Der Workshop: Im April 2014 hat die taz Panter Stiftung erneut Journalist:innen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu einem gemeinsamen Workshop eingeladen. Der erste dieser Workshops fand im Jahr 2011 statt, seither folgten über ein Dutzend weitere – sei es in Berlin, Tbilissi, Sarajevo, Charkiw oder Budapest – von denen viele vom Auswärtigen Amt gefördert wurden. In Zeiten von Russlands Krieg gegen die Ukraine ist das nicht selbstverständlich. Doch der Austausch ist uns gelungen. Die dabei entstandenen Texte sind in Sonderbeilagen der taz erschienen und werden hier online gesammelt.
Das Ziel: Dialog fördern – trotz Krieg. Dazu möchte auch die taz Panter Stiftung ihren Beitrag leisten. Wir geben kritischen Autor:innen eine Plattform – Tigran Petrosyan schreibt in seiner Anmerkung zu den Veranstaltungen.
Die Tagebücher: Autor:innen haben seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine und bis Ende 2023 zweimal wöchentlich aus der Ukraine, aus Russland und Belarus, dem Südkaukasus und dem Exil im Baltikum über die Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Heimatländer. Tagebuch „Krieg und Frieden“ – Texte auf Deutsch und Russisch.
Die Podcasts: Im Juni 2023 haben die Workshopteilnehmer:innen zwei Podcasts aufgenommen – Journalismus im Exil und die russische Sprache als Relikt des Kolonialismus und Kommunikationsmittel.
Seit Herbst 2023 steht Bergkarabach wieder unter der Kontrolle Aserbaidschans. Rund 120.000 Armenier:innen sind geflohen. Droht ein neuer Krieg?
Die taz Panter Stiftung bleibt dran und bringt erneut Journalist:innen aus acht Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Berlin zusammen. Das macht Mut.
Der eingefrorene Konflikt um die abtrünnige und von Russland kontrollierte Region erschwert Moldaus Integrationsprozess in die EU.
Viele Ukrainer:innen glauben, dass von einem Beitritt ihres Landes zur Europäischen Union auch Europa profitieren wird.
Georgien strebt schon lange nach Europa. Ein „Agentengesetz“ nach russischem Vorbild stellt diese Perspektive jetzt erneut infrage.
Die taz Panter Stiftung bringt Journalist:innen aus Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Berlin zusammen. Das ist eine Herausforderung.
Die georgische Künstlerin Tamuna Chabashvili macht auch den georgisch-abchasischen Krieg zum Thema. Bis Dezember stellt sie ihre Werke aus.
In Kasachstan versucht die Zivilgesellschaft, Auftritte kremlfreundlicher Künstler zu verhindern. Russische Kriegskritiker haben es auch nicht leicht.
Er sei „Orwellianer“, sagt der belarussische Künstler Sergey Shabohin über sich. Seine vom Ukraine-Krieg geprägten Werke zeigt er nun in Berlin.
Der kirgisische Regisseur Schamil Dyikanbaew bringt Werke des Schriftstellers Tschingis Aitmatow auf die Bühne. Die Klassiker sind wieder aktuell.
Russische Kulturschaffende müssen strikt auf Kreml-Linie sein. Beim Internationalen Kulturforum sind fast nur Verbündete dabei.
Im Schaffen der Künstlerin Zhenia Stepanenko spielen Gartengeräte eine große Rolle. Die Datscha war für viele Ukrainer ein sicherer Ort.
Eine Ausstellung im Berliner Kunstverein KVOST bringt Künstler aus Georgien, der Ukraine und Belarus zusammen. Ein Gespräch mit der Kuratorin Marija Petrovic.
Journalist:innen aus dem postsowjetischen Raum stehen vor vielen Herausforderungen. Zum Beispiel, wie umgehen mit der russischen Sprache?
Die taz Panter Stiftung lädt 16 Journalist:innen aus acht postsowjetischen Staaten ein. Das Kriegsende ist nicht abzusehen, aber wir sollten reden.
Lettland wurde 1940 sowjetisch besetzt, die Ostukraine 2022 russisch. Dazu findet unser Autor in einem lettischen Museum viele Gemeinsamkeiten.
Die Behörden der russischen Region Pskow nahe der Grenze zu Estland versuchen ihren Einwohnern zu verheimlichen, dass der Krieg bei ihnen angekommen ist.
Noch immer gibt es im Russischen geografische Begriffe aus der Sowjetzeit, die heute schlicht imperialistisch sind. Und damit falsch.
Der belarussische Staatschef Lukaschenko versucht, den Sowjetmenschen zu erschaffen. Sprache und Kultur sind zur politischen Waffe geworden.
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