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Prozess gegen Gustl MollathDie Freiheit, sprechen zu dürfen

Von der Psychiatrie in den Bayerischen Landtag: Gustl Mollath erklärt sich. Sein Auftritt wird zur Demonstration gegen das Justizurteil, das ihn hinter Gitter brachte.

„Es liegt kein paranoides Wahnsystem vor“, sagt Gustl Mollath im Bayerischen Landtag. Bild: dpa

MÜNCHEN taz | Tosender Applaus bricht los, als Gustl Mollath den Konferenzsaal im Bayerischen Landtag durch die Tür rechts neben dem Pult betritt. Mollath lächelt, nickt den Zuschauern, die zuvor in den hinteren Reihen saßen und bei seinem Eintreten aufgestanden sind, zu. Er trägt, was er immer trägt, wenn man ihn sieht: Den zu einer akkuraten Linie gestutzten Schnauzbart, den dunkelblauen Pullover, das rote Polohemd darunter.

Minutenlang hält der Applaus an, solange bis die Klatschenden aufgefordert werden, sich wieder hinzusetzten. Sie feiern ihn wie einen Helden, wie einen, der ganz allein dem bayerischen Behördenwesen trotzt. Dann beginnt die Befragung und der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses im Bayerischen Landtag. Florian Hermann (CSU) ermahnt gleich: Eine „ernsthafte Sitzung“ wolle man hier führen. „Beifallsbekundungen wie gerade eben, die gibt es bitte genau ein Mal.“

Seit 2006 sitzt Mollath zwangsweise in der Psychiatrie ein. „Gegen seinen Willen untergebracht im Bezirkskrankenhaus Bayreuth“, wie er bei der Feststellung seiner Anschrift sagt. Er soll seine Exfrau tätlich angegriffen und Autoreifen zerstochen haben, so der Vorwurf. Deshalb kam es damals zum Verfahren.

Mollath-Tweet

CSU-Mitglied Ursula Gresser hat wegen einer Nachricht im Netzwerk Twitter Besuch von der Polizei bekommen. Gresser wies in einem Tweet auf eine Veranstaltung mit Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) am Montag hin: „Wann Mollath freikommt? Diese Frage könnte man Frau Merk am Mo. 10. 06. 13 um 19 Uhr im Landgasthof Hofolding stellen“, heißt in dem mittlerweile gelöschten Beitrag.

Für die Polizei war das Grund genug, Gresser zwei Beamte in Zivil zu schicken. Wie die Ärztin sagte, erklärten ihr die Polizisten, es gebe Bedenken wegen der Sicherheit der Veranstaltung. Das sei ein Versuch gewesen, sie einzuschüchtern und von einem Besuch abzuhalten. „Das war wie der Besuch von Marsmännchen. Da war ich platt.“

Das Justizministerium teilte am Dienstag mit, man prüfe den Vorgang noch. (dpa)

Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach Mollath aber wegen verminderter Schuldfähigkeit vom Vorwurf der Körperverletzung und der Sachbeschädigung frei. Jedoch wurden ihm krankhafter Wahn und Gemeingefährlichkeit unterstellt.

Konvolut wird erneut geprüft

Mollath hatte im Laufe der Verhandlung unter anderem ein 106-seitiges Konvolut zu seiner Verteidigung eingereicht, in dem er auf Schwarzgeldverschiebungen durch Angestellte der Hypovereinsbank (HVB) – darunter auch seine Frau – hinwies. Auch Anzeige hatte er erstattet und zum Teil wirre Schreiben verfasst. Grund genug, ihn bis heute nicht aus der Anstalt zu entlassen.

Mittlerweile belegt ein interner Revisionsbericht der Bank: An Mollaths Behauptungen von damals ist einiges dran. Nun soll der Untersuchungsausschuss klären, warum weder Steuerfahnder noch Richter Mollaths Ausführungen damals ernstgenommen haben. Der Vorsitzende Richter hatte das Konvolut Mollaths nicht einmal gelesen.

Doch es sind genau diese Fragen, die Mollath selbst nicht so recht beantworten kann.

