Nasa verkündet Ende der Mission: „Zweite Erde“ bleibt unentdeckt
Seit 2009 sucht die Nasa nach erdähnlichen Planeten im Weltraum. Das Weltraumteleskop „Kepler“ ist schon länger kaputt, nun wird die Mission abgebrochen.
WASHINGTON dpa | Das Weltraumteleskop „Kepler“ muss seine Suche nach erdähnlichen Planeten wegen eines technischen Defekts beenden. Weil das Problem auch nach mehreren Anläufen nicht behoben werden konnte, kündigte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag die Einstellung der Mission an.
Auch nach monatelangen Tests waren zwei der vier sogenannten Reaktionsräder nicht mehr in Gang zu bringen, die das Teleskop in Position halten sollten. „Zu Beginn unserer Mission wusste niemand, ob Planeten von der Größe der Erde in unserer Galaxie häufig oder selten sind“, sagte der leitende „Kepler“-Wissenschaftler William Borucki.
Das Teleskop habe gezeigt, dass die Galaxie davon „bis zum Rand voll“ sei. Unter den vielen erdähnlichen Planeten, die „Kepler“ entdeckt hatte, seien aber nur wenige ihren Sternen nah genug, um Leben zu beheimaten.
„Kepler“ war im März 2009 auf die Suche nach einer „zweiten Erde“ gestartet und hatte seitdem bereits mehr als 3.500 Planetenkandidaten bei anderen Sternen aufgespürt. Das Programm kostete insgesamt etwa 600 Millionen Dollar (rund 450 Millionen Euro).
Leser*innenkommentare
Heiko
Das finde ich sehr tragisch, denn ich interessiere mich sehr für Astronomie und wünschen den Wissenschaftlern maximale Erfolge bei ihrer Forschung.
Sehr hellsichtige Menschen haben mir aber gesagt, das es keine Außerirdischen gibt - zumindest nicht so wie man es von Raumschiff Enterprise her kennt. Es gibt überall Leben im All, auch auf unserer Erde leben ein ganze Reihe von anderen Wesen welche jedoch eine sehr viel höhere Schwingung haben als wir und die wir so deshalb nicht wahrnehmen können. Die Erde und wir Menschen existieren in dieser niederschwingenden, festen Form damit andere Wesen in Form von uns Menschen Erfahrungen in dieser Realität machen können.
Ich finde das faszinierend, man sollte das aber nicht vorzeitig als Spinnerei abtun. Die Menschen mußten ihr Weltbild schon so oft ändern, warum nicht auch in dieser Hinsicht?
Rainer B.
Das ist wirklich tragisch! Ich hatte gehofft, man würde endlich mal einen Planeten finden, den Hunde nach Herzenslust zuscheißen können. Verkackt!
lord
Gast
Ich bin skeptisch ob es überhaupt welche gibt. Früher dachte ich, sehr viele Sonnensystem müssten erdähnliche Planeten haben, mitlerweile bin ich immer mehr der Meinung das etwas wie das Oberflächenwasser mit dem rictigen Verhältniss Land/Wasser EXTREM selten ist. Wasser verdampft wenn Planeten entstehen. Der seltene Faktor ist dann das treffen der wasserspendenden himmelskörper von den Sonnensystemrändern. Dazu kommt das dann noch das Verhältniss genau passen muss um einen Wasserplaneten zu verhindern. Alles zusammen ist das für mich sehr sehr unwahrscheinlich.
frizzz
Gast
Da haben die aber Glück gehabt , auf den fernen Planeten.
Sie sind der Überwachung, der Missionierung durch alttestamentarische Prediger, und einem Krieg gerade noch mal davongekommen.