Im bosnischen Camp Lipa verharren Geflüchtete in menschenunwürdigen Verhältnissen. Karl Kopp von Pro Asyl sieht die EU in der Verantwortung.
Ein Afghane wird abgeschoben, obwohl er Nebenkläger im Prozess nach einer wohl rassistisch motivierten Prügelei ist. Auch ein Polizist war beteiligt.
928 Geflüchtete von den griechischen Inseln will die Bundesregierung aufnehmen. Dabei haben die Kommunen Platz für Tausende Menschen.
„Durchseuchung wird in Kauf genommen“: Pro Asyl, Landesflüchtlingsräte und Seebrücke-Bewegung fordern Auflösung der Flüchtlingsunterkünfte.
Das Bamf überprüft Hunderttausende positiver Asylbescheide. Fast alle Entscheidungen werden bestätigt. Trotzdem haben Betroffene Angst.
Die Innenminister wollen Straftäter nach Syrien abschieben. Das wird vorerst aber nicht passieren. Die Empörung ist dennoch groß.
Ein Bündnis hat in Paderborn gegen Abschiebehaft demonstriert. Pro Asyl verlieh derweil seinen Menschenrechtspreis an den Anwalt Peter Fahlbusch.
Nicht die Seenotrettung ist ein Verbrechen, sondern das Sterbenlassen, sagt Günter Burkhardt von Pro Asyl. Er fordert mehr Druck auf Italien.
Vor 20. Jahren starb der Sudanese Aamir Ageeb durch Gewalt von Polizisten. Er war der zweite Tote bei einem Abschiebungsflug aus Deutschland.
Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, kritisiert die Flüchtlingsräte. Die lassen das nicht auf sich sitzen.
Geduldete könnten ihren Status bei fehlender Mitwirkung verlieren. Die Verbreitung von Abschiebungsterminen soll verboten werden.
Richter umgehen, Flüchtlinge in gewöhnlichen Knästen: Ein Papier zählt zum Teil illegale Pläne aus dem Innenministerium auf.
Seehofer soll nun bilaterale Abkommen aushandeln. Die SPD will bald ein Einwanderungsgesetz auf den Weg bringen. Pro Asyl übt scharfe Kritik an dem Deal.
Bund und Länder haben die größte Gruppe abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan abgeschoben. Flüchtlingsorganisationen kritisieren das Vorgehen.
Für seine Bemerkung über eine „Anti-Abschiebe-Industrie“ erntet Dobrindt (CSU) Kritik. Auch jenseits markiger Äußerungen sorgt das Thema für Streit.
Mehrere Flüchtlingsorganisationen wollen gegen eine Sammelabschiebung protestieren. Sie solle nicht „still und heimlich“ passieren.
Die ostdeutschen Bundesländer sind Spitzenreiter: Bundesweit gab es 2017 rund 1700 Straftaten gegen Geflüchtete – nicht selten sind sie extrem brutal.
Pro Asyl appelliert an den Bundestag, die Aussetzung des Familiennachzugs sofort aufzuheben. In Härtefällen die Familie einreisen zu lassen, reiche nicht.
Erneut sollen mehrere Afghanen abgeschoben werden. Innenminister De Maizière erhöhte derweil die Geldzahlungen für freiwillige Rückkehrer.
Die Innenminister der Länder erwägen, abgelehnte Asylbewerber nach Syrien zurückzuschicken. ProAsyl kritisiert die Debatte als eine Reaktion auf die AfD.
Mehrere abgelehnte Asylbewerber sind von Düsseldorf aus abgeschoben worden. MenschenrechtsaktivistInnen haben am Flughafen protestiert.
Mehr wie doppelt so viele Asylbewerber als im Vorjahr haben 2016 versucht, sich umzubringen. Das gilt für Niedersachsen, aber auch für Bayern.
Günter Burkhardt von Pro Asyl rügt die verschlechterten Lebensbedingungen – auch für anerkannte Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea.
