Der Bundestag berät den Gesetzentwurf zur Aufhebung des Paragrafen 219a. Von der Linken kommt Zustimmung, die Opposition zeigt sich empört.
Die evangelische Landeskirche in Braunschweig hat ihren Domkantor gefeuert, weil der mit Hilfe von Leihmüttern Kinder haben will.
Schwangere Leihmütter sollen in der Ukraine bleiben, Babys liegen in Luftschutzbunkern. Eine Situation, an der auch Deutschland eine Mitschuld trägt.
Kolumbiens Verfassungsgericht kippt das Abtreibungsverbot und beauftragt Parlament und Regierung, alle Hindernisse zu beseitigen.
Immer mehr kleine Geburtsstationen auf dem Land werden geschlossen. Die Zentrierung in den Großstädten ist billiger – aber nicht unbedingt besser.
El Salvador hat eines der schärfsten Abtreibungsgesetze weltweit. Bis zu 30 Jahre Haft droht Schwangeren. Doch es gibt Widerstand.
Justizminister Marco Buschmann präsentiert den Gesetzentwurf zur Streichung des Paragrafen 219a. Die Union zweifelt an der Rechtmäßigkeit.
Der Oberste Gerichtshof prüft ein Antiabtreibungsgesetz in Mississippi. Geht das durch, ist die Abtreibungsfreiheit in den USA Geschichte.
Der Bundesrat stimmt über die Abschaffung von §219a ab, bindend ist das Votum nicht. Berlins Justizsenator hält das Vorhaben trotzdem für wichtig.
US-Justizminister Merrick Garland hält das texanische Abtreibungsverbot ab der 6. Woche für eine „Intrige“. Er will das Gesetz zu Fall bringen.
Irland braucht eine neue Entbindungsklinik. Doch der potenzielle Standort gehört der katholischen Kirche, und die will ihre Regeln durchsetzen.
Kaum laufen die Impfungen an, ist vom Ende der Seuche die Rede. Doch genau jetzt ist Protest und Solidarität gefragt. Und transnationaler Feminismus.
Die gebürtige Australierin Kate Cahoon kämpft für sexuelle Selbstbestimmung. Den „Marsch für das Leben“ hält sie für organisierten Antifeminismus.