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Schlagloch Wahl-VerwirrungElection Blues

Kommentar von Georg Seeßlen

Wähler und Nachrichtenleser werden sich immer unheimlicher. Trotz Empörung über Affären und Skandale überwiegt die Resignation.

Alles Flaschen – aber immerhin haben Sie die Wahl Bild: dpa

D a wird eine gigantische Bespitzelungs- und Datensaugaffäre ruchbar, und die Gesellschaft zerfällt prompt in zwei Teile. Die einen verstehen die Welt nicht mehr und sind empört. Die anderen wollen das alles schon immer gewusst haben und sind höchstens überrascht darüber, dass ein Whistleblower noch solchen Aufruhr erzeugen kann.

Die Regierung gibt sich unwissend, will jetzt aber alles in ihrer Macht stehende tun, von wegen deutscher Rechtsstaat und so. Die Mehrzahl der Menschen, traut man den Umfragen, glaubt der Regierung im Allgemeinen und der Kanzlerin im Besonderen davon kein Wort. Zur gleichen Zeit sagen die gleichen Umfragen, dass eine fast ebenso große Mehrheit fest entschlossen ist, dieser Regierung und ihrer Kanzlerin per Wahlzettel „das Vertrauen auszusprechen“.

Dafür gibt es nur zwei Erklärungen: Entweder wählt man jemanden zum Regenten, weil man es für politisch zweckmäßig und damit für einen Befähigungsnachweis hält, dass ein Politiker oder eine Politikerin die Bevölkerung belügt. Oder aber, wir, das Wahlvolk und wir, das Nachrichtenvolk, haben eine neue Variante der politischen Schizophrenie entwickelt.

Bild: privat
Georg Seeßlen

ist freier Publizist und Kinoexperte. Er hat über 20 Bücher zum Film veröffentlicht. Zuletzt erschien von ihm: „Das zweite Leben des ,Dritten Reichs': (Post)nazismus und popüläre Kultur“, Bertz + Fischer, 2013.

Nächste Nachricht: Die Politikerinnen und Politiker einer großen bayerischen Partei zeigen ihren Familiensinn vor allem dadurch, dass sie Angehörige mit lukrativen Pöstchen und Aufträgen versehen. Der Nachrichtenleser ist wahlweise entsetzt oder grimmig amüsiert. Was aber macht der Wähler? Genau. Er verhilft dieser Partei zur absoluten Mehrheit.

Drittens. Ein Mann verbringt sieben Jahre seines Lebens in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Von Anfang an gibt es Zweifel an der Einweisung, die sich für die Mehrheit der Kommentatoren und auch der Bevölkerung zu Gewissheiten gewandelt haben: Hier ist einem Menschen so offensichtlich bitteres Unrecht geschehen, dass man es bei den dafür zuständigen Stellen nicht mehr schafft, es zu verbergen. Nicht auszudenken, wie viele Fälle es gibt, bei denen das Verborgenhalten gelingt.

Die Politik, es ist ja Wahlzeit, möchte die Sache vom Tisch haben. Aber ein mächtiges Subsystem dieser Gesellschaft, die Justiz, vereitelt das. Nicht, ob diese Weigerung nach den eigenen Codes und Vorschriften rechtens ist, ist hier die Frage, sondern vielmehr: Was ist passiert, wenn im Rechtsstaat das Gerechtigkeitsempfinden der Mehrheit, die Interessenlage der politischen Klasse und das Recht auf Selbsterhöhung einer Instanz wie der Justiz sich so weit von einander entfernt haben?

Zunächst: Das Vertrauen hat aufgehört, die innere Legitimation von Regierung, Staat und Gesellschaft zu sein. Wir wählen als Wähler mehr oder weniger vertrauensvoll Menschen (und Institutionen), denen wir als Zeitungsleser jedes Vertrauen versagen müssen. Auf die Aufklärung ist die Abklärung gefolgt. Die wenigsten machen sich noch Illusionen.

Wähler wollen es nicht wissen

Daher ist, viertens, der „Fall Hoeneß“ als Experiment anzusehen. Wie viel werden sich die Zeitungsleser einerseits zumuten lassen, die Wähler andererseits? Wie lässt sich ein Fußballverein propagandistisch einsetzen, wenn altmodische Vorstellungen wie Gerechtigkeit verabschiedet werden?

Fünftens: Es ist ja Wahlzeit. Bemerkenswerterweise setzen sich die drei großen, nun ja, „Volksparteien“ nicht so sehr gegeneinander ab, sondern versuchen im Gegenteil, sich gegenseitig Themen, Motive, Begriffe zu klauen. Sie ersticken sich gegenseitig. Sie sagen nichts, sondern sie erwürgen gemeinsam die politische Sprache.