„Darf ich da auch so weit ausholen, wie das überhaupt zu der Situation gekommen ist?“, fragt Mollath mit ruhiger, sonorer Stimme und beginnt von den Machenschaften seiner Frau und weiterer Bankangestellter zu berichten. „Da wurden in großem Umfang Vermögenswerte verlagert“, sagt er.

Mollath wirkt gefasst

Mollath spricht frei, nennt Namen und Daten genau. Man merkt: Er hat diese Geschichte schon oft erzählt. Es ist sein Narrativ. „Es liegt keine psychische Krankheit vor, kein paranoides Wahnsystem“, sagt er. „Ich kann unterscheiden zwischen Indizien und Wahnvorstellungen.“

Aber es ist nicht die Geschichte, die vor dem Untersuchungsausschuss wichtig ist. „Wir können hier nicht darüber entscheiden, ob Sie zu Recht oder zu Unrecht in der Psychiatrie in Bayreuth untergebracht sind“, hatte der Ausschussvorsitzende Hermann eingangs betont, aber dennoch ist es genau diese Frage, die bei Mollaths Aussage ständig mitschwingt.

Was die Ausschussmitglieder stattdessen interessiert, sind die Beweggründe für Mollaths Konvolut. Warum hat er ein so ausführliches Papier geschrieben, das am Ende dazu führte, dass der Richter seine geistige Gesundheit anzweifelte?

Mollath nimmt den Schnellhefter, den er mitgebracht hat, in die Hand. „Das ist schon ganz schön dick“, sagt er und wiegt sein eigenes Werk in Händen. Das könne einem schon wirr vorkommen. „Rückwirkend hätte ich das sicher anders machen sollen.“

Mollath: „Man wollte nicht ermitteln“

Doch damals sei es drunter und drüber gegangen, die Scheidung von seiner Frau, die Anzeigen, die Verhaftung. „Heute würde ich mit ruhigerem Blut dran gehen, aber damals ist das meiner Leistungsfähigkeit entgangen“, sagt Mollath.

Trotzdem bleibt Mollath dabei: „Wenn man das mal in die Hand nimmt und durchblättert, dann sieht man, dass es um Schwarzgeld geht.“ Seine Darlegung enthält unter anderem ein Schreiben der HBV, das in dem Zusammenhang auf interne Untersuchungen verweist, dazu Buchungsanordnungen zu Nummernkonten, Anlagevermögensverzeichnisse und viele Namen.

„Da hätte man hellhörig werden müssen“, sagt Mollath bedächtig. „Hat jemand von der Staatsanwaltschaft oder von Steuerfahndung jemals mit Ihnen über das Konvolut gesprochen?“ will Hermann wissen. Mollath verneint: „Für mich persönlich drängt sich vehement auf: Man wollte nicht ermitteln.“

Auch von der Gerichtsverhandlung am Landgericht Nürnberg Fürth berichtet Mollath. „Die Verhandlung am 8. August 2006 im Nürnberger Justizpalast mit Richter Otto Brixner: „Es war schlichtweg die Hölle“, sagt er nach wie vor mit tiefer, ruhiger Stimme. „Wenn ich jetzt das Protokoll lese, habe ich das Gefühl, in einer anderen Verhandlung gewesen zu sein.“

Nächtliche Kontrolle, Hofgang mit Fußfesseln

Über die schlechten Bedingungen in der Psychiatrie klagt Mollath: Das wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind“, sagt er. Nächtliche Kontrollen, die ihn kaum schlafen lassen, ein Hofgang mit Fußfesseln, Stifte und Blöcke, um die er betteln muss, Akten und Unterlagen die verschwinden.

„Es ist schon jetzt unerträglich“, sagt Mollath. „Sollte es am Ende doch so weit kommen, dass ich lebenslänglich inhaftiert bleibe, dann bitte ich um Sicherheitsverwahrung in einem ordentlichen Gefängnis“, sagt er. Das käme den Steuerzahler sogar billiger.

Streckenweise ist es ein berührender Auftritt. Der Frage aber, warum das bayerische Justiz- und Steuerfahndungswesen in Mollaths Fall so gründlich versagt zu haben scheint, ist der Ausschuss auch nach Gustl Mollaths Aussage kein Stück näher gekommen.

