neid auf die Radlobby. Zum schmalen Radweg auf der Oberbaumbrücke äußert sich die Senatorin selbst.
Eine neue App der TU Berlin sammelt Daten zu Beinahe-Unfällen von Radfahrenden. Erste Zahlen zeigen: Beinahe jede zweite Fahrt ist unfallträchtig.
Fachverband Fußverkehr ruft zur Demonstration gegen das Zuparken der Bürgersteige auf. Und der Bundespräsident lädt zum Bürgerfest.
E-Scooter sollen in Berlin auf extra Parkflächen abgestellt werden. Auch andere Städte wollen die Roller stärker regulieren.
Das niederländische Unternehmen Swapfiets verleiht Fahrräder für unter 20 Euro im Monat – das ist durchaus attraktiv für alle Radsuchenden.
Vermeintliche Radstreifen in der Linienstraße sind in Wirklichkeit Abstandhalter, um „Dooring“ zu vermeiden. Nicht jeder versteht das.
Politiker kritisieren, dass Nextbike nur im S-Bahn-Ring Fahrräder anbietet. Überhaupt erfüllt der Anbieter mit Senatsförderung längst nicht sein Soll.
Der Senat will vorerst weiter an den umstrittenen Parklets festhalten. Er betrachtet sie als Maßnahme zum Klimaschutz.
Stefan Lehmkühler von Changing Cities geht die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes nach einem Jahr „viel, viel zu langsam“ – von „Straßenmalerei“ hält er wenig.
Berlin bekommt schlechte Noten beim ADFC-Fahrradklimatest. Ist es wirklich so schlimm, das Radeln in Berlin?
Die Verkehrsministerkonferenz hat einen Plan vorgelegt. Radfahrer sollen mehr Rechte bekommen. Aber das tut der Autolobby eher zu wenig weh als zu viel.
Der 15-Punkte-Plan der Verkehrsministerkonferenz sieht Verbesserungen für Radfahrer vor. Union und FDP fürchten jedoch Nachteile für Autofahrer.
Um den kommenden Radverkehrsplan gibt es Streit: AktivistInnen haben die Dialogrunde mit der Senatsverwaltung verlassen.
Immer wieder werden Fußgänger und Radfahrer von Lastwagen überfahren. Die Berliner Grünen wollen Warnsysteme nun zur Pflicht machen.
Eine Veranstaltung zum ersten Radschnellweg von Zehlendorf zum Gleisdreieck ist sehr gut besucht. Der Radweg kommt wohl frühestens 2024.
Holla, die Neuköllner sind aber flott – schon die zweite Fahrradstraße in einem Jahr eröffnet. Fehlt nur noch Geld für Asphalt, um weiterzubauen!
Die Verkehrsverwaltung hat eine Machbarkeitsstudie für die „Radbahn“ – einen geschützten Radweg unter dem U1-Viadukt – angekündigt.
Die Verkehrspolitiker der SPD-Fraktion wollen getrennte Ampelphasen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sowie abbiegende Autos – um Leben zu retten.
Mit nicht unbedingt schicken, aber schön biegsamen Pollern vom Autoverkehr abgetrennt: Radweg neuen Typs in der Holzmarktstraße. Ein Wochenkommentar.
An der Holzmarktstraße in Mitte beginnt ein neues Zeitalter für RadlerInnen: mit einem extrem breiten gesicherten Schutzstreifen. Kritik gibt es aber auch.
Vier Pro-Fahrrad-NGOs haben dem Senat ihren Vorschlag für künftige Radverkehrsverbindungen unterbreitet.
Fahrrad-AktivistInnen demonstrieren am Samstag für mehr Verkehrssicherheit auf dem Tempelhofer Damm – und fordern mehr Tempo vom Bezirksamt.
Erst wenige Senats-Zuschüsse für Lastenräder sind schon ausgezahlt. Viele hundert AntragstellerInnen gehen diesmal ohnehin leer aus.
Für einen sicheren Radweg: Greenpeace demonstriert mit SchülerInnen in der Neumannstraße. Der Bezirk bleibe hinter den Ansprüchen des Mobilitätsgesetzes zurück.
Seit zwei Jahren regiert Rot-Rot-Grün in Berlin. Doch die Koalition traut sich nicht, radikale Maßnahmen für die Sicherheit der Radler umzusetzen. Das ist erbärmlich.
Schluss mit dem tristen Radalltag: 2018 und 2019 sollen bis zu 20 Kilometer Radspur grün markiert werden, kündigt der Senat an. Und das ist noch nicht alles.
Eine Verkehrswende in homöopathischen Dosen ist keine, sagt der Grüne Matthias Dittmer in seinem Gastbeitrag. Er fordert Priorität für Radler, Fußgänger und ÖPNV.
Radfahren in Kreuzberg 2018 ist wie in Peking 1970 – naja, fast. Leider wissen immer noch nicht alle Motorisierten, was die Nichtmotorisierten dürfen.
Der Zickzack-Radweg in Zehlendorf hat Berlin viel Häme gebracht. Nun soll er bis Montag weg. Aber ist das Problem damit gelöst?
Der Nahverkehrsplan 2019–2023 setzt auf stärkere Kombination von Fahrrad und ÖPNV. Das ist gut – und leicht gesagt.