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Quote als ChanceEndlich Sex!

Sie können es nicht mehr hören, den Ruf nach mehr Chefinnen? Beugen Sie sich, werte Herren – das wird Ihnen nützen: mehr Sex, Sex, Sex.

Bei gleichrangigen Frauen geht es nicht um berufliche Vorteile, sondern allein um Sie als Mann! Bild: flammenhannes/photocase.de

Meine Herren, Sie müssen keine Angst haben. Wirklich nicht. Vertrauen Sie uns. Alles wird gut. Das ist die erste Lektion in unserem kleinen Führungskräfteseminar mit dem Titel: Die Quote als Chance.

Viel wird darüber gesprochen, was eine Quote den Frauen bringen wird, aber nun soll es einmal nur um Sie gehen. Ja, auch Männer werden Vorteile von der Quote haben. Ernsthaft. Sträuben Sie sich nicht länger, meine Herren, wir können Ihnen versichern, mehr Frauen in Führungspositionen, das bringt Ihnen keinen Machtverlust, das bringt Ihnen vor allem: mehr Sex.

Rund ein Drittel aller Angestellten hatte schon mal „eine romantische Beziehung am Arbeitsplatz“, so nennen Sozialwissenschaftler alle Interaktionen, die sich zwischen Kollegenhochzeiten und betrunkenem Sex nach der Weihnachtsfeier in der Kaffeeküche bewegen, und sie prophezeien auch, dass so etwas in Zukunft noch zunehmen wird. Ist ja verständlich, schließlich sieht man ja niemanden häufiger und länger als die eigenen Kollegen, Sie kennen das.

Aber mit den heimlichen Küssen kommt meist der Tratsch, weil garantiert irgendeiner was mitkriegt, da kann man sich noch so sicher sein, dass man diskret und perfekt getarnt ist, irgendein Kollege wird Sie bestimmt dabei beobachten, wie Sie scheinbar unauffällig unter dem Kantinentisch füßeln oder morgens im Outfit vom Vortag gemeinsam aus dem Parkhaus kommen. Auch das kennen Sie sicher.

Und der Tratsch wird umso schlimmer, wenn es sich um „vertikale Beziehungen“ handelt, wie die Soziologie Techtelmechtel zwischen Untergebenen und Vorgesetzten nennt. Und diese vertikalen Nummern können Sie, wenn Sie Pech haben oder in einem amerikanisch geführten Unternehmen arbeiten oder Sie dadurch fiese Abhängigkeitsverhältnisse schaffen, auch Ihren Job kosten. Wollen Sie das? Eben.

Die Quote als Chance

Deshalb kommen wir nun zu dem Punkt, wo Ihnen die Quote eine Chance sein kann, meine Herren. Denn wie jeder weiß, liebt es sich in der Horizontalen einfacher. Bleiben Sie auch beim Sex auf der Höhe, also auf Ihrer Hierarchieebene!

Schon klar, bisher ist das für Sie gar nicht so einfach umzusetzen, wenn in den oberen Etagen der Firma, da, wo der dicke Teppich liegt, bislang ähnlich viele Frauen anzutreffen sind wie in der Umkleidekabine eines olympischen Skispringwettkampfs. Mit der Quote wird das alles besser.

Denken Sie nur mal an die alljährlichen Führungskräfte-Klausuren in diesem schicken Hotel im Allgäu. Wie viel interessanter werden dort allein die abendlichen Thermengänge! Denken Sie an all die beruflichen Inlandsflüge, bei denen Sie während der Turbulenzen bisher nur hilfesuchend nach der Hand eines anderen männlichen Anzugträgers greifen konnten! Denken Sie an all die Flirtmöglichkeiten, die sich montagmorgens in der Ersten Klasse im ICE zwischen Hamburg und Berlin auftun werden!

Quote macht Männer männlicher

Lassen Sie erfolgreiche und kluge Frauen in Ihre Welt. Die Quote bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, Ihre soziale Performance zu steigern und sich zu beweisen, dass Sie es immer noch draufhaben. Seien Sie doch mal ehrlich – hatten Sie insgeheim nicht schon immer Zweifel, dass die junge, hübsche Volontärin nur deshalb so nett zurücklächelt, weil Sie Ihr das Zeugnis schreiben? Bei gleichrangigen Frauen können Sie sicher sein, dass es nicht um berufliche Vorteile geht, nicht um Sie als Führungskraft, sondern allein um Sie als Mann. Weil Sie eben unwiderstehlich sind. Die Quote wird Sie also letztlich in Ihrer Männlichkeit stärken!

