: Religions-Fanatiker
Dhaka (dpa) – Elf moslemische Geistliche in Bangladesch müssen sich wegen Mordes vor Gericht verantworten, weil sie eine junge Muslimin wegen ihrer Liebe zu einem Hindu-Jungen in den Tod getrieben haben. Die Fanatiker hatten im vergangenen Jahr die 16jährige Firoza Begum öffentlich mit 101 Schlägen ausgepeitscht. Nach dieser Demütigung beging das Mädchen Selbstmord. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, daß sich Moslems in Bangladesch verantworten müssen, weil sie verbotenerweise ein „islamisches Gericht“ gebildet und Frauen wegen „moralischer Vergehen“ gequält haben.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen