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Ein Junge mit einem Megafon auf einer Fridays of Future Demo in Hamburg
Nicht nur Hamburg soll klimaneutral werden Foto: Christian Charisius/dpa

Podcast „klima update°“ Die Klima-News der Woche

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Fridays machen Hamburg Druck. Fossilen-Förderung soll noch Jahrzehnte wachsen. Die Kryosphäre droht zu kollabieren.

Berlin taz | In Hamburg macht Fridays for Future Druck auf die Politik. Die Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen wollen den Senat jetzt auch mit direktdemokratischen Instrumenten dazu bringen, stärkere, verbindlichere und sozial verträgliche Anstrengungen beim Klimaschutz zu unternehmen. 2040 soll die Hansestadt klimaneutral sein. Darüber spricht taz-Redakteurin Katharina Schipkowski mit Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°.

Entgegen jeder Vernunft soll die Förderung von Kohle, Erdöl und Erdgas in den nächsten Jahrzehnten noch weiter steigen – viel stärker, als es mit dem Klimaziel aus dem Paris-Abkommen vereinbar wäre. Das zeigt ein Bericht des UN-Umweltprogramms. Deutschland gehört dem Bericht zufolge zu den weltgrößten Braunkohleförderern.

Die Kryosphäre droht zusammenzubrechen, das Eis der Pole und Gletscher, die etwa 15 Prozent der Erdoberfläche ausmachen, schmilzt. Die Folgen sind weitreichend, vom steigenden Meeresspiegel bis zum Freisetzen großer Treibhausgasmengen aus Permafrostböden. In Paris diskutieren deshalb Forscher:innen, Re­gie­rungs­ver­tre­te­r:in­nen und NGOs, wie die Gletscher und Polargebiete besser geschützt werden können.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

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2 Kommentare

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  • Fuer mich sind die Klimanews der Woche die neue US-Studie, in der der Import von verfluessigten Frackinggas im Vergleich zum Verstromen von Steinkohle im besten Fall ca 20%, im schlechtesten Fall 280% klimaschaedlicher ist.

    Folgerichtig hat "Kohle-Polen" mittlerweile einen geringeren CO2-Ausstoss im Immobiliensektor als Deutschland.

    Die deutsche Energiewende (Tausch Atom gegen Kohle und dann Kohle gegen Fracking-LNG) ist der Klimakiller schlechthin.

  • Interessant das immer noch diskutiert wird. Da sind wohl einige gesellige Bonusmeilensammler dabei. Und am Monatsende treffen sich wieder zehntausende Gerneflieger bei den Ölmagnaten um dank "Fossilem Imperium" völlig steuerbefreit günstigst auftanken zu können.

    *Ironie an:*

    Wer braucht denn Kryosphäre, Poleis, Gletscher, Bäume? Panzer und Jets bringen doch viel mehr Profit und machen ordentlich Lärm... . Außerdem braucht Deutschland im Winter nicht soviel extrem umweltschädliches Fracking-Gas einzuführen bei Temperaturen um die 15 Grad.

    *Ironie aus*