Das „Oral-History Archiv Colonia Dignidad“ öffnet im Berliner Humboldtforum. Zur Wiedergutmachung der Opfer fehlt jedoch noch einiges.
Chile wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. Die beiden Kandidaten, Gabriel Boric und José Antonio Kast, könnten unterschiedlicher kaum sein.
Italiens Behörden lassen einen Ex-Angehörigen der Colonia Dignidad laufen, der sonst unbehelligt in Deutschland lebt. Dabei wird er in Chile gesucht.
„Fast ein Vater“ erzählt von Liebe, Dichtung und Vaterschaft. Zambra verknüpft darin individuelles Handeln mit der Realität in Chile.
Deutschland und Chile könnten am Montag die Weichen für einen Gedenkort in der ehemaligen Colonia Dignidad stellen. Sie diente auch als Folterzentrum.
Vier Jahre lebt Walther Klug Rivera in einem kleinen Ort am Rhein. Dann kommt heraus: Er folterte und tötete einst in Chile für das Pinochet-Regime.
Die Staatsanwaltschaft Münster stellt ihre Ermittlungen gegen einen ehemaligen Bewohner der deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad ein.
Vorläufig bleibt die Abtreibung in Chile verboten – wegen einer Stimmenthaltung im Kongress. Das Gesetz stammt noch aus der Zeit der Diktatur.
Alejandro Zambra spricht über seinen neuen Erzählband „Ferngespräch“, lähmende Jahre der Postdiktatur und die Teilhabe an der Geschichte.
Der Film „El botón de nácar“ veranschaulicht die Grausamkeit der Pinochet-Diktatur. Regisseur Patricio Guzmán erklärt die Bedeutung des Perlmuttknopfs.
Vor dem Auswärtigen Amt und der Botschaft Chiles forderten Demonstranten eine Auseinandersetzung mit der deutschen Siedlung Colonia Dignidad.
Pinochet machte den Weg frei, um Chile neoliberal umzumodeln. Die Arte-Doku „Chile oder die Diktatur des freien Marktes“ seziert den Wahnsinn.
Der Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda war für seine Liebesgedichte berühmt. Nun entspinnt sich 40 Jahre nach seinem Tod ein Polit-Krimi um seine mögliche Ermordung.
Sekten-Arzt Hopp wurde wegen Kindsmissbrauch verurteilt, weitere Verbrechen werden ihm zur Last gelegt. Er wohnt in Krefeld, statt in Chile im Knast zu sitzen.
Wer Chile besucht, kann vergnügliche Stunden in den Häusern Pablo Nerudas verbringen. Sie erzählen vom Leben des berühmten Dichters.
Unter Pinochet begann die Privatisierung des chilenischen Bildungssystems. 30 Jahre später ist das Ausmaß des Versagens staatlicher Kontrolle grotesk.