Der Kulturanthropologe Stefan Heissenberger hat über schwulen Fußball geforscht. Ein Gespräch über Freiheiten und den Druck der Mehrheitsgesellschaft.
Der SC Janus, der kürzlich 40-jähriges Bestehen feierte, ist der größte und älteste queere Sportklub Europas. Er veränderte den Sport und sich selbst.
Die Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze fordert eine „Tour de France“ für Frauen. Damit ist sie nicht allein. Weiblicher Radsport hat Tradition.
Wenn sich der Frauenfußball dem der Männer annähert, geht viel verloren. Bei Eintracht Frankfurt kann man das gerade genau beobachten.
Die spendenfinanzierte Medienplattform „Dekoder“ recherchiert spannende Geschichten
Die ehrliche, ungeschönte Direktheit, den lakonischen Zynismus gegenüber dem Leben, die Härte und die Wärme – unsere Autorin liebt Russland.
Die Kanadierin Hayley Wickenheiser unterzeichnete einst als erste Frau einen Vertrag als Feldspielerin bei einem Männerprofiteam in Finnland.
Eine Task Force hat die Zukunft des Profifußballs diskutiert. Zwei Fans berichten von unerwarteten Gemeinsamkeiten und der Bedeutung der Kurve.
Gladbachs Coach Heiko Vogel soll „zur Strafe“ ein Frauenteam trainieren. Kickende Frauen sind aber weder Abmahnungsinstrument noch Therapietool.
Der Kapitalismus hat sich selbst das Aussteigen einverleibt. Dauerreisende irgendwo zwischen Modeln, bezahlter Selbstdarstellung und Bio Food.
Der FC Bayern wollte offenbar trotz Betrugsverdachts Wirecard als Sponsor haben. Die Pleite des Unternehmens kam dem Deal zuvor.
Das Papier „Zukunft Profifußball“ liegt vor: Wo viel Geld verdient wird, soll es nachhaltiger zugehen. Der Rest wird nicht bedacht.
Lionel Messi hat in vier Jahren über 500 Millionen Euro vom FC Barcelona erhalten. Aber es gibt zwei Deppen: die, die nehmen, und die, die zahlen.
Friseure, Reisen oder jetzt Tattoos: Der Fußball ignoriert beharrlich Verbote. Die Blase ist eine Illusion. Bei einer dritten Welle sollte er zumachen.
Der alte Hertha-Trainer Pál Dárdai wird erneut Trainer der abstiegsbedrohten Mannschaft: Bei Hertha wird alles wieder, wie es bleibt.
1980 lässt sich zur Verwunderung aller eine gewisse Rosie Ruiz als Marathonsiegerin feiern. Sie war erst kurz vor dem Ziel eingestiegen.
Nationalspieler Nadiem Amiri soll von Union-Spielern rassistisch beleidigt worden sein. Die Aufklärung zerschellte an einer Mauer des Schweigens.
In diesem Jahr soll der Markt der Sportwetten stärker reguliert werden. Das trifft auch die Fußballbranche, die mit den Anbietern verwachsen ist.
Der VfB soll massenhaft Mitgliederdaten weitergegeben und die Ermittlungen dazu torpediert haben. Nun erhärten sich die Vorwürfe.
Der Wunsch auf Reisen zu gehen, kann in diesen Coronazeiten unerträglich werden. Was tun, wenn das Innere unaufhörlich schreit: Ich muss gehen.
Jahrgang 1991, studierte Journalismus und Geschichte in Dortmund, Bochum, Sankt Petersburg. Schreibt für die taz seit 2015 vor allem über politische und gesellschaftliche Sportthemen zum Beispiel im Fußball und übers Reisen. 2018 erschien ihr Buch "Wir sind der Verein" über fangeführte Fußballklubs in Europa. Erzählt von Reisebegegnungen auch auf www.nosunsets.de