NPD-Hochburg: Die Landnahme
Vor einem Jahr wählte Mecklenburg-Vorpommern. In einem Dorf erreichte die NPD 38,2 Prozent. Kamerateams fielen ein. Seitdem ist es wieder still in Postlow.
Für die Abrechnung braucht Bürgermeister Norbert Mielke keine dreißig Sekunden. Sein Kopf ist rot angelaufen, denn die Nachmittagshitze drückt aufs Land und er ist wütend. "Nichts ist passiert! Nichts! Nichts!", ruft Mielke. Dann sinkt er zurück in den Terrassenstuhl und verschränkt die Arme über den Hosenträgern. Hofhund Cora hat sich an seine Schlappen gekuschelt, döst im Schatten der Markise. Der Wind raschelt im alten Birnbaum. "Ruhig ist das hier", sagt Mielke, als wolle er seinem Wutanfall etwas dörfliche Beschaulichkeit entgegensetzen. "So schön ruhig."
Im September vor einem Jahr, da konnte man glauben, es sei von nun an vorbei mit der Ruhe in Postlow. Kamerateams fielen in das 400-Einwohner-Dorf bei Anklam ein. Sie filmten das Ortsschild, drängten sich vor Mielkes Hof und verlangten Erklärungen von ihm, dem parteilosen ehrenamtlichen Gemeindebürgermeister. Es war der Morgen nach der Landtagswahl, die NPD war ins Schweriner Schloss eingezogen. Und nirgendwo hatten die Rechtsextremen so gut abgeschnitten wie hier in Postlow: 38,2 Prozent! Das war deutscher Rekord. In den Fernsehrunden überboten sich die Politiker mit Vorschlägen, was nun dringend passieren müsse draußen im rechtsextremen Katastrophengebiet kurz vor der polnischen Grenze. Ein paar Tage hielt der Spuk an. Dann war es wieder still in Postlow.
Fast ein Jahr ist inzwischen vergangen. Mielke hat nicht vergessen, wie sich die Demokraten in Schwerin und Berlin damals lauthals um die NPD-Dörfer im Osten Mecklenburg-Vorpommerns sorgten. Er fragt sich: Warum ist bis heute keiner von denen mal vorbeigekommen? Warum hat sich niemand aus den Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus sehen lassen? "Aufschreien und dann nichts tun", sagt er, "das unterstreicht doch nur die Unglaubwürdigkeit."
Norbert Mielke ist 54 Jahre alt und Landwirt im Hauptberuf. Es geht ihm gut. Zumindest für Postlower Verhältnisse. Die Gemeinde liegt in einer der ärmsten Regionen der Republik. In Hamburg haben die Menschen durchschnittlich 22.900 Euro im Jahr zum Leben - im Landkreis Ostvorpommern nur 13.200 Euro. "Wir sind das Aldi-Land", seufzt ein Postlower, "unsere Arbeit gibts inzwischen fast umsonst." Junge Leute sieht man kaum im Dorf, sie gehen nach der Schule weg, dahin, wo es Arbeit gibt. Und Geld. "Der Sozialismus hatte seine Tücken", sagt der Bürgermeister über die untergegangene DDR. "Aber damals gab es Zusammenhalt. Heute, da sitzt der Frust tief."
Man kann lange warten, dass Norbert Mielke ein schlechtes Wort über jene verliert, denen sein Dorf den NPD-Rekord zu verdanken hat. Es passiert nicht. Stattdessen brummt er halblaut: "Man hat doch inzwischen nicht mal mehr Argumente, um die zu widerlegen. Das ist ja das Schlimme."
Und dann erzählt er von jener Familie, die sich vier Häuser die Dorfstraße hinauf, schräg hinter dem verfallenen Dorfkonsum, ein leer stehendes Gehöft hergerichtet hat. Das Dach ist neu, die Fassade frisch verputzt, es fehlt nur noch die Tünche. "Vorzeigebürger", urteilt Mielke, "die haben Arbeit, die reißen was auf, ich muss das einfach so sagen." Er seufzt: "So sind sie, unsere Großbekenner."