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25 Kommentare

 / 
  • S
    schnuppl

    Ich lese immer wieder dass das Attest der Sohn der Ärztin geschrieben haben soll!!! Diese Aussagen und Informationen sind falsch!!! Das Attest hat die Anzeigeerstatterin Frau Petra Mollath selbst geschrieben hat der Verteidiger RA Strate festgestellt, weil in diesem Attest die gleichen Rechtschreibfehler gmacht wurden wie in der Anzeige an die Polizei wegen Körperverletzung durch Gustl Mollath!!! Es geht dabei um Adjektive wie SIE IHR IHN usw die statt richtigerweise klein zu schreiben in Großschrift erfolgten!!! Frau Exmollath hat auch eine Strafanzeige selbst geschrieben die aber so formuliert worden ist als hätte ihr damaliger Geliebter Martin Maske diese Anzeige an die Polizei geschrieben!!! In diesem Schreiben an die Polizei tauchten die gleichen Rechtschreibfehler auf wie in einem ihrer Schreiben, im Attest des Arztes sowie im Schreiben in der Anzeige an die Polizei die aber nicht Herr Maske geschrieben hat sondern Frau Maske selbst!!! Also ist das Urkundenfälschung in mehreren (3) Fällen durch Frau Maske gewesen!!! Wenn allein das kein Wiederaufnahmegrund sein soll, was dann frag ich mich!!!

     

    REDAKTION: Kommentar wurde gekürzt. Bitte veröffentlichen Sie keine Privaten Daten.

  • R
    Rosa

    Die bayrische Justiz rät:

     

    Nicht mit der Ehefrau streiten. Besser gleich umbringen. Dann werden Sie zwar wegen Totschlags verurteilt, kommen aber nach 7 Jahren wegen guter Führung wieder frei!

     

    Und müssen nicht ewig in einer Irrenanstalt dahindämmern.

  • N
    noevil

    Pervers, das Ganze. Herr Mollath muss weiterhin weggeschlossen werden, weil er sich einer Behandlung verweigert, also uneinsichtig ist und weil er keine neuen Belege vorweist.

     

    Er hat offenbar einen fähigen Rechtsvertreter. Hoffentlich bringt der es weiter, als Herr Mollath bisher gekommen ist. Es muss doch Instanzen geben, bei denen die Alarmglocken heftig schrillen.

     

    Das ist kaum noch zu toppen!

  • K
    Krimmistoff

    "Die Freiheit, sprechen zu dürfen"

    Vorheriges der Zensur anheim gefallen, selbst ein Artikel im Internet. Interessant, die TAZ und...

    Mollaths Fall zeigt wie Presse und Bundespolitik funktioniert.

    Wer glaubt das nur die CSU, CDU involviert ist, täuscht sich, Gier kennt keine Grenzen.

    Bayern ist kein Rechtsstaat, Bayern ist ein Freistaat und in diesem ist Unfreiheit das göttliche Amigo Gebot, Deutschland ein Unrechtsstaat. UNCAC umsetzen.

  • N
    noevil

    Pervers, das Ganze. Herr Mollath muss weiterhin weggeschlossen werden, weil er sich einer Behandlung verweigert, also uneinsichtig ist und weil er keine neuen Belege vorweist.

     

    Er hat offenbar einen fähigen Rechtsvertreter. Hoffentlich bringt der es weiter, als Herr Mollath bisher gekommen ist. Es muss doch Instanzen geben, bei denen die Alarmglocken heftig schrillen.

     

    Das ist kaum noch zu toppen!

  • R
    RLS

    So ein Fall in dem die bayrische Justizministerin verstrickt ist,

    müsste auf jedem Fall in einem anderen Bundesland untersucht werden.

     

    Erschreckend ist dass die Münchner Bürger ihren Politikern in Bayern nicht genug Feuer unterm Arsch machen, dort sind doch Wahlen.

     

    Erinnert einem an Kafkas Prozess

  • DR
    Dr. rer. nat. Harald Wenk

    bei einer dunkelziffer von straftaten und euiner aufklärungsquote von ca. 50 %, darunte 5 % (doch, richtig gelesen nur jedrr20igste fall wird geklärt) bei scheckkartendiebstählen müsste justiz und polizei "eigentlich" die wohl offensuichtliche zu große vertrauewnsseligkeit der bevölkerung selbst skandalsieireren, statt leute als paranoide zu psychiatrisieren.

