Podcast von Stefanie Giesinger: Wer findet den Sweet Spot?
Das Model Stefanie Giesinger ist seit Germanys next Topmodel 2014 bekannt. In ihrem Podcast „G-Spot“ geht es um Feminismus, Sex und Schönheit.
Das Model Stefanie Giesinger ist seit ihrem Sieg bei Germanys next Topmodel 2014 bekannt. Seitdem ist sie unter anderem auf Instagram erfolgreich, wo sie private Einblicke in ihr Leben und ihre Gedankenwelt teilt. Seit Januar lädt sie nun dazu ein, sich an ihrem „Lieblingsort“, dem Podcast G Spot, „offen und ehrlich, ohne Tabus“ über Themen wie Sex, Liebe und Feminismus zu unterhalten.
Jede Woche ist eine bekannte Persönlichkeit oder eine Freund*in zu Besuch, die zum Thema der Folge passt und sich mit Giesinger darüber austauscht. Sie kommen aus der Literatur-, Film- und Influencer-Welt – zu Besuch ist zum Beispiel Sophie Passmann, die, wie in ihrem zuletzt erschienenen Buch, über ihre Schönheitseingriffe, Selbstzweifel und Schönheitsideale reflektiert.
Am Ende jeder Folge gibt es die „G Tipps“, hier zum Beispiel ziehen beide das Fazit: „Am Ende des Tages geht es um die Dinge, die einem kein Mann, kein Schönheitsideal nehmen kann – die haben nichts mit Botox zu tun und ganz viel mit Charakter und Moral.“
Weibliche Anatomie, Aufklärung und Selbstbefriedigung
In einer anderen Folge ist der früherer Youtube-Star Dagi Bee zu Besuch, die über Selbstvermarktung und Content-Creator-Dasein spricht, oder Sexualpädagogin Gianna Bacio, die interessante Fragen stellt und beantwortet, zu weiblicher Anatomie, Aufklärung und Selbstbefriedigung.
Jede Folge beginnt mit dem kurzen „Gedankenfluss“ der Moderatorin – genannt „Morning pages“. Es sind Gedanken, die sie vor Beginn der Folge zum gewählten Thema hat. Hier greift ein starker Wiedererkennungswert: Als Hörer*in fühlt man sich nicht nur einmal ertappt durch die Ehrlichkeit, mit der Giesinger ihre Gedankengänge darlegt, die einem selbst oft sehr bekannt sind.
Der Podcast schafft es, abwechslungsreiche, wenn auch wenig überraschende Themen aufzugreifen und interessante Gespräche anzustoßen. Jedoch lässt sich bis jetzt, nach fünf Folgen, die Auswahl der Podcast-Besucher*innen und deren doch ähnliche Branchen wohl als ein wenig eintönig beschreiben.
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