■ Beliebtheitsrekord für Union: Politbarometer steht für SPD auf „Tief“
Mainz (dpa) – Die CDU/CSU ist bei den Wählern so beliebt wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die SPD hingegen fiel bei der Septemberumfrage des ZDF-Politbarometers in der Wählergunst weiter zurück. In der politischen Stimmung erzielten CDU/CSU mit 56 Prozent (August 53 Prozent) den höchsten Wert, seit das Politbarometer vor über 20 Jahren seine Befragungen begann. Die SPD erreichte nur noch 28 Prozent, der schlechteste Wert seit Oktober 1995. Schlecht fiel auch das Zeugnis der Befragten für die Bundesregierung aus: „Sie macht ihre Arbeit schlecht“, meinten 59 Prozent (Juli 39 Prozent). In der Beliebtheitsskala der zehn wichtigsten Politiker fiel der Bundeskanzler auf Platz sieben zurück. Auf Platz eins blieb der grüne Außenminister Fischer.
Bei der Sonntagsfrage, bei der auch längerfristige Bindungen der Wähler an die Parteien berücksichtigt werden, gab es eine erneute Verschiebung zugunsten der Union: SPD 34 Prozent (minus 2), Grüne unverändert 5 Prozent, CDU/CSU 47 Prozent (plus 2), FDP unverändert fünf Prozent, PDS unverändert 5 Prozent. CDU/CSU und FDP würden damit über eine klare Mehrheit verfügen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