Bild: proQuote

Quoten-taz

Nur zwei Prozent der deutschen Tageszeitungen werden von Chefredakteurinnen geleitet. Eine davon ist bekanntlich die taz, die eine 50-Prozent-Quote an der Spitze vorweisen kann. So liegt es nahe, dass die Zeitung, wie es schon Tradition ist, ihre Redaktion diesmal in die Hände von ProQuote legt.

Deshalb bekommt der Verein ProQuote eine ganze Ausgabe der taz geschenkt. Viele prominente JournalistInnen, KünstlerInnen und PolitikerInnen kommen in die taz und gestalten die Wochenendausgabe vom 17. November 2012. Wer sie sind und warum sie das machen, erfahren Sie hier. Neben Kristina Schröder kommt in der Ausgabe Peer Steinbrück zu Wort – interviewt von Anne Will und Annette Bruhns –, eine Mitarbeiterin von Alice Schwarzer plaudert und die Ausgabe wird mit Kunst von Monica Bonvincini zum Sammlerstück. Und vieles mehr. Ab Samstag am Kiosk und im eKiosk.

Sollte sich dann aus den zarten horizontalen Flirtereien etwas Festes entwickeln, können Sie darauf vertrauen, dass daraus die beste Beziehung wächst, die Sie je hatten. Sie haben dann eine Partnerin, die bei Ihren Ausführungen über den letzten Geschäftsbericht am abendlichen Küchentisch nicht genervt die Augen rollt, sondern Ihre Gedanken genauso spannend findet wie Sie selbst und auch noch etwas Konstruktives dazu beitragen kann. Kein Gemurre mehr, wenn Sie im Urlaub stündlich den Blackberry checken. Viel Verständnis, wenn Sie sonntags ins Büro müssen, im Idealfall fahren Sie sogar gemeinsam hin.

Kinder als Rettung aus dem Burn-out

Schauen wir noch weiter in die Zukunft, die eine Quote Ihnen bieten kann: Vielleicht entstehen aus den gemeinsamen Nächten, die Sie im heimischen Bett zu zweit in Chefposition oder, je nach Vorlieben, in der Vorgesetztenstellung verbracht haben, ja auch Kinder. Kinder sind nicht nur niedlich und liebenswert und tragen die eigenen Gene weiter, Kinder könnten auch Ihre Rettung sein, meine Herren, wenn Sie das Burn-out, das Sie als Hochleistungsperformer immer bedroht, nahen fühlen.

Mit einer beruflich gleichgestellten Partnerin, die es wie Sie bis auf Führungsebene geschafft hat, haben Sie Freiheiten, um die Sie manch anderer Mann beneiden wird. Auf Ihnen lastet nicht mehr die Pflicht des höheren Einkommens in der Partnerschaft, Sie müssen sich nicht mehr die Rolle des Ernährers aufbürden.

Nein, mit so einer Frau an Ihrer Seite müssen Sie sich nicht vor der Gesellschaft rechtfertigen, wenn Sie sich für fünf Jahre Elternzeit und ein kreatives Hobby oder Wohltätigkeitsarbeit entscheiden. Es gibt keinen rationalen, sprich finanziellen Grund mehr dafür, dass nicht Sie derjenige sein dürfen, der ein entspanntes Leben zu Hause führen kann, bis die Kinder schulpflichtig sind.

Und auch für die Zeit danach, wenn der Wunsch nach Wiedereinstieg in den Beruf doch wiederauftaucht, kann die Quote Ihnen helfen, meine Herren. Denn dann haben Sie endlich eine Möglichkeit des beruflichen Aufstiegs, um die Sie bisher nur die Frauen beneiden konnten: Sie können sich einfach hochschlafen.

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38 Kommentare

 / 
  • JK
    Julischka Kiss

    Schade, dass Judith Liere nicht den Mumm hat, auf all die negativen Kommentare Stellung zu nehmen! Übrigens: Taz und Sex googlen und schon lande ich hier!

