piwik no script img

ProDie Umbenennung wäre ein Signal

Gereon Asmuth
Kommentar von Gereon Asmuth

Das unrühmliche Treitschke-Zitat "Die Juden sind unser Unglück" gehört ebenso auf die Gedenkstele wie der Hinweis, dass die Nazis es Jahrzehnte später für ihre Propaganda genutzt haben. Fehlt dieser Mut, hilft nur noch eins: die Umbenennung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Gereon Asmuth
Ressortleiter taz-Regie
Leiter des Regie-Ressorts, das die zentrale Planung der taz-Themen für Online und Print koordiniert. Seit 1995 bei der taz als Autor, CvD und ab 2005 Leiter der Berlin-Redaktion. 2012 bis 2019 Leiter der taz.eins-Redaktion, die die ersten fünf Seiten der gedruckten taz produziert. Hat in Bochum, Berlin und Barcelona Wirtschaft, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und ein wenig Kunst studiert. Mehr unter gereonasmuth.de. Bluesky:@gereonas.bsky.social Mastodon: @gereonas@social.anoxinon.de ex-Twitter: @gereonas Foto: Anke Phoebe Peters
Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • EA
    Enzo Aduro

    Auch die Rudi-Dutschke-Straße ist zu kritisieren

     

    1. Ein Straßennname mehr, bei einer Fortlaufenden Straße (Kochstraße/Rudi-Dutschke-Straße/Oranienstraße/Wiener Straße) Das Verwirrt die Leute ungemein.

     

    2. Gar kein Bezug zu Dutschke, eher eine "Privatumbenennung" der taz, bei jeder anderen Firma hätte man massiv protestiert. Warum nicht irgendwo anders, und dafür einen vollstänidigen Straßenzug?

     

    3. Die Unsägliche Art die es Heute gibt Straßennamen exrem kompliziert zu machen. Warum nicht Dutschkestraße? Die Kochstraße heißt ja auch nicht Johann-Jacob-Koch-Straße. Stellt euch vor alle Namensstraßen würden einmal umbenennt werden. Wir würden doch durchdrehen. Was soll das eigentlich? Das Endstadium ist dann die Gabriele-Tergit-Promenade, wo man dann schon extra kleine Buchstaben nehmen muss, damit das noch auf ein Straßenschild passt. Die Alltagstauglichkeit hat sich der "Benennungsglorie" unterzuordnen!