Pro Asyl kritisiert die geplanten Kürzungen für Asylsuchende. Flüchtlingsheime seien nicht mit Paarhaushalten vergleichbar.
Über 65 Millionen Menschen wurden 2015 durch Krisen und Konflikte aus ihrer Heimat vertrieben. Die Zahl belegt einen neuen Höchststand.
Zehntausende demonstrieren in vielen Städten Deutschlands. Aufgerufen hatte ein Bündnis von Pro Asyl bis zum DGB.
Amnesty sieht „institutionellen Rassismus“ in Deutschland. Straftaten gegen Flüchtlinge würden nicht konsequent verfolgt, Unterkünfte schlecht geschützt.
Die Türkei sei kein „sicherer Drittstaat“, kritisiert Pro Asyl. Das Land habe die Genfer Flüchtlingskonvention nicht umgesetzt und schütze manche Flüchtlinge nicht.
Die Große Koalition will Asylverfahren binnen drei Wochen erledigen. Doch sie macht ihre Rechnung ohne die zuständige Behörde.
Auf „Kein Mensch ist illegal“ singen 36 Künstler gegen Rassismus und Gewalt an. Der Sampler ist ein solidarisches Zeichen der Popkultur.
Im Winter wird die Frage der Unterbringung noch drängender. Tausende Flüchtlinge müssen in Zelten schlafen. Alternativen sind rar.
Wer keine Bleibeperspektive hat, soll gleich an der Landesgrenze abgewiesen werden. Diese Forderung unterstützt nun auch Innenminister de Maizière.
Unter dem Appell „Zeit zu handeln!“ versammeln „Pro Asyl“ und „Kein Bock auf Nazis“ Musiker gegen Rechts und für mehr Flüchtlingshilfe.
Der Bundestag hat beschlossen, dass Flüchtlinge ohne Duldung jetzt noch schneller abgeschoben werden. Die Opposition und Pro Asyl üben massive Kritik.
Pro Asyl kritisiert die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels. Insbesondere die Selektion nach Herkunftsländern stößt auf Unmut.
Mit der Angst vor Fremden werden in Österreich ganz neue Bündnisse gezimmert. Das Innenministerium will Härte demonstrieren.
Pro Asyl prangert die Misshandlung von Flüchtlingen in Bulgarien an und fordert die Bundesregierung zu einem Abschiebestopp auf.
Das Kabinett hat beschlossen, dass gut integrierte Ausländer einfacher ein Bleiberecht erhalten. Doch auch Abschiebungen sollen erleichtert werden.
An Europas Außengrenzen sterben täglich Menschen. Jene, die es ohne gültige Papiere in den Schengenraum schaffen, werden mit einer großangelegten Polizeiaktion gesucht.
Wer Flüchtlinge aufnehmen will, steht vor hohen Hürden. Für den Vorschlag, diese abzubauen, erhält CDU-Mann Patzelt viel Unterstützung.
Als Reaktion auf die steigende Zahl von Asylbewerbern will Duisburg eine Zeltstadt errichten. Entwicklungsminister Müller schlägt dagegen Kasernen als Herberge vor.
Ausländer, die aus Deutschland abgeschoben werden sollen, gehören nicht ins Gefängnis, urteilt der Europäische Gerichtshof. Das hat Folgen.
Ihre Stadt steht seit den Ausschreitungen von 1991 für Ausländerhetze. Steffen Apel und Grit Maroske setzen sich für ein anderes Hoyerswerda ein.
Am Wochenende wurde in Afghanistan ein Mann getötet, der für die Bundeswehr arbeitete. Pro Asyl krisiert, dass die Asylverfahren für Ortskräfte zu lange dauern.
Eine geplante Aufnahmerichtlinie der EU erleichtert es, Asylbewerber zu inhaftieren. Auch Deutschland will sie in Brüssel jetzt durchwinken.