  • ES
    Erich Schlapphut

    @Lexi:

     

    „...Schauen sie sich mal an, was in den Arbeitsämtern und ARGEN sitzt...“

     

    Weiblich:

    Inkompetenz 1

    Schikane 1

    Sofern noch ein bisschen erlaubtes

    Schonvermögen

    Neid 1

    Allgemeinwissen 5

    Vorhandene Akten richtig lesen 5

    Männlich (etwas älter):

    Kaum vorhanden.

    Müssen den Bockmist wieder ausbügeln

  • L
    Lothar

    Frauen und Ironie... oje. Soll ich es mal auf dem gleichen Niveau versuchen wie Frau Liere? Wozu Quoten - der Chef kann doch einfach die Sekretärin/Assistentin nageln.

  • L
    Lexi

    @von Nomis:

     

    "Eine Frau Bundeskanzler haben wir übrigens schon und ob es da mehr Sex gibt als unter ihren Männlichen Vorgängern?" Fragen Sie doch mal im Kreml nach. Zar Boris und sein Freud Helmut aus Oggersheim haben "Gechichte" immer in der Sauna gemacht. Wie machen das Putin und Merkel? Dank Viagra und Co. ist ja heute vieles möglich.

     

    Scherz beiseite: Im Grundsatz haben Sie völlig Recht. Solange in jeder deutschen Behörde von 100 Mitarbeitern 95 meistens alte, oft fette und in jedem Fall verbitterte gehässige und dumme Frauen sind, die Spaß daran haben, ihre "Kunden" zu quälen, läuft in der Tat etwas falsch in Staat und Gesellschaft. Deshalb fordere ich die Frauenqoute auch für Behörden. Die überschüssigen Zicken sind sofort zu entlassen. Wir haben 10 Millionen Arbeitslose in Deutschland. Die Wirtschaftskrise seit 2008 hat erwiesenermaßen in erste Linie die Männer getroffen. Wo ist hier die Solidarität und Gleichberechtigung? Eben. Schauen Sie sich mal an, was in den Arbeitsämtern und ARGEN sitzt. Männer zu demütigen, ist heute Alltag. Darüber regt sich keiner auf.

     

    Gehen Sie mal in einen Waschsalon in Frankfurt. Dort finden Sie sog. "Frauen", die, nach Ihrer Kleidung zu urteilen, sicherlich nicht am Band arbeiten, sondern im Büro und leider zu blöd sind, eine Waschmaschine zu bedienen. Gibt man Hinweise, wird das freche Mundwerk aufgerissen. So was will dann Dax-Konzerne leiten. Logisch. Dafür sind fachlich, sozial und lebens-unfähige Subjekte ja alleine durch ihre Muschi qualifiziert.

     

    Es ist einfach nur armselig, was hier läuft. Was die Quote für hoffnungslos überforderte Frauen an die Spitze spült, sieht man ja an der aktuell für das Thema zuständigen Bundesministerin.

  • M
    Michael

    Es ist so doch eigentlich so einfach. Die Frauen muessten einfach nur die maennlich dominierten Studiengänge (Maschinenbau, Technik, BWL etc.) stürmen, und die Quote wurde sich in wenigen Jahren selbst einstellen. Solange aber Frauen lieber Germanistik, Erziehungswissenschaften und Biologie studieren, wird sich in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft nicht viel ändern. Da wird auch eine Zwangsquote nichts daran ändern.

  • F
    facepalm

    Krieg ist Frieden

    Freiheit ist Sklaverei

    Ignoranz ist Stärke

     

    ... und Männerdiskriminierung ist gut für Männer.

     

    Aber egal, wenn irgend so einer da oben wegen der Frauenquote am Aufstieg gehindert wird, wird er kaum am Hungertuch nagen.

     

    Was mich mehr interessiert, sind Linke, die anscheinend unter Hirnfieber leiden. Ich meine: Ein gesunder Linker der alten Schule pflegt für so eine Obrigkeitsdame, die von der Umverteilung von unten nach oben profitiert, keine freundschaftlichen Gefühle.

     

    Wurde er aber unter feministischen Hirnfieber leidet, gelten seine Anstrengungen auf einmal ganz der Elitenförderung, sofern die Elite ein Doppel-X aufzuweisen hat.