Offenbar liegt das Geheimnis all dieser bemerkenswerten Ungleichungen in einer nach allgemeinem Konsens organisierten Differenz zwischen dem, was wir wissen müssen und dem, was wir wissen wollen. Wir, das seltsame Wahlvolk, wir sind entschlossen, das Lügen zu wählen. Denn als Zeitungsleser und Nachrichtengucker wissen wir, was nach der Wahl auf uns zu kommt: nichts Gutes.

Neue Belastungen. Neuer Abbau der Rechte. Neue Umverteilungen nach oben. Neue Einschränkungen der Sozialleistungen. Neue Brutalitäten der Austeritätspolitik. Man muss für diese Erkenntnisse kein Pessimist sein, nicht einmal ein Linker; es genügt die Lektüre der bürgerlichen Presse.

Mitmacher, ran an die Urne

Die Postdemokratie hat einen neuen Feindtypus. Und sie zeigt, egal ob im Polizeieinsatz in Stuttgart und anderswo, oder wie im Fall Gustl Mollath, mit welcher Brutalität sie ihn zu verfolgen bereit ist. Es ist nicht der Analytiker, nicht der Opponent, nicht der Dissident. Der neue Feind ist der Lästige. Jener Mensch, der das reibungslose Funktionieren der geschmeidigen Verbindungen der Subsysteme untereinander und ihre Abschottungen gegenüber demokratischer Kontrolle zu stören imstande ist.

Die Anzeigenkampagne des Deutschen Bundestags („mit freundlicher Unterstützung von Gruner + Jahr“) ist beredt, denn sie entwirft den Gegenspieler: Ein Profiboxer erklärt, warum man dringend wählen gehen soll: „Wer hier nicht mitmacht, hat den Gong nicht gehört.“ Fragen Sie mich nicht, was diese Metapher bedeuten soll, achten Sie lieber auf das Motto: Bei „Du hast die Wahl“ ist das „hast“ überschrieben mit einem „bist“.

Also: Wir haben zwar keine Wahl, aber wir sind eine Wahl. Ein Demokratiesimulationsevent. Wir beginnen zu begreifen, was an die Stelle von Vertrauen und Kontrolle zwischen Regierung und Volk treten soll. Ein so vages wie verpflichtendes Mitmachgefühl, der Mitmacher. Ich fühl mich wahl.

Als Wähler schaffen wir offenbar Legitimation für eine politische Klasse, zu der wir kein Vertrauen haben. Die selbst benutzt das Projekt der Demokratie nur noch als Oberflächenreiz und erzeugt immer neue undemokratische Inseln. Und tut nichts dafür, ihre Instrumente des Gewaltmonopols – Polizei, Bürokratie und Justiz – demokratischer und aufgeklärter zu machen.

Das alles ist keine „Meinung“, schon gar keine extreme. Es ist die Quintessenz der politischen Nachrichten, die uns erreichen. Ein Wähler sollte in der Wahlperiode den Nachrichtenkonsum dringend einstellen.

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17 Kommentare

 / 
  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    @ Nijomici

     

     

     

    Wahlschein ungültig machen - das ist tausendfach blödsinniger, denn Wahlbeteiligung ist damit erfüllt, und die Profitler dieses Systems werden ein dreifach Hurra anstimmen, denn den etablierten "Demokraten" geht es doch HAUPTSÄCHLICH um die Wahlbeteiligung.

     

     

     

    Mit der Stimme beim Kreuzchen auf dem Blankoscheck, ist es wie in folgendem Text:

     

     

     

    Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden. (...)

     

    Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern. ;-)

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    Wahlschein ungültig machen - das ist tausendfach blödsinniger, denn Wahlbeteiligung ist damit erfüllt, und die Profitler dieses Systems werden ein dreifach Hurra anstimmen, denn den etablierten "Demokraten" geht es doch hauptsächlich um die Wahlbeteiligung ;-)

  • LO
    lowand order ,- Nachklapp

    Sorry - I forget;

     

     

     

    Ja ich vergaß die mutigen Finanzsheriffs von Frankfurt;

     

    die - beim zweiten mal -sodsnn unerschrocken in das in Vorsitzendenzimmer des Commerzbank stiefelten;

     

     

     

    um anschließend wg ihrer Hartnäckigkeit von ihren Dienstvorgesetzten mit folgender Erklärung konfrontiert zu werden:

     

    "Entweder Sie stimmen Ihrer Beförderung zum Finanzamtsleiter in X zu;

     

    oder Sie unterschreiben hier Ihre Zwangspsychiatrisierung auf Ihre Dienstfähigkeit!"

     

     

     

    Sie schieden aus.

     

    So geht das.

     

     

     

    ps: masseltoff - weiterhin!

