Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga: Der FC Bayern wurstelt wieder

Schwer wird sie, die Rückrunde für den FC Bayern. Aber für den Vizetitel wird es reichen. Und das ist dann nach so einer Saison ein Erfolg.

Bayern-Trainer Hansi Flick trägt eine Aufstellfigur

Hat einiges zu tun, nicht nur mit dem unechten Personal: Hansi Flick Foto: Peter Kneffel/dpa

Wenn sich die Kolumnisten dieses Landes in einer Sache einig sind, dann in dieser: Der FC Bayern steht vor einer schweren, ganz schweren Rückrunde. In der Winterpause haben die Münchner sich hauptamtlich gegenseitig in Duellen aufgerieben, Neuer gegen Nübel, Flick gegen Salihamidžić, Neuzugänge gegen keine Neuzugänge, und wenn man sich nicht gerade intern zerlegte, ließen sich die Bayern vom Gegner zerlegen, 2:5 gegen Nürnberg zum Beispiel.

Auch dem Letzten ist über die Winterpause klargeworden, wie wackelig der Rekordmeister auf den Beinen steht. Aber was heißt das für die Rückrunde?

Doch in Wahrheit nichts, was nicht schon vorher klargewesen wäre. Diese Spielzeit ist für die Münchner eine des sich Durchschleppens und Durchwurstelns; die Führung, sofern sich derzeit von einer sprechen lässt, agiert weitgehend ohne Strategie und in der Hoffnung auf die nächste große Transferphase. Wann wird es endlich wieder ­Sommer?

Alles ein wenig wie beim Ul­tra­lauf kurz vor Schluss, das Team ächzt die Tabelle entlang. Irgendwie soll für Hansi Flick und seine Spielerschaft dabei die Meisterschaft herausspringen. Für den Titel kann und darf das nicht reichen.

Weil die Leistung des BVB dafür aber auch nicht reichen wird und die der Gladbacher erst recht nicht, ist es diese Saison so weit: erster Titel der Dosen. Und die Bayern? Werden Zweiter, sichern sich die Kohle aus der Champions League und gehen einkaufen. Nachdem sie zwischenzeitlich Siebter waren, ist das ja keine schlechte Rückrunde.

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