Detlef R. trägt sein Bekenntnis auf der Brust. Der junge Familienvater steht in der Haustür, zwei gekreuzte Zimmermannshämmer prangen auf seinem blauen Poloshirt. Sie sind das Symbol der Hammerskins, einer in den USA gegründeten Skinhead-Organisation. "Hammerskin Nation" steht auch auf seiner Gürtelschnalle. Die Hammerskins begreifen sich als Neonazi-Elite. Die Gruppierung ist berüchtigt für ihre rassistische Orientierung. Dazu sagt Detlef R. nichts. Er erklärt stattdessen, dass er nicht mit Namen in der Zeitung stehen möchte - er sorge sich um seine Tochter. Das blonde Mädchen zupft derweil vergnügt an seinem Hosenbein.
Detlef R. nennt sich "national - national im demokratischen Rahmen, das möchte ich betonen". Ob er vorhat, sich auch in die Gemeindepolitik einzubringen? Da wird der bullige junge Mann einsilbig. Er sei kein NPD-Mitglied - und eigentlich unpolitisch. "Aber wer weiß, was in zwei Jahren ist."
Sicher ist: In weniger als zwei Jahren, im Sommer 2009, sind wieder Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern. Kommunalwahlen. Und die NPD hat dieses Datum längst im Blick.
"Wir wollen eine regionale Macht werden", sagt Michael Andrejewski. Der Jurist hat in Ostvorpommern inzwischen geschafft, was kaum jemand ihm zugetraut hätte. Als Andrejewski 2003 nach 36 Semestern Jura-Studium in Anklam neu anfing, war er arbeitslos und die NPD in der Region ein Nichts. Bereits ein Jahr später zog der unscheinbare Junggeselle aus dem Westen ins Anklamer Stadt- und Kreisparlament ein. Heute bezieht er statt Hartz IV eine Diät als Landtagsabgeordneter: 4.464 Euro Grundgehalt im Monat plus Aufwandsentschädigungen.
Man sieht dem 48-Jährigen den neuen Wohlstand nicht an. Wie früher läuft er in zerbeulter schwarzer Baumwollhose und abgetragener Strickjacke zu Fuß von seiner Plattenbauwohnung im ärmlichen Südviertel in die Anklamer Innenstadt. Er trägt weiter selbst die Werbezettel für seine Partei aus. Er hat sich auch kein Auto gekauft, sondern fährt bei seinen Kameraden mit.
Michael Andrejewski will sich keinen Luxus leisten. Er legt lieber möglichst viel zurück, sagt er. Er sei schließlich "Berufsrevolutionär". Andrejewski gehört zu jenen Rechtsextremen, die für eine andere Zeit leben - die Zeit nach dem Umsturz. Er will das System kippen. Er kündigt das sogar auf der Internetseite des NPD-Kreisverbands an: Sein "Hauptziel" als Politiker sei es, durch "andauernde kommunale Arbeit eine solide Basis für eine nationale Alternative" zu schaffen, die "einst das herrschende Parteiensystem ablösen soll".
Anklam betrachtet er als perfekten Ausgangspunkt für dieses Projekt. "Hier ist der Abgrund schon da", sagt er. "Wir geben ihm nur einen Namen."
Was Andrejewski als Parlamentarier in Schwerin verdient, will er 200 Kilometer weiter östlich in der Provinz investieren. Gemeinsam mit den örtlichen Neonazis arbeitet er an etwas, das er "sichere Auffangstruktur" nennt: Immobilien, Unternehmen, kommunale Mandate parteiloser Kameraden. Ein Netzwerk, das bleibt, sollte die NPD eines Tages verboten werden.
Andrejewskis Wahlkreismitarbeiter hat unlängst einen ehemaligen Konsum in der Anklamer Innenstadt gekauft. Bei der Zwangsversteigerung vor dem Amtsgericht erkannte angeblich niemand den muskulösen jungen Bieter. Das verblüffte selbst Andrejewski. Denn der Neonazi war 2005 wegen Körperverletzung verurteilt worden, er hatte am Rande eines Rechten-Aufmarschs eine Fotografin verletzt. Seit Jahren betreibt er ein "