  • L
    lowandorder

    Zu - Drittens

     

    "... Hier ist einem Menschen so offensichtlich bitteres Unrecht geschehen, dass man es bei den dafür zuständigen Stellen nicht mehr schafft, es zu verbergen."

     

     

     

    Da gilt es die Verwirrung - leider - noch zu erhöhen:

     

     

     

    Bisher nahmen auch Insider, wie ich, bei aller Skepsis nicht ohne Grund an:

     

    " so etwas wie die `Liverpool Five`in England -läuft im Justizsystem dieser Republik denn doch nicht."

     

     

     

    Da bin ich mir heute nicht mehr so sicher!

     

    Die Liverpool Five saßen zu Unrecht via IRA im Knast über Jahre, obwohl jeder Verantwortliche im Britischen Justizsystem positiv wußte, daß dies zu zu Unrecht geschah.( solches geschah nachweislich mehrfach).

     

    Lordjudge Campell, den ich - nicht nur zu meinem Vergnügen einmal life erleben durfte, ließ en passant bei aller Brillanz eins deutlich werden:

     

    alles Eton- & Oxbridge-Leute, da machste nix!

     

    Up kölsch: man kennt sich, man hilft sich;

     

    kurz: man deckt sich - normal!

     

     

     

    Nach eigener Erfahrung via Psychiatrie und Justiz von unten

     

    ( und zwar nördlich des Weißwursthorizontes!)

     

    den Einlassungen des münchner Präsident der Psychiatriegesellschaft, Peter Falkai,"Das wird kompliziert" zu dem von BGH&Karlsruhe geforderten Richtervorbehalt

     

    bei Zwangsbehandlung:" am Besten ist wenn der sagt, ich bin der Richter, Sie der Arzt"!!,

     

    vor allem aber dem "Umgang" mit Herrn Mollath,

     

     

     

    ja - da

     

    frage ich mich: wie weit sind wir wirklich noch von solcher Pervertierung des Rechtsstaates entfernt!?

    • @lowandorder:

      Kann es sein, dass Ihr (zutreffender) Kommentar hier unter dem falschen Artikel auftaucht?

  • Hervorragende Zustandsbeschreibung!

     

     

     

    Ich frage mich schon seit längerem, woher diese "politische Schizophrenie" des hiesigen Wählers kommt. Die Lösung ist vermutlich - wie so oft - zu einfach, um sie zu finden.

     

     

     

    Die meisten wählen aus purer Gewohnheit CDU - schon immer! Wenn sie sich über die CDU mal geärgert haben, dann wählen sie FDP. So bleibt auf jeden Fall die Mehrheit der CDU gewahrt.

     

     

     

    Die anderen wählen aus Mitleid die SPD, weil die sich ja damals für die Currywurst so stark gemacht hat.

     

     

     

    Nicht wenige der Wähler halten die SPD aus unerfindlichen Gründen für "links", was ihnen irgendwie Angst macht, oder sie glauben, dass Bio-Eier anders hergestellt werden als Freilandeier. Diese Wähler wählen dann die Grünen.

     

     

     

    Wer im Osten lebt und kein Neonazi ist, der wählt die Linkspartei, oder bleibt lieber zu Hause.

     

     

     

    über alldem schwebt natürlich ein uraltes klerikales Denkverbot. Katholiken haben z.B. von Anfang sowieso keine Wahl. Würde man ihnen das Wahlrecht entziehen, wäre der Weg raus aus der "politischen Schizophrenie" schlagartig geebnet.

  • E
    Erika

    Guter Artikel.

     

     

     

    PS: Gehen Sie trotzdem wählen...

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Ein Wähler sollte in der Wahlperiode den Nachrichtenkonsum dringend einstellen."

     

     

     

    GANZ und gar DANEBEN! Ein Wähler, der, von Staat & Kirchen, mit UNWAHRHEIT, gleichermaßen zu Suppenkaspermentalität auf stets zeitgeistlich-reformistischer Sündenbocksuche GEBILDET wurde, für die imperialistisch-entmenschlichende Hierarchie von und zu materialistischer "Absicherung" (Facharbeiter & Fachidioten), sollte VOR ALLEM mit der leichtfertigen Übertragung von Verantwortung, durch Kreuzchen auf dem Blankoscheck, an die "Treuhänder" dieses menschenUNwürdigen Systems aufhören, damit Bewußtseinsentwicklung überhaupt eine Chance hat, und Wähler von brutal-egoisierendem "Individualbewußtsein" zu den konsequenten Möglichkeiten in geistig-heilendem Selbst- und Massenbewußtsein fusionieren können, und somit weder Wähler, Verbraucher, Konsum- und Profitautisten, oder ähnlich kategorisiertes sind!

