Nach dem ersten Attentat auf ihn sprach Ex-Präsident Trump davon, die spalterische Rhetorik müsse aufhören. Erinnert sich noch jemand daran? Eben.
Kleine sprachkritische Stielkunde: Nicht nur „Mine“ und „Miene“ werden inzwischen in der geschriebenen Alltagskonversation dauernd verwechselt.
Neues aus der Sprachkritik: Redundante Wiederholungen sinngleicher Wörter sind inzwischen alltäglicher Alltag im Sprachgebrauch sprechender Sprecher.
Mit einer Art Deutschland-Rede in der Frankfurter Paulskirche erklärt Vizekanzler Robert Habeck den heftigen gesellschaftlichen Streit dieser Tage.
Olaf Scholz benutzt in seinen Reden immer wieder die Formulierung „Klar ist“. Dabei steht seine Regierung eher fürs Rumeiern, statt fürs Klartext reden.
Schon vor zehn Jahren wurde über das gehäufte „am Ende des Tages“ geschrieben. Was das Wiederauftauchen einer Floskel über unsere Gegenwart erzählt.
Apokalyptische Szenarien können wachrütteln und zugleich zu Hilflosigkeit führen, sagt der Wissenschaftskommunikationsforscher Philipp Schrögel.
Der Monolog der Dramatiker Annalena und Konstantin Küspert kommt in Bautzen auf die Bühne. Eine Vorführung von Verführbarkeit.
Scholz spricht in seiner Regierungserklärung von normalen Leuten. Das ist manipulativ und lenkt von entscheidenden Geld- und Machtfragen ab.
Unionsfraktionschef Brinkhaus kritisiert die „brutale Offenheit im Bereich Migration“ der Ampelkoalition – und zeigt die Verzweiflung seiner Partei.
Neues von der Sprachkritik: Im Meer der vielen Widersprüche, wo sind da Zeit und Sinn, wo sind sie hin, wo sind sie hin?
Großes Kuddelmuddel und Hopplahopp beim Internationalen Kongress der Doppelmoppler in Jokkmokk. Und zwar Ratzfatz.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Substantivierungsprozesse zeitigen sprachliche Schmerzzustände.
Welche Kommunikationsstrategien nutzt die AfD? Olaf Kramer erklärt Rhetorikmethoden, die ein Klima der Angst erzeugen.
Die Bundestagswahl hat den Umgangston der öffentlichen Debatte ins Dissonante verschoben. Endlich geht der beherzte Griff ohne Umweg in die Kloake.
Schulz moralisiert, Merkel verzieht keine Miene. Welche Geschichte unserer Zeit erzählen die Volksparteien – und was bleibt außen vor?
Bei den Grünen will man drei Bier exen, wenn man im Wahlprogramm liest. Bei der FDP wird man vor Zukunftsseligkeit wuschig.
Knapp vorbei ist auch im Wortreich daneben. Immer öfter werden aus Schludrig- oder Gedankenlosigkeit in Zeitungsartikeln Wörter verwechselt.
Der Zusammenhalt hält nicht mehr: Quo vadis diese unsere Republik? Ein geschwollener Bocksgesang auf aussterbenden Kitt.