Ausländerfeindlichkeit hat viele Gesichter und ist nicht nur auf stramm rechte Akteure beschränkt. Tagtäglich werden vor allem Nicht-Weiße Menschen in Deutschland aufgrund von Aussehen, Hautfarbe und (vermeintlicher) Herkunft rassistisch diskriminiert. Als Ausländerfeindlichkeit bezeichnet man deshab die negative Einstellung gegenüber (vermeintlichen) Ausländerinnen und Ausländern, die von Vorurteilen geprägt ist. Sie werden als Fremdkörper betrachtet, ausgegrenzt und im Extremfall Opfer von Bedrohung und Gewalt - oft auch wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und / oder in Deutschland geboren sind.
Die AfD hat eine spezielle Einstellung zu Ausländern: russische Patrioten stellt sie an, alle anderen sollen verschwinden. Ein Verständnisversuch.
Unser AfD-Nachbar Thorsten schreit immer „Ausländer raus“, wenn er mich sieht. Wie ich meiner Tochter Hatice erkläre, woran das liegt.
Meine kleine Tochter Hatice ist mitsamt ihrem ausländischen Namen und ihren schwarzen Haaren eingeschult worden. Ich befürchtete das Schlimmste.
Zwei Männer geraten in einem Zug aneinander, dann sticht einer mit einem Schraubzieher zu. Die Polizei spricht von einer rassistisch motivierten Tat.
Der gemeinsame Kampf für einen Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit verbindet die Protagonist:innen des Films „Das Recht, Rechte zu haben“.
Im Warteraum des Finanzamts las ich ein Zitat eines AfDlers und mein Ausländerhass-Gedankenkarussell ging los. Zum Glück stoppte es der Sachbearbeiter.
Bauernsprecher und Freie-Wähler-Politiker Lee fällt durch Rechtspopulismus auf. Er behauptet, Politiker wollten Bauern Land für Migranten wegnehmen.
Ein Messerangriff mit verletzten Kindern in der irischen Hauptstadt hat gewalttätige rechtsextreme Proteste ausgelöst. Steine flogen gegen Polizisten.
Knud Andresen forscht im Projekt „Hamburg rechtsaußen“ zu rechter Gewalt. Dazu startet nun eine Vortragsreihe zur Geschichte des Phänomens seit 1945.
Das Columbiabad in Berlin-Neukölln ist zu, weil sich die Mitarbeiter:innen durch Besucher terrorisiert fühlen. Das darf nicht sein.
Mit einem neuen Namen versucht sich die schlagende Verbindung „Burschenschaft Normannia“ zu rehabilitieren. Glaubwürdig ist der Plan nicht.
Die Angriffe auf Asylunterkünfte nahmen im letzten Quartal zu. Nicht nur dort, wo die AfD stärkste Kraft zu werden droht, fühlen sich Rechte ermutigt.
"Ich bin nicht rechts, aber..." sagte der Mann in der Kneipe. Ich habe mit ihm geredet, um im Gespräch zu bleiben. Danach fühlte ich mich verraucht.
Seit Silvester wird über Integration diskutiert. Wo bleibt die Debatte über Nazis, die zeitgleich Polizisten und Rathäuser angegriffen haben?
Alte Muster, sachter Fortschritt: Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven liefert einen Beitrag zur wieder sehr aktuellen Einbürgerungsdiskussion.
In der Debatte über eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts offenbaren Union und FDP ein überholtes Weltbild. Die Missgunst ist verstörend.
Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek verurteilt einen 39-Jährigen zu einer Geldstrafe wegen Bedrohung. Strafverschärfend wirkt die Ausländerfeindlichkeit.
Mevlüde Genç verlor fünf Familienmitglieder beim rechtsextremistischen Brandanschlag in Solingen. Mit 79 ist die Friedensbotschafterin gestorben.
Eine Gewaltkampagne gegen afrikanische Migranten in Südafrikas Townships breitet sich rasant aus. Derweil verschärft sich die Wirtschaftskrise.