Wer sich bei Hitze durchs Netz klickt, gerät in Paralleluniversen, deren Algorithmen auch nicht mehr das sind, was sie nie waren.
Nicht auf personalisierte Werbung hereinzufallen, kann eine Herausforderung sein. Da hilft kein rationales Wissen, sondern bloß eisenharter Wille.
Shoppen wir mit unserem Mobiltelefon, kaufen wir eher Dinge, die Spaß machen. Am Computer überwiegt hingegen die Vernunft, zeigt eine Studie.
Eine norwegische Studie zu Dating-Apps zeigt: Um detaillierte Nutzer*innen-Profile zu bekommen, werden Datenschutzgesetze dreist ignoriert.
Facebook spielt weiter politische Werbung aus. Sacha Baron Cohen stellt fest: Sie hätten 1930 sogar antisemitische Anzeigen von Hitler geschaltet.
Internetnutzer müssen der digitalen Verfolgung aktiv zustimmen, urteilt der EuGH. Warum das in Deutschland aber vielleicht nicht zutrifft.
Im Internet ist man lästiger und schlechter Werbung nicht schutzlos ausgeliefert. Mit ein paar Klicks erledigt sich das Problem.
Pamela Reif darf nicht mehr zwischen bezahlten und unbezahlten Posts unterscheiden. Die Influencerin muss künftig alles als Werbung kennzeichnen.
Das Online-Netzwerk will mit einer neuen Funktion Werbung transparenter machen. Ob das ausreicht, ist fraglich.
Der „Disinformation Code of Practice“ soll ein Instrument gegen Fake News und Manipulationsversuche sein. Gut in der Theorie, problematisch in der Paxis.
Facebook betreibt jetzt Suizidprävention. Mit künstlicher Intelligenz werden Posts überprüft. Nebenbei greift das Unternehmen sehr private Daten ab.
Der Mikro-Bezahldienst flattr stellt sich neu auf. Er will Bloggern, Medien und Kreativen zu Einkünften verhelfen und nebenbei mitverdienen.
Edeka räumt in einer Hamburger Filiale Importprodukte aus den Regalen, als Zeichen für Vielfalt. Online gibt es Beifall. Dahinter steckt ein Werbedreh.
Googeln ist zum Synonym für die Online-Suche geworden. Doch der US-Gigant hat seinen Einfluss missbraucht, meint die EU-Kommission – und handelt.
Facebook kann den Gefühlszustand seiner Nutzer erkennen. Das behauptet der Konzern jedenfalls gegenüber seinen Kunden.
Werbetreibende sollen künftig besser erkennen können, in welchem – möglicherweise extremistischen – Umfeld ihre Anzeigen online geschaltet werden.
Immer mehr Unternehmen wollen ihre Anzeigen nicht mehr auf der ultrarechten Seite Breitbart News sehen. Und ziehen damit Hass auf sich.
Per Hashtag wollte Gerald Hensel Werbekunden darauf hinweisen, dass ihre Anzeigen auf rechten Blogs landen könnten. Inzwischen erhält er Morddrohungen.
Millionen Nutzer nutzen Werbeblocker. Medienhäuser bekämpfen Adblock Plus. Keine Werbung bedeutet für sie keine Einnahmen.
Ein Verein schaltet im Internet eigene Werbeclips mit Reden von Flüchtlingen vor rechten Hetzvideos. Klingt prima. Ist es auch – fast.
Die bisherige Unternehmensstrategie von Yahoo-Chefin Marissa Mayer war erfolglos und steht jetzt auf dem Prüfstand. 15 Prozent aller Jobs werden gestrichen.
„Spiegel“ und „Zeit“ platzieren auf „Bento“ und „ze.tt“ nun auch Werbung, die wie Artikel anmuten. Bedroht das die Glaubwürdigkeit des Journalismus?
Wer Google oder Facebook nutzt, landet in der Filter-Blase: vermeintlich Unliebsames wird herausgefiltert. Es gibt immer mehr vom Gleichen.
Wenn Konsumenten gelernt haben, Werbung zu ignorieren, darf sie nicht mehr wie Werbung aussehen. So entstand Native Advertising.
„Buzzfeed“ verdient Geld, indem es „gesponserte Beiträge“ unter redaktionelle mischt. Aber auch diese bestehen oft aus Werbebotschaften.
Adblock Plus hat eine Klage zweier Medienhäuser abgewendet. Es darf weiterhin Geld von Internetanbietern für die Aufname als „akzeptable Werbung“ verlangen.
Weil viele Menschen Cookies blockieren, wird eine neue Technik eingesetzt, um Nutzern nachzuspüren. Prominente deutsche Websites sind betroffen.
Online-Werbung kann nerven, klar. Die kleingeistige Abgreifermentalität vieler Internetnutzer kann aber noch viel mehr nerven.
Absoluter Gedankenstillstand, offenes Maul, erhöhter Speichelfluss, herausquellende Augen. Eugen Egner spricht über die Ekelstarre.
Eine belgische Firma verwies auf ihrer Website auf Produkte der Konkurrenz, um bei Suchmaschinen sichtbarer zu sein. Das ist verboten, urteilte nun der EuGH.
Auch auf taz.de werden Daten der UserInnen gesammelt. Von uns, aber auch von anderen. Warum das so ist und warum es im Augenblick nicht anders geht.