     

    die regierung(en) lüg(en)t, mit einzelaussagen und statisiken, sie ist korrupt, bestechlich. auch da ist der bürger erheblich zu vertrauensseligkeit und kippt in der regel dads kinde mit dem base aus (politikverdrossenheit, nichtwähler), statt die rechthabenndenm kritiker zu wählen.

     

    leider ist eine erziehung zu diskurstechniken durch massenmedien so inkohärent, dsas das wort "wirr" doch ein beleidigung darstellt, mollath ist schliesslich kein medienprofi, wie fast alle andern autoren von öffentlichen diskurse.

     

    die ächtung von köperlich gewalt nimmt selbst pathologiscvhe zühge an. so leicht ist tötungshemmung auszuhebeln (polizei, militär, sicherheitrsdienste) und die geringsate gewalt wird sofort, sobald sie nich auf "befehl" von einem uniformierten azsgeübt weird, pathologisiert, ausser in kulturell normalisierten fällen.

     

    schlisslich gibt mollath auch andere darstellungen.

     

    aber csu betonmrhrheit seit zig jahren in bayernn. arroganz der macht pur. da ist nur kritik angesagt, bei den speziellen speziesspezifizierern da...

  • D
    Demokrat

    Leider hat die Taz hier nicht erwähnt, das der Hauptgrund warum Mollath überhaupt weggesperrt wurde, weggebrochen ist. Bei dem Attest, das die angeblichen Verletzungen seiner Exfrau festhielt und ihre Aussage stützte, hat sich gezeigt , dass die Ärztin das gar nicht erstellt hat, sondern ihr Sohn der zur damaligen Zeit ein Praktikum dort machte.

    Außerdem war die Ex mit der Arzthelferin die heute noch da arbeitet befreundet.

    Noch Fragen?

  • LM
    Luise Meyer

    Ein Skandal.Empört Euch.Das kann jeden treffen der Ungereimtheiten in welcher Branche auch immer aufdeckt.

  • D
    dauermecker

    Irgendwie erinnert der Fall des Gustl Mollath doch sehr stark an den Fall der hessischen Steuerfahnder, die Bankern bei der großangelegten Steuerhinterziehung auf die Schliche kamen und von ihren sogenannten Dienstherren (Koch, Bouffier usw.) kurzerhand für "verrückt" erklärt wurden: die psychiatrischen Gefälligkeitsgutachten waren in beiden Fällen fachlich dürftig und somit unzulässig. Dennoch wurden sie vom hessischen Ministerium kurzerhand als Vorwand für die Suspendierung vom Dienst miasabraucht. Sicherlich findet sich ein Journalist, der mal eine vergleichende Recherche dazu verfasst.

    Das wäre doch sehr erhellend, um den Mollath-Fall weiter zu durchleuchten.

  • GN
    Gustl nicht allein

    Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Jeder, der jetzt weiter vereitelt, macht sich strafbar. Die Verschörer dürfen zittern. Es gibt immernoch gesicherte Dokumente der Transaktionen in der Schweiz und Frankreich.

  • W
    Wolfgang

    Ungeschminkt

     

    Häufig für Erwerbslose der einzige Weg, über die Jobcenter - und deren Ärzteschaft - sich für psychisch Krank erklären zu lassen, um nicht die Sozialhilfe bzw. Regelleistung für Arbeitslose zu verlieren, so z. B. bei einer Weigerung für weniger als 35 Prozent (vom 'Tariflohn') bzw. nicht für 6-Euro-Std. als gelernte Fachkraft arbeiten zu müssen.

     

    Der moderne Kapital-Faschismus in Deutschland muss nicht mehr Menschen erschlagen, so wie vor 1945. Heute, im 21. Jahrhundert, gibt es modifizierte Wege für die Durchsetzung der sozialfaschistischen Kapital- und Unterschlagungs-Interessen, so wie z. B. auch bei Mollath - im bayrischen Germania.