     

    http://www.cloggie.org/proggold/wp-content/uploads/2012/05/picard-riker-double-facepalm.jpg

  • H
    Hochschlafende

    Manche Chefinnen haben sich wohl hochgeschlafen? Das macht den Eindruck, da es viele Chefinnen gibt, die nur ihre Macht gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszuleben scheinen und keinen fachlichen Sachverstand vorweisen.

    Es gibt Politikerinnen, die denselben, hochgeschlafenen, Eindruck machen.

  • EH
    Eure Hässlichkeit

    @ Saunaclub:

    Klar, kann ich nachvollziehen: Schavan ist entschieden zerknautschter im Gesicht und insgesamt hässlicher als A-Merkel, die Chefin des Intriganten-Stadls, genannt Bundesregierung.

  • P
    Peter

    Was für einen Unterschied macht es bitte ob ich von einer Frau oder einem Mann ausgebeutet werde? Chef bleibt Feind, egal ob Mann oder Frau. Alles nur Augenwischerrei um Fremdbestimmtheit, Ausbeutung, Mehrwertabschöpfung und Unterdrückung zu legetimieren.

  • W
    Wüstenratte

    Wo bleibt die Frauenquote in der Bundesliga??? In jeder Mannschaft sollten ab sofort mindestens 3 Frauen spielen, das erleichtert die Schuldfrage bei Nieder- lagen. Hahaha Lol

  • S
    Saunaclub

    So einfach is dat nich

     

    Frauen neigen dazu in Personalfragen, weniger attraktive Frauen zu bevorzugen. Also zumindest immer einen etwas weniger attraktiv als sie selbst. Dadurch wird die weibliche Belegschaft immer häßlicher, denn auch die Folgechefin wird nach unten hin aussuchen.

     

    Irgendwann wird es selbst dem "nettesten und tolerantesten Angestellten" bei Sichtung des weiblichen Kollegiums die Tränen in die Augen treiben.

     

    http://www.spiegel.de/karriere/ausland/0,1518,826089,00.html

     

    Natürlich kam diese Erkenntnis für feministische Wissenschaftlerinnen vollkommen überraschend. Charles Bukoswki hatte also doch recht.

  • A
    Astrein

    Herrlich der Beitrag :) Hab mir das Schmunzeln nicht verkneifen können ;) Schön geschrieben .

  • FU
    Frau und Mutter

    "Nein, mit so einer Frau an Ihrer Seite müssen Sie sich nicht vor der Gesellschaft rechtfertigen, wenn Sie sich für fünf Jahre Elternzeit und ein kreatives Hobby oder Wohltätigkeitsarbeit entscheiden. Es gibt keinen rationalen, sprich finanziellen Grund mehr dafür, dass nicht Sie derjenige sein dürfen, der ein entspanntes Leben zu Hause führen kann, bis die Kinder schulpflichtig sind."

     

    An sich ist der Text ja witzig, aber bei dem oben zitierten Absatz frage ich mich dann doch, ob die Autorin des Textes das ernst meint und selbst keine Kinder hat oder ob es provokativ eingebaut ist.

     

    Hier wird die ARBEIT des Kindererziehens und -betreuens samt Haushalt etc. doch sexistisch niedergeredet! Egal ob Mann oder Frau das macht, es ist harte Arbeit, die nicht vor dem Burn out rettet! Da gibt es mittlerweile auch genug geschriebenes dazu.

     

    Schade, dass dieser Absatz mit eingebaut worden ist.

  • R
    Ruebe

    @Filipe: Trolle nicht füttern...

  • L
    Lilalaunebär

    Irgendwie kann ich darüber nicht lachen:

     

    1.) Es ist nicht die Aufgabe der Männer, mehr Frauen in Führungspositionen zu lassen - das schaffen Frauen doch wohl selbst

     

    2.) Bezüglich der vertikalen Beziehungen: Studien zeigen, dass die meisten Frauen herzlich wenig Interesse an Männern mit einem niedrigeren oder gleichwertigem sozial-ökonomischen Status haben. Andersherum sieht das übrigens anders aus: Männer haben durchaus Interesse an höhergestellten Frauen. Sagt die Wissenschaft (!)

     

    3.) Es ist sexistisch zu behaupten, Männer würden nur nach Sex streben.

  • RD
    Richard Detzer

    Wer sonst nichts hat, braucht eben Quote.

  • EG
    Euer Gnaden

    Muahahahaha. Liebe Judith, vielen Dank, das ist grandios und sehr wunderschön böse.

