Russland-Affäre in den USA: Trump setzt Sonderberater ein

Im US-Kongress untersuchen mehrere Ausschüsse, ob es geheime Absprachen gegeben hat. Nun setzt US-Präsident Trump einen Juristen als Vermittler ein.

Ein Mann hält einen Regenschirm, während er aus einem Flugzeug steigt

Gerade wieder in den Staaten gelandet: US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania Foto: ap

BERLIN rtr | US-Präsident Donald Trump holt sich in der Russland-Affäre einen Sonderberater an die Seite. Trump benannte am Samstag den Juristen Ty Cobb aus Washington für den Posten. Nach Angaben von der mit der Sache vertrauten Personen soll Cobb für die Antworten des Weißen Hauses auf die Untersuchungen in der Affäre zuständig sein. Es wird erwartet, dass Cobb – ein Partner der Anwaltskanzlei Hogan Lovells – als Vermittler zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress fungiert.

Die Affäre belastet Trump seit Monaten. Die US-Geheimdienste zeigen sich überzeugt, dass sich Russland in den US-Wahlkampf eingemischt hat, um Trump zum Sieg zu verhelfen.

Im Kongress untersuchen mehrere Ausschüsse, ob es geheime Absprachen zwischen Trumps Mitarbeitern und Russland gab. Zudem ist mit Ex-FBI-Direktor Robert Mueller ein Sonderermittler eingesetzt worden. Trump zufolge hat es keine Absprachen gegeben.

Zuletzt hatte Trumps gleichnamiger Sohn einen Mailwechsel vom Juni 2016 veröffentlicht. Darin zeigt er sich erfreut über die Aussicht, von Russland belastendes Material über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton erhalten zu können.

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