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Nun neue Nägel

■ Kampnagel-Randbebauung entschieden

Nach jahrelangem Hin und Her zwischen Kampnagel, den Investoren, der Finanz- und der Stadtentwicklungsbehörde (STEB), ist am Donnerstag ein entscheidender Schritt zur Realisierung der Randbebauung des Kampnagelgeländes unternommen worden. Der im Oktober dieses Jahres ausgeschriebene städtebauliche Wettbewerb wurde von der Jury des Preisgerichts unter Vorsitz von Oberbaudirektor Egbert Kossak zugunsten des Münchner Architekturbüros Steidler und Partner entschieden. Der zweite Preis ging an das Hannoveraner Büro Hühn, der dritte an Alsop & Störmer aus Hamburg.

Bernd Meyer von der STEB hob die „transparente Gestaltung der beabsichtigten Bebauung hin zur Barmbeker Straße“ als besonders gelungen hervor; Kossak betonte die „Abstimmung des Steidlerschen Entwurfs auf „Maßstab und Milieu“ des Fabrikgeländes. Der Entwurf sei „vielfältig und lebendig“ und habe „eine gute Beziehung zur offenen Struktur Kampnagels“ aufgenommen.

Den Mittelpunkt des Modells von Steidler bildet der Kampnagelhof, der von turmartigen Gebäuden umgeben ist. Man habe sich auf die „Modifizierung und Akzentuierung der vorhandenen baulichen Merkmale“ konzentriert, hieß es aus München.

Während sich der Investor Mick Property Consulting „sehr zufrieden“ über die Entscheidung der Jury äußerte, sagte der künstlerische Leiter Kampnagels, Res Bossart, die Kulturfabrik könne „mit dieser Entscheidung nicht zufrieden sein“. Alle Entwürfe für den Wettbewerb werden im Januar der Öffentlichkeit vorgestellt. ck

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