Der Kapitalismus hat sich selbst das Aussteigen einverleibt. Dauerreisende irgendwo zwischen Modeln, bezahlter Selbstdarstellung und Bio Food.
Der Wunsch auf Reisen zu gehen, kann in diesen Coronazeiten unerträglich werden. Was tun, wenn das Innere unaufhörlich schreit: Ich muss gehen.
Seit Jahren wieder einmal am Mittelmeer. Die salzhaltige Seeluft, der Duft der Pinien und Zypressen, und sogleich sind Erinnerungen da.
Auf dem Splügenpass kurz vor Italien, im Nebel und Nieselregen zwischen Berghängen ging nichts mehr. Ein teurer Zwischenstopp.
Nie ging es um Namen, selten um Persönliches, meist um den Globetrotter-Schwanzvergleich – die Kommunikation unterwegs ist oft beschränkt.
Abendessen mit einer der letzten aktiven Gelbwesten-Gruppe. Sie ist durchmischter als manch vermeintlich progressive Crowd. Eine kuriose Mischung.
Um beim Reisen Türen zu öffnen, in Kontakt zu kommen und mehr zu erfahren sollte man einfach Fragen stellen. Zum Beispiel einem Imker.
Wir reisen auch in fremde Länder, um andere Einblicke zu erfahren. Doch nicht alles, was unsere Reisebekanntschaften erzählen, gefällt uns auch.
Eine seltsame, fiebrige Gier nach Restriktion hat die Gesellschaft ergriffen. Verbote – nicht nur beim Reisen- werden begrüßt.
Der Kneipenkarneval in Köln ist längst nicht mehr das, was er einmal war. Das liegt am Touristenansturm und dem Bierernst beim Karnevalgedöns.
Campingplätze sind eine Welt für sich. Ein heimeliger Kosmos. Solidarität untereinander wird großgeschrieben. Sie kann aber auch nervig werden.
Die Provinz Archangelsk beherbergt viele isolierte oder halb isolierte Dörfer. Im Sommer kommen Kinder auf Besuch zu Oma und Opa.
Franzosen können keine Fremdsprachen? Weit gefehlt. Überall parliert man inzwischen national entgrenzt. Das bringt auch ökonomische Vorteile.
Rauchschwaden ziehen von weit her über das Land. Gelöscht wird nicht. Wut und Lethargie lähmen die Menschen in Russland.
Rund 4.000 Restaurants soll es in Lyon geben. Die Stadt gilt als Hauptstadt der guten Küche. Doch schon bei der Auswahl fühlt man sich erschlagen.
Bei Reiseblogs geht es meist ganz groß ums Ich. Sie sind liebes Tagebuch und Service-Ratgeber. Unsere Autorin hat mitgebloggt.
Die ungarische Hauptstadt ist voll mit Touristen. Eine „wilde Mischung“, sagt der Gastgeber, doch Vielfalt auf den Straßen sucht man vergebens.