     

    Und da jedes Wort zum Vorkommentator eines zu viel wäre, belasse ich es bei der virtuellen Überreichung einer kleinen Gesichtspalme. Bitte, gern geschehen.

  • G
    Gaudi

    Yeah nachdem sich heute Akademiker nur mit Akademikern paaren (unabhängig von der beruflichen Stellung) wird in Zukunft die Elitierung der Gesellschaft noch weiter ausgereift sein. Ein hoch auf die horizontalen in der Chefetage!

  • M
    Mann-O-Mann

    Da es mir als Mann nur um Sex geht bin ich ab sofort natürlich auch für Quote!

  • P
    Peter

    Ja, wohl wahr.

    Wer den "Argumenten" dieses Textes als Mann folgt, glaubt auch an den freien Kapitalismus, an enthaltsame Priester, das HIV nur eine Grippe ist und Hitler ein guter Mann war.

     

    Mehr Blödsinn hab lange nicht gelesen.

  • ES
    Erich Schlapphut

    Es reichen schon die Männer, die durch Beziehungen an die Posten kommen, jetzt auch noch Quotenfrauen. Wann zählt mal wieder Leistung. Oder zählt es jetzt, wer am besten piepmazt.

  • N
    Nomis

    Wann gibt es endlich die Quote in Sozialen Berufen?

    Wie wehre es mit einer Quote für Grundschullehrer und Erzieher? Die sind zu 90% (Zahl frei erfunden) weiblich.

     

    Jetzt sagen Sie, ja wo sollen die gut qualifizierten Männlichen Grundschullehrer und Erzieher herkommen?

     

    Jetzt frage ich Sie, und wo sollen die gut qualifizierten weiblichen Führungskräfte für die Industrie herkommen, die sind doch alle Grundschullehrer und Erzieher.

     

    Hier ist etwas grundsätzlich falsch in unserer Gesellschaft, das nicht (nur) an der Spitze angegangen werden sollte.

     

    Eine Frau Bundeskanzler haben wir übrigens schon und ob es da mehr Sex gibt als unter ihren Männlichen Vorgängern?

  • F
    f.arbe

    Was viel besser wäre: weniger Schwachsinn, Schwachsinn Schwachsinn, und der ein oder andere Gedanke über Verantwortung und Professionalität. Dann springt vielleicht auch mal eineFührungspositionen heraus.(gilt unabhängig vom Geschlecht).

  • A
    alex

    Seid ihr alle schön drauf reingefallen, seit Wochen und Monaten diese Scheindebatte über die 30Dax-Unternehmen und ihre paar Chefsessel. Nach Chancengleichheit für Millionen alleinerziehende Mütter fragt niemand. Das Prekariat hat scheinbar keine Lobby bei den besserverdienenden, grünen Wellnessfeministinnen.

  • S
    Stahlkocher

    @ Filipe,

    sie sollten aus Sicherheitsgründen ja auch auf horizontaler

    ebene Kolleginnen checken,möglicherweise befinden sich da

    ja eher ein paar Knackige....

     

    Wenn sie natürlich in höherer Position tätig sind wäre das

    halt Pech.

     

    Bei mir in der Firma hat´s im Unmkreis von 500m nur

    bärtige,verschwitzte alte Männer,von daher gesehen haben

    sie ja noch Glück!

     

    Aber vielleicht wird die Frauenquote ja auch bald im

    Stahlwerk am Hochofen eingeführt!Ja!!!

     

    Liebe Grüsse und schönes Wochenende!

  • H
    hans

    Das Plus der Quote ist, dass wir Männer einfacher und besser unsere Frauen mit einer Kollegin betrügen können?

     

    Wie stereotypisch ist das denn? Also entweder ich habe den durchgehenden Sarkasmus der Autorin nicht entdeckt oder das ist der dämlichste Artikel den ich je gelesen habe. Dabei mag ich die taz doch.

  • B
    Bachsau

    Gibt nur ein Problem bei der Sache:

    Für Frauen sind Männer die karrieretechnisch "unter ihnen stehen" auch Menschlich nichts wert, und deshalb nicht attraktiv. Frauen gehen niemals mit Untergebenen ins Bett.