  • S
    staatsverdrosssener

    die rolle einiger R O T A R I E R,die in nürnberg ihren sitz und sekretärin bei der hypovereinsbank hatten muß im fall mollath von der bundesanwaltschaft untersucht werden.

    die bayrische justiz selbst unter einer die unwaheit sagenden justizministerin ist hiefür nicht geeignet

     

     

    wurde eine kriminelle vereinigung gebildet ist die fragestellung

     

    in der organisation R O T A R I E R haben schwarzgeldbesitzer und steuerkriminelle sowie deren helfer und auch viele mit dem fall in berührung gekommene juristen eine mitgliedschaft

     

    es geht weiter

    googeln:

    sagt man mollath,ist man staatsfeind

     

    unerhört und unvorstellbar.........

  • I
    Irmi

    an Reiner:

     

    was haben Sie immer mit ihren Michels ? Schreiben Sie doch einfach was sie wirklich denken.

  • R
    Reiner

    Der bürgerliche "Rechtsstaat" hat ausschließlich die Aufgabe die Interessen der herrschenden Finanz- und Monopolbourgeoisie und deren gesellschaftspolitischen Administration durchzusetzen - und vor allen demokratischen, freiheitlichen und menschenrechtlichen Bürgern zu schützen.

     

    Dies ist die stets noch erfolgreich geleugnete und zugleich objektive Hauptaufgabe aller staatlichen Gewalt in der realen modernen (modifizierten) staatsmonopolistisch-imperialistischen Diktatur bzw. in der (a)"sozialen Marktwirtschaft" der Bourgeoisie - und deren ökonomischen, juristischen und politischen Administration.

     

    Aufwachen, brave bayrisch-deutsche Michels

  • R
    reblek

    "Die Freiheit, sprechen zu dürfen" - Solch ein Unsinn, aber der fett in der Überschrift. Wer Freiheit hat, darf etwas. Es handelt sich um "Die Freiheit, zu sprechen". Denn von einer "Freiheit, zu dürfen" hätte niemand etwas. So ist das mit der Sinnlosigkeit aller Pleonasmen.

  • L
    L.P.

    Da bei uns in Deutschland offenbar unfassbarerweise für einen kritischen Menschen, der zu Recht massive Misstände anzeigt, die Gefahr besteht, zu Unrecht für psychisch krank erklärt zu werden und im Zuge dessen vollkommen entrechtet zu werden, empfehle ich jedem, sich vorbeugend hier zu informieren:

     

    http://www.patverfue.de/

     

    Manchmal hat man den Eindruck wir leben in Nordkorea oder zumindest in China.

     

    Auch,da eine twitter-Kommentatorin in Bayern, die lediglich eine sachliche Frage gestellt hat, anschließend allen Ernstes zwecks Einschüchterung Besuch von der Polizei bekam. Das soll rechtsstaatlich in Ordnung sein?

     

    Herr Mollath muss schnellstens freigelassen werden, da er nachgewiesenermaßen nicht psychisch krank ist (es liegt ein Gutachten vor wie in den Medien Berichtet wurde von einem Psyhiater, der ihn ausnahmsweise mal tatsächlich persönlich untersucht hat).

     

    Die CSU-Justizmiisterin muss sofort zurücktreten, weil sie die Wiederaufnahme seines Falles verschleppt hat wie aus den Medien zu erfahren war. Das ist Freiheitsberaubung.

     

    Dass Herrn Mollath auch noch negativ ausgelegt wird, dass er eine über 100-Seitige Verteidigungsschrift verfasst hat, ist nicht in Ordnung. Der Mann steht offenabr ganz allein gegen eine mächtige Seilschaft, da muss er sich so gründlich wie möglich verteidigen und auch seine Anzeige gegen die Geldwäsche -Beteiligten musste fundiert sein.

     

    Im Übrigen: Wenn jeder, der angeblich "wirre Briefe" verfasst, für wahnsinnig erklärt werden würde, dann müsste u.a. mindestens die Hälfte der in der deutschen Verwaltung Beschäftigten in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden. Die vorwürfe gegen herrn Mollath sind doch alle völlig unfundiert.

     

    Nicht Herr Mollath ist das Problem, sondern die Hypovereinsbank-Schwarzgeldhinterzieher und ihre Machenschaften, das war kürlich in einer interessanten TV-Reportage zu erfahren.

  • N
    najanaja

    Wie lange kann sich die CSU den moralischen

    Overkill leisten?

    Für einen gewöhnlichen Reifenstecher ist die

    Strafe viel zu überdimensioniert!

