Podcast „Weißabgleich“: Rassismus auf der Flucht
Europa empfängt die geflüchteten Menschen aus der Ukraine warmherzig. Trotzdem zeigt sich: Selbst auf der Flucht sind nicht alle Menschen gleich.

Die taz-Redakteurinnen: Jasmin Kalarickal und Malaika Rivuzumwami Foto: taz
BERLIN taz | In ganz Europa werden Geflüchtete aus der Ukraine warmherzig empfangen. Und trotzdem zeigt sich auch hier: Auf der Flucht sind nicht alle Menschen gleich. Immer wieder wird berichtet, dass nicht weiße Geflüchtete an den Grenzen zum Teil tagelang auf ihre Ausreise warten müssen. BPoC-Personen werden in Deutschland scheinbar willkürlich von der Polizei kontrolliert, in Mannheim wurde einer ukrainischen Romafamilie Hilfe verwehrt.
Damit zeigt sich einmal mehr, dass Flüchtende in Europa ganz unterschiedlich behandelt werden. Während die Ukrainer*innen in Deutschland kostenlos Bahn fahren dürfen, geht die EU an ihren Außengrenzen rigoros gegen jene vor, die von außerhalb der EU kommen. In Griechenland sitzen Menschen, die über das Mittelmeer geflohen sind, in Internierungslagern fest.
Warum misst die Gesellschaft Geflüchtete mit zweierlei Maß? Was bedeutet das für die Solidarität, auf die die Flüchtenden hoffen können? Und wie unterscheidet sich die Hilfsbereitschaft für die Geflüchteten aus der Ukraine von der im Jahr 2015?
Darüber reden die taz-Redakteurinnen Malaika Rivuzumwami und Jasmin Kalarickal in einer neuen Folge „Weißabgleich“. Als Journalistinnen, aber auch als Betroffene von Rassismus sprechen sie darüber, was diese Berichte in ihnen auslösen – und welche Verantwortung Politik und Gesellschaft tragen.
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„Weißabgleich“ Der taz-Podcast über den nicht-weißen Blick auf Politik und Alltag immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.