     

     

     

    VISIONEN anstatt, für wirklich-wahrhaftiges Zusammenleben, denn Proteste, Forderungen, Demonstrationen, Streiks, Mahnungen, usw., an die "Treuhänder" erfüllen offensichtlich doch nur den Sinn der Konfusion dieser Welt- und "Werteordnung", bzw. sind funktionaler Teil der Überproduktion von systemrationalen KOMMUNIKATIONSMÜLL!?

    • @688 (Profil gelöscht):

      Mit eingeschalteten Sarkasmus-Scanner muss man sich in dieser Welt viel seltener aufregen.

  • I
    Immernochwaehler

    Tja, warum kommen die Parteien mit so etwas durch? Weil es keine echte Alternative gibt. So hat man die Wahl zwischen Pest un Kollera im politischen Einheitsbrei und entscheidet sich für das scheinbar kleinere Übel.

  • AU
    Andreas Urstadt

    Die NSA terrorisiert niemanden mit den abeschnueffelten Daten. Mobber tun dasselbe mit dem Unterschied, dass sie andere damit terrorisieren. Pro Jahr ueber 5000 Suizide wegen Mobbing allein in Deutschland, jedes Jahr ein doppelter 9/11 allein in Deutschland. Empathiefaehigkeit kann hier kaum ausgestellt werden. Die Ungleichheit bei der Skandalisierung von was und was nicht ist gravierend. Der europ think tank zu gemeinsamer europ Aussenpolitik stuft das NSA als sekundaer ein wg zu wenig Speicher fuer all das, die Drohnenattacken stehen viel schlimmer da.

     

     

     

    Frage, muss eine Gesellschaft, die pro Jahr ueber 5000 Suizide wg Mobbing hinnimmt nicht ueberwacht werden, da sie eine soziale Bankrotterklaerung abliefert inkl schweigender Autoren dazu, die aber bei NSA werbewirksam auf den Petitionen stehen. Auch Leute, die zu dem andern schweigen.

     

     

     

    Mobbing und Bossing spielt auch im Fall Mollath eine Rolle, was dem von der Ex angedroht wurde ist Mobbing. Mit Gesetz haette dem nachgegangen werden muessen. Das Verhalten der Richter ist (!) Bossing, "tut uns leid, der Kollege hatte keine Lust die Aussagen/Unterlagen zu tippen", definitiv Bossing. Expertenbestaetigt.

     

     

     

    Ich waehle ueberhaupt nicht, soll ich Wegseher waehlen.

    • @Andreas Urstadt:

      Bitte nicht!

       

      Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit und machen Sie Ihren Wahlschein ungültig. Das ist tausendfach wirksamer als nicht zu wählen.

      • T
        treibsand
        @nijomici:

        @ Nijomici

         

         

         

        Sie irren. Die Ungültigmachung bleibt wirkungslos, weil sie

         

         

         

        a) kein "Massenphänomen" werden wird und

         

        b) im "Erfolgsfall" auch nur ein paar Betroffenheitsfloskeln nach sich ziehen würde

         

         

         

        Emma Goldman's Law:

         

        If voting changed anything, they'd make it illegal.

  • Z
    Zufallsleser

    "Wir haben zwar keine Wahl, aber wir sind eine Wahl. Ein Demokratiesimulationsevent."

     

     

     

    Das haben Sie sehr präzise auf den Punkt gebracht, Herr Seesslen.

  • G
    Gast

    Es tut mir leid für Sie, dass Ihre Mitbürger

     

    a)die Nachrichtenlage anders/nicht beurteilen,

     

    b) nicht die gleiche Empörung empfinden und

     

    c) nicht Ihre tiefere Einsicht in die Machtmechanismen teilen.

     

     

     

    Brecht empfahl daraufhin, sich einfach ein neues Volk zu wählen.

    • PH
      Peter Haller
      @Gast:

      Mir tut das übrigens auch leid, bzw. macht mich auch wütend !

       

      Und Brecht hat sicher nicht gemeint, dass Sie sich, oder ich mir ein neues Volk wählen sollen, sondern unsere "Regierenden", wie

       

      z.B. die CDU. Aber warum sollten die das machen ? Ein besseres (blöderes) Volk bekommen die nie wieder !!

  • Leere Parteienhülsen wählen? Das war mal, Mitbestimmung – und Mitverantwortung – ist angezeigt. Nicht als ohnmächtiger Protest, aber als mächtiges Mitwirken, Mitentwickeln, Dinge voranzubringen. Gemeinsam, nicht gegeneinander.

     

    Mal selbstverständlich geworden, gehen die Menschen wieder wählen, und gerne. Um diejenigen zu kandidieren, oder wieder zu wählen, mit denen das Mitwirken, und Mitverantworten gut geht.