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Podcast „Wild Wild Tech“Warum zeigt Disney keine Ärsche?

Der Podcast „Wild Wild Tech“ untersucht die Beziehung zwischen Technologie und Kultur. Und fragt, warum Disney seine eigenen Filme zensiert.

Daryl Hannah als Meerjungfrau in „Splash“; in Menschengestalt zensierte Disney der Hintern Foto: imago images

Kennen Sie den Film „Splash“ von 1984? Darin verliebt sich Tom Hanks in die Meerjungfrau Madison (Daryl Hannah), die sich in einen Menschen verwandeln kann. Nach einer Kussszene ist ganz kurz ihr Hintern zu sehen, als sie ins Meer rennt.

Als Disney den Film auf seiner hauseigenen Streaming-Plattform Disney Plus im Februar veröffentlichte, war die Aufregung groß. Hannahs Haare wurden mit (billigen) digitalen Tricks so verlängert, dass ihr Hintern nicht mehr zu sehen war. Warum will Disney seinem Publikum keine Ärsche zeigen? Und wie sehr wirken sich neue Technologien auf die Kultur aus?

Der Podcast

„Wild Wild Tech“ erscheint alle zwei Wochen auf Spotify und Apple Podcasts

Solchen Fragen geht der neue Podcast „Wild Wild Tech“ nach, den Jordan Erica Webber und Joshua River moderieren. Nun gibt es schon sehr viele Technologie-Podcasts, die aber oft ziemlich nerdig sind.

Webber und River nutzen einen ähnlichen Ansatz wie der Podcast „Reply All“, der untersucht, was passiert, wenn Menschen auf Technik treffen. In den 30 Minuten langen Folgen von „Wild Wild Tech“ schlagen sich die beiden Journalist*innen durch den Techdschungel, der viele Überraschungen bereithält.

Wenig Gelaber, viel Fokus

Sie gehen etwa der Legende nach, nach der Bösewichte in Filmen niemals Apple-Produkte verwenden, sondern Dell-Computer. Sie enthüllen, dass große Techfirmen manchmal genaue Vorgaben machen, wie ihre Produkte verwendet werden dürfen. Technologie kann die Geschichten von Filmen und Serien also recht vorhersehbar machen.

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„Wild Wild Tech“ ist kein Laberpodcast, sondern ist immer stark auf ein Thema fokussiert. Das muss auch so sein, denn die halbe Stunde ist immer noch zu knapp, um tief in die Materie einzusteigen. Es wäre schön, mehr zu erfahren.

Nervig sind die Werbepausen, die ohne Ankündigung starten und teilweise mehrere Minuten dauern. Natürlich muss der Podcast finanziert werden, auf einer Bezahlplattform wäre er aber vermutlich besser aufgehoben.

Disney Plus hat übrigens andere Probleme als nackte Ärsche. Viele der Zeichentrickklassiker wie „Dumbo“ zeigen rassistische Stereotype. Die lassen sich aber nicht so einfach wegretuschieren.

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2 Kommentare

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  • Ja wie? Keine Ärsche?

    Amercan way of live - stupid

    unterm———



    “ Walt Disney sah sich als Patriot und Antikommunist, besonders nachdem die Gewerkschaften in Hollywood begonnen hatten, auch die Trickfilmzeichner zu organisieren, und sein Betrieb infolgedessen 1941 bestreikt wurde. Ihm wurde eine enge Verbindung zum FBI vorgeworfen.[8] Er soll als Informant Berichte über kommunistisch aktive Mitarbeiter seines Konzerns an das FBI geliefert haben. Zur Zeit von McCarthy bedeutete dies für die in den Berichten genannten Personen, dass sie inhaftiert oder auf eine schwarze Liste gesetzt wurden. Inwieweit Disney bei seinen Berichten dabei unter Druck gesetzt wurde, ist umstritten. Sicher ist, dass er sich der Konsequenzen seiner Aussagen bewusst war. Eine Gruppe von Filmemachern in Hollywood (The Hollywood Ten) verweigerte dem FBI Berichte dieser Art – und wurde festgenommen.

    Politisch war Disney Anhänger der Republikanischen Partei. Er unterstützte unter anderem bei der Präsidentschaftswahl 1964 den äußerst konservativen Republikaner Barry Goldwater, der aber Lyndon B. Johnson deutlich unterlag. 1966 unterstützte er bei den Gouverneurswahlen von Kalifornien seinen Freund, den ebenfalls konservativen Republikaner Ronald Reagan, der gewann.

    Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl von 1944 bewarb sich Disney als Wahlmann für das Electoral College. Da er sich als Republikaner bewarb, Kalifornien aber das Demokratengespann Roosevelt/Truman wählte, konnte Disney nicht Wahlmann werden.

    Siehe zu diesem Thema auch die Dokumente des FBI im Reading Room des FOIA (Freedom of Information Act)[9] über Walt Disney. “ wiki

    Noch Fragen? & sodele Ludwig Hirsch - 1928 -



    m.youtube.com/watch?v=nMFkqsBfK8Y

    ps - & immer wieder erstaunlich - für was manche Leute meinen - Kohle Fliegenbeinzählen - vulgo Untersuchung - dreist abgreifen zu sollen. - 😱 -

  • Was hat Disney gegen die Politikisierung der Inhalte... die Öffentlichkeit wird doch immer etwas zum Bemängeln haben... das ist Teil derer Arbeit..., es müssten ja auch originelle und erstrebenswerte Inhalte gezeigt werden... man kann nicht jeden Geschmack erfüllen..., aber man sollte ja nicht jede Erwartung erfüllen.. das ist nicht möglich... Kritik ist ein Teil der Gesellschaft... also sollte man eher sehen wer was kritisiert...anstatt sofort zu reagieren.. wen da etwas nicht passt. So was habe ich von Disney nicht erwartet.