Rennfahrer aus Koma erwacht: Michael Schumacher in Reha-Klinik
Im Dezember 2013 war Michael Schumacher beim Skifahren verunglückt. Nun ist der Ex-Formel-1-Pilot aus dem Koma erwacht. Und zur Rehabilitation in der Schweiz.
GRENOBLE dpa | Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist rund fünfeinhalb Monate nach seinem Skiunfall nicht mehr im Koma. Das teilte seine Managerin Sabine Kehm am Montag in einer Presseerklärung mit. „Michael hat das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma“, hieß es in dem Statement zum Zustand des 45-Jährigen.
Schumacher war am 29. Dezember in Méribel beim Skifahren mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Er hatte sich dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Ende Januar hatten die Mediziner im Krankenhaus von Grenoble begonnen, die Aufwachphase einzuleiten. Anfang April hatte Managerin Kehm bestätigt, dass Schumacher „Momente des Bewusstseins und des Erwachens“ zeige. Seitdem hatte es keine offiziellen und bestätigten Informationen zu Schumacher mehr gegeben.
„Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben“, schrieb Kehm nun. Weitere Details zu seinem Zustand wurden nicht gemacht.
Schumacher ist zur weiteren Rehabilitation vom französischen Grenoble ins Universitätskrankenhaus von Lausanne (CHUV) verlegt worden. Das teilte CHUV-Mediensprecher Darcy Christen am Montag der Schweizer Nachrichtenagentur sda mit.
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