Ausländerfeindlichkeit hat viele Gesichter und ist nicht nur auf stramm rechte Akteure beschränkt. Tagtäglich werden vor allem Nicht-Weiße Menschen in Deutschland aufgrund von Aussehen, Hautfarbe und (vermeintlicher) Herkunft rassistisch diskriminiert. Als Ausländerfeindlichkeit bezeichnet man deshab die negative Einstellung gegenüber (vermeintlichen) Ausländerinnen und Ausländern, die von Vorurteilen geprägt ist. Sie werden als Fremdkörper betrachtet, ausgegrenzt und im Extremfall Opfer von Bedrohung und Gewalt - oft auch wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und / oder in Deutschland geboren sind.
Das Columbiabad in Berlin-Neukölln ist zu, weil sich die Mitarbeiter:innen durch Besucher terrorisiert fühlen. Das darf nicht sein.
Mit einem neuen Namen versucht sich die schlagende Verbindung „Burschenschaft Normannia“ zu rehabilitieren. Glaubwürdig ist der Plan nicht.
Die Angriffe auf Asylunterkünfte nahmen im letzten Quartal zu. Nicht nur dort, wo die AfD stärkste Kraft zu werden droht, fühlen sich Rechte ermutigt.
"Ich bin nicht rechts, aber..." sagte der Mann in der Kneipe. Ich habe mit ihm geredet, um im Gespräch zu bleiben. Danach fühlte ich mich verraucht.
Seit Silvester wird über Integration diskutiert. Wo bleibt die Debatte über Nazis, die zeitgleich Polizisten und Rathäuser angegriffen haben?
Alte Muster, sachter Fortschritt: Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven liefert einen Beitrag zur wieder sehr aktuellen Einbürgerungsdiskussion.
In der Debatte über eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts offenbaren Union und FDP ein überholtes Weltbild. Die Missgunst ist verstörend.
Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek verurteilt einen 39-Jährigen zu einer Geldstrafe wegen Bedrohung. Strafverschärfend wirkt die Ausländerfeindlichkeit.
Mevlüde Genç verlor fünf Familienmitglieder beim rechtsextremistischen Brandanschlag in Solingen. Mit 79 ist die Friedensbotschafterin gestorben.
Eine Gewaltkampagne gegen afrikanische Migranten in Südafrikas Townships breitet sich rasant aus. Derweil verschärft sich die Wirtschaftskrise.
Früher hieß es „Gastarbeiter“, dann Einwanderer. Hinter Sprache steht Macht, und sie nimmt Einfluss auf das Denken.
Wer eine Betonfläche vom Anstrich befreien muss, und dazu einen Aufsatz für den Winkelschleifer erwirbt, tätigt interessante Beobachtungen.
Vor 30 Jahren begann eine Welle rassistischer Pogrome. Rohe Gewalt ist inzwischen weniger geworden – die Demütigungen im Alltag sind es nicht.
Franco A. soll rechte Anschläge geplant haben. Im Prozess gegen den Bundeswehroffizier wird eine Schusswaffe zu einem aufschlussreichen Beweisstück.
Die Stadt Mölln will ein Netzwerk „Tatorte rassistischer Gewalt“ aufbauen. Betroffene kritisieren, dass sie nicht in die Planung einbezogen sind.
Das Verfahren um den vermeintlichen Bremer Bamf-Skandal ist mangels Vorwürfen eingestellt worden. Dafür ermittelt nun die Generalstaatsanwaltschaft.
Im Konzertsaal verhandelt das Bremer Landgericht über die Reste des Bamf-Skandals. Zwei Angeklagten werden 22 vage Taten zur Last gelegt.
Das Magazin „Cato“ will im Schatten der neuen Rechten weiter in die Mitte der Gesellschaft ausstrahlen – darauf weisen Autoren und Anzeigen hin.
In einem offenen Brief fordert ein Bündnis mehr Hilfe für die Familien der Opfer. Bund und Land reagieren verhalten.