Preise auf den Wohnungsmarkt: Im Alter gerne in kleinere Städte
Zu Beginn der zweiten Lebenshälfte verlieren Metropolen ihren Reiz. Auch Familien ziehen verstärkt in Klein- und Mittelstädte.
„Die Großstädte, insbesondere die großen Großstädte, verlieren aufgrund einer zunehmenden Anspannung der städtischen Wohnungsmärkte verstärkt Bevölkerung an ihr direktes Umland“, heißt es in der Studie des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS). Besonders viele Abwanderungen ins direkte Umland zeigen sich im Zeitraum von 2006 bis 2015 in den Regionen München, Berlin und Leipzig.
Zwar ist der Saldo für die Metropolen unterm Strich immer noch positiv, denn junge Menschen wollen in die Großstädte. Aber „unter Familien lässt sich ein verstärkter Zuzug in Klein- und Mittelstädte beobachten“, sagt Petra Klug, Projektmanagerin bei Bertelsmann.
Im Alter wird es noch beschaulicher: In der Altersgruppe der Menschen zu Beginn der zweiten Lebenshälfte ziehen besonders viele Leute in die Alpenregionen, in eher ländliche Gebiete, die aber noch in der Nähe von Großstädten liegen. Ganz weitab darf es nicht sein. Denn die ärztliche Versorgung spielt in den späten Jahren eine immer größere Rolle.
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