    Hatte er denn wirklich die Reifen zerstochen?

     

    Die Obdachlosen, Armen und klammen Alleinerziehenden,

    die vielen Leute, denen die Miethaie das

    letzte Geld abkassieren, brauchen die Steuernachzahlungen der Delinquenten.

     

    Irgendwo kann ich auch die CSU verstehen, dass

    sie nochhhhhh nicht den Vorwürfen nachgehen wollte,

    weil sonst zuviele Leute vor einer zerstörten

    Existenz ständen und eben viel fähiges

    Führungspersonal weg wäre mit einschneidenden

    Folgen für Bayerns Wettbewerbsfähigkeit und

    Attraktivität als Investorenstandort.

    Insofern natürlich ist Frau Merk in einer besch...

    Lage.

    Aber ihre Situation wird nicht besser, wenn

    Sie Herrn Mollath dafür einsperrt!

    Ihn mit Vergewaltigern, Mördern, Kinderschändern

    und Leichenschändern zusammenzustecken, geht

    viel zu weit!

    Frau Merk könnte die konservative Vorherrschaft

    der CSU in Bayern stark in Frage in stellen.

    Dann hätte sie ihrer Partei einen Bärendienst erwiesen.

    Richter Bruxner gehört bestraft, falls er

    Rechtsbeugung begangen haben sollte.

    Es wird letzlich Zeit Herrn Seehofer direkt

    zu diesem Fall Position beziehen zu lassen.

    Die Exfrau Mollaths gehört, wegen

    Anlagebetrugs, Steuerbetrugs, Falschaussage,

    wahrscheinlich Meineid, Nötigung, Korruption,

    wahrscheinlich illegaler Richterbeeinflussung

    oder Komplizenschaft dahingehend, vor Gericht.

     

    Mollath hat seine Strafe abgesessen, falls

    er tatsächlich die Reifen seiner Exfrau

    zerstochen haben sollte und tatsächlich

    das Risiko einer heimtückischen Unfallvortäuschung

    mit schwersten Verletzungen/Tod gegeben wäre.

    Das gilt natürlich nicht, wenn er die Frau

    am wegfahren hindern wollte, um neuerliche

    Verbrechen zu begehen und das Auto eindeutig

    nicht mehr fahrtauglich wäre, weil die

    die Luft runter wäre.

  • TR
    the real günni

    ´Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach Mollath aber wegen verminderter Schuldfähigkeit vom Vorwurf der Körperverletzung und der Sachbeschädigung frei.`

     

    mal davon ab, dass es dafuer keine beweise gibt, wenn nicht ein aerztliches gutachten zu der angeblichen koerperlichen misshandlung, ausgestellt ein dreiviertel jahr spaeter - genau diese beiden gruende, reifenstechen und wuergen, fuehrt die bayerische justizministerin merk als einzige begruendung auf, weswegen herr mollath gefaehrlich ist, und deshalb seit 7 jahren in der geschlossenen psychatrie sitzt, nicht sein wahn, nicht seiner steuerhinterziehungsparanoia -

     

    http://mediathek.daserste.de/suche/12441358_das-komplette-interview-mit-der-bayerischen

     

    (minute 5:53)

  • I
    Ingo

    Was heißt denn hier, das Justizsystem hätte versagt? Es hat doch genau in dem Sinne seiner Herren gehandelt. Bayern ist eben genauso eine Demokratie wie Russland oder die Türkei.

  • F
    feric

    ROFL

    Nichts für ungut, der Artikel reiht sich fast nahtgleich ein in die "Duhu,wir müssen darüber mal gaaaanz nett reden"-Vanille Kommentare der aktuell anscheinend üblichen Flachlinienpresse.Von den "Herr Mollath hat selbst schuld" Artikeln mal abgesehen.

    Nur z.B. in Blogs erfährt man , dass Frau merck als "staatskriminell" bezeichnet werden darf.Sorry, wenn ich die Frau in Interviews zum Thema sehe, weis ich nicht, ob ich nur noch lachen oder meiner Wut gegen diese kaltschnäuzige Figur freien Lauf lassen soll. Freundlich formuliert.

     

    W T F.......

