
Rechtsextreme führen EU-Klimaverhandlung : Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
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Deutsche fahren wieder mehr Auto. Klimaklage von Indigenen in Australien scheitert. Klimapolitik-Gegner führen EU-Verhandlungen zum Klimaziel 2040.
Denn tatsächlich fahren die einzelnen Autofahrer*innen ihr Auto sogar weniger als früher. Es gibt aber weiterhin immer mehr von ihnen. Fast 50 Millionen Autos gibt es in Deutschland. Der Großteil davon ist ausschließlich fossil betrieben – also klimaschädlich.
Außerdem: In Australien wollen die indigenen Bewohner*innen der Inseln in der Torres-Strait-Meeresenge Schutz vor dem Klimawandel von der Regierung einfordern – und sind damit nun vor einem Bundesgericht gescheitert. Sie sind der Klimakrise extrem ausgesetzt, wie etwa auch schon der UN-Menschenrechtsausschuss festgestellt hat.
Von den 274 Inseln im äußersten Norden Australiens sind 17 dauerhaft bewohnt. Alle sind durch den steigenden Meeresspiegel, häufigere Sturmfluten und Küstenerosion akut bedroht. Auch der UN-Menschenrechtsausschuss hat schon einmal festgestellt, die australische Regierung tue zu wenig, um die dort Lebenden zu schützen. Es geht vor allem um indigene Gemeinschaften.
Die EU diskutiert über ihr Klimaziel für 2040 – und für das EU-Parlament führt ausgerechnet eine rechtsextreme Fraktion die Verhandlungen. Die „Patrioten für Europa“ lehnen Klimapolitik grundsätzlich ab. Von links kommt auch Kritik an den Konservativen, die die größte Fraktion im Parlament bilden und den Einfluss der extrem Rechten hätten zurückdrängen können.
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