  • JK
    Julischka Kiss

    Das ist ein durch und durch sexistischer Artikel. Ich bin entsetzt von der Taz und werde mein Abo sofort kündigen! Quote = mehr Sex; und Männer = schwanzgesteuerte Hirnis, die immer nur Sex haben wollen??? gehts noch ; bessere Arbeit für Frauen = mehr Sex; Frauen und Männer werden hier gleichermaßen auf Objekte reduziert, die allein an Sex interessiert sind. Es ist mehr als wichtig, dass es endlich eine Quote für Frauen in Führungspostionen und anderen Positionen gibt. Das hat jedoch nicht mit besserem Sex zu tun. Wenn die Hälfte der Bevölkerung ausgeschlossen wird, sind schlichtweg nicht die besten Leute in den Positioen. Darum geht es!

  • T
    tazFreund

    Was für ein doofer und sinnloser Artikel. Als ob die Männerwelt die Qute bisher deshalb ausgeschlagen hat, weil sie befriedigt ist! Als ob Mann jetzt endlich wieder geil wird und Chefinnen besteigen möchte.

    Gut hätte er mir auf der Wahrheitsseite gefallen, aber bei den Kommentaren? Leider nicht. Als Hobby-Genderer empfinde ich es mehr als sexistisch (Frauen einzig und allein als Sexobjekt) als wirklich weiterführend. Aber beim nächsten Mal klappts bestimmt besser!

  • D
    derSpain

    Das Argument dieses Artikels ist gerade deshalb überzeugend weil es nicht versucht politisch korrekt den Zeigefinger zu heben sondern einfach ehrlich ist. Und witzig, aber irgendwie ist doch an allem Genannten etwas dran.

     

    Für mich heißt es ab heute: Raus aus der Uni, rein ins Fitnessstudio. Ab Morgen wird sich hochgeschlafen!

  • Z
    Zuspruch

    Klingt sehr nach Jack Nicholsen in "Eine Frage der Ehre":

    "Befördert sie alle!" sage ich immer, denn das ist die reine Wahrheit! Wenn du noch nie einen geblasen bekommen hast von einem vorgesetzten Offizier, dann läßt du das Beste im Leben an dir vorüberziehen!"

     

    Leider sieht die Realität so aus, dass Frauen "nach oben" vögeln, also sich nach ranghöheren Männern umsehen.

  • PF
    Peter Feder

    Es stellt sich die Frage, ob dieser satirische Artikel auch erschienen wäre, wenn Frauen in dieser sehr sexistischen, herabwürdigenden und stereotypen Sichtweise durch einen männlichen Redakteur verunglimpft worden wären.

     

    Er müsste wohl seinen Posten räumen, aber viel interessanter wäre die Frage, wo er überhaupt die Möglichkeit hätte, so einen Artikel veröffentlichen zu dürfte. Möglicherweise bleibe da nur die Titanic.

     

    Beste Grüße

  • L
    lounger

    Irgendwie dümmlicher Artikel, fast sowas wie feministischte Altherrenwitzchen:

     

    Ich fand zwei Sachen das Thema betreffend sehr sinnvolle Grundsatzentscheidungen:

    - Hierarchieebenenfreie, private Beziehungen

    - Dont fuck the company, wer die Lebensbereiche ausenanderhält, hat es einfach leichter

  • T
    T.V.

    Man bekommt das Gefühl, das Problem hier ist eher die einseitige Männersicht. Vielleicht ist die Autorin ja eine Blondine. Ha-ha.

  • A
    Artemis

    Hab nach dem ersten Absatz aufgehört zu lesen…

     

    Wer mir Sex als Vorteil einer Quote verkaufen will, der kann keine vernünftigen Argumente mehr haben…

  • D
    Dirk

    Tja Filipe,

     

    Pech gehabt: Meine Chefin ist eine Wunderschöne Blondine ...

  • K
    Klabautermann

    Es soll ja Männer geben, die nie Sex haben, warum auch immer. Was haben die denn davon? Selbst wenns doppelt so viel Sex gibt, 2 mal NULL ist immer noch NULL.

     

    Ne meine lieben Frauen, da dürft ihr euch was besseres einfallen lassen.

  • F
    Filipe

    Nur blöd, dass die meisten Frauen die ich kenne, welche in höheren Positionen arbeiten, alle ganz schreckliche völlige asexuelle alte Frauen sind. Das würde sich mit der Quote auch nicht ändern. Dann wären nur noch mehr davon in der Firma.