    Herr Mollath ist seit Jahren verschärft weggeschlossen, die ...... Justiz,ihre Wortführer,ihre Beweisführungen,ein passenderes Wort kann sich jeder selbst ausdenken,gegen ihn lesen und schauen sich wie eine BayernCxUGericht,Geld&PromilleStadel-Satire. Politik+Justiz und die Bankenverantwortlichen kommen dabei nur nebenbei vor. Und das einzige Paranoide daran ist wiederum die .....Beweisführung gegen ihn -wird der Mann nicht tatsächlich verfolgt?

    Was macht die Mainstream-TV-Presse? .......Biergeschichten aus Tuka-Taka-Land. Zumindest so ähnlich. Gemessen am Schaden.

    Wäre es umgekehrt, die dafür offenbar voll Verantwortlichen säßen in Psycho-Käfighaltung wie Herr Mollath und würden versuchen, mit vergleichbar bizarrer ........Beweisführung ihre zarte Unschuld zu ......beweisen;

    und die Presse würde vergleichbar vollseicht bewolken wie jetzt bei Herrn Mollath. Ich währe wahrscheinlich ähnlich desinteressiert(-:.

  • F
    feric

    ROFL

    Nichts für ungut, der Artikel reiht sich fast nahtgleich ein in die "Duhu,wir müssen darüber mal gaaaanz nett reden"-Vanille Kommentare der aktuell anscheinend üblichen Flachlinienpresse.Von den "Herr Mollath hat selbst schuld" Artikeln mal abgesehen.

    Nur z.B. in Blogs erfährt man , dass Frau merck als "staatskriminell" bezeichnet werden darf.Sorry, wenn ich die Frau in Interviews zum Thema sehe, weis ich nicht, ob ich nur noch lachen oder meiner Wut gegen diese unverschämt kaltschnäuzige Hohlfigur freien Lauf lassen soll. Freundlich formuliert.

     

    W T F.......

    Herr Mollath ist seit Jahren verschärft weggeschlossen, die ...... Justiz,ihre Wortführer,ihre Beweisführungen,ein passenderes Wort kann sich jeder selbst ausdenken,gegen ihn lesen und schauen sich wie eine BayernCxUGericht,Geld&PromilleStadel-Satire. Politik+Justiz und die Bankenverantwortlichen kommen dabei nur nebenbei vor.

    Was macht die Mainstream-TV-Presse? .......Biergeschichten aus Tuka-Taka-Land. Zumindest so ähnlich. Gemessen am Schaden.

    Wäre es umgekehrt, die dafür offenbar voll Verantwortlichen säßen in Psycho-Käfighaltung wie Herr Mollath und würden versuchen, mit vergleichbar bizarrer ........Beweisführung ihre zarte Unschuld zu ......beweisen;

    und die Presse würde vergleichbar vollseicht bewolken wie jetzt bei Herrn Mollath. Ich währe wahrscheinlich ähnlich desinteressiert(-:.

  • A
    amigo

    Mollath steht nicht nur im amigo-Staat Bayern, sondern auch für den Rest der Bananenrepublik für das, was er wirklich ist: Ein korruptes, hochmafiöses Kartellsystem mit demokratischem Anstrich. Jeder - der wie Mollath - Licht ins Dunkel bringt, wird erbarmungslos verfolgt. Eine urbraune deutsch/bayrische Justiz gepaart mit Herrengöttern in Weiß sind ein übermächtiger Gegner für Mollath.

    Kopf hoch Gustl! Viel Feind - viel Ehr!

  • H
    hagbard

    versuche das system zu ficken, und das system fickt dich zu tode....

  • A
    Advokat

    Der arme Herr Mollath soll nun aus der Psychatrie heraus neue Beweise für die scheinbaren Vergehen seiner Frau vorlegen, um damit seiner Unschuld näher zu kommen. In einer Nachrichtensendung des DLF kam der Kommentar:" Herr Mollath hat das bisher Bekannte wiederholt und konnte keine neuen Beweise vorlegen". Wie pervers ist das denn? Vor den Untersuchungsausschuss gehören der einweisende Arzt, der Richter und die Justizministerin mit ihrem Apparat.

    Bayrischer Filz vom Feinsten im deutschen Rechtsstaat. Rechtstaat für wen, bitte?