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Roboter hilft sich selbstKaputt? Egal, weitermachen!

Roboter auf Mission im Atomkraftwerk oder Weltall dürfen nach einem Schaden nicht einfach ausfallen. Mit einer neuen Technologie funktionieren sie trotzdem.

Verhalten sich bei Verletzungen in Zukunft wie Menschen oder Tiere: Bestimmte Roboter (der hier nicht). Foto: dukee / photocase.de

Paris afp | Forscher haben einen Roboter entwickelt, der selbstständig lernt, mit Beschädigungen seiner Einzelteile umzugehen. Bei Versuchen konnte ein sechsbeiniger Roboter dank einer Lernsoftware nach kurzer Zeit weiterlaufen, auch wenn Beine abmontiert oder beschädigt wurden, wie es in einer am Mittwoch im Fachmagazin Nature veröffentlichten Studie heißt.

Die Technologie sei wichtig für Roboter, die in schwierigen Umgebungen wie einem zerstörten Atomkraftwerk oder im Weltall im Einsatz seien und normalerweise nach einem Schaden ausfallen würden.

„Bei der Entwicklung der Software haben wir an Roboter gedacht, die in einer feindlichen Umwelt überleben müssen, etwa bei einer Atomkatastrophe wie in Fukushima“, sagte Jean-Baptiste Mouret von der Pariser Universität Pierre und Marie Curie. „Wenn man Roboter schickt, dann müssen die ihre Mission selbst dann fortsetzen, wenn sie kaputt sind. Sie dürfen nicht inmitten des Atomkraftwerks stehen bleiben.“

Die Forscher nahmen das Verhalten von Tieren und Menschen bei Verletzungen als Vorbild. Wenn sich ein Hund an einer Pfote verletzt, wird er anders laufen, um die Pfote nicht zu belasten. Diese Anpassung erfolgt über Erfahrungen, indem der Hund ausprobiert, wie er seinen Körper anders bewegen kann.

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Verletzte Roboter lernen zu hinken

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Ähnlich geht der 50 Zentimeter große Forschungsroboter dank einer speziellen Software vor. „Wenn ein Roboter beschädigt ist, dann leitet ihn die Software zu Tests an, um ein ausgleichendes Verhalten zu finden“, erklärte Mouret. „Dieses erlaubt ihm trotz der Schäden zu funktionieren.“

Der Roboter probiere „jede mögliche Lösung“ aus, erklärte Mitentwickler Antoine Cully. „Wenn eine Lösung nicht funktioniert, ist er intelligent genug, sie auszuschließen und eine andere auszuprobieren.“ Der Roboter habe sich so teilweise schon nach zwei Minuten wieder effizient fortbewegen können.

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1 Kommentar

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  • Das scheint mir doch DIE Lösung für das Problem mit den traumatisierten Kriegsheimkehrernzu sein! Einfach keine Menschen mehr in sinnlose Kriege schicken, sondern Roboter. Die haben gar nicht erst eine Psyche und töten oder leiden ohne unkalkulierbare Spätfolgen. Man braucht also auch keine unberechenbaren Psychologen mehr für ihre Behandlung, die womöglich auch noch Fehler machen für das viele Geld, das sie bekommen. Man braucht bloß noch das richtige Programm. Merke: Der erste Weltkrieg wäre womöglich zu gewinnen gewesen für Deutschland, hätte sich der Fortschritt damals nicht in Tanks, Flugzeugen und Giftgas erschöpft, sondern schon Drohnen, Robo-Krieger und Neutronenbomben kreiert!

     

    Ich fürchte, sie werden niemals aufgeben, jene Menschen, die ihre einzige Daseinsberechtigung darin sehen, Kriege... - nein, nicht selbst zu führen sondern führen zu lassen. Wer nie etwas riskiert, lernt nie etwas dazu und bleibt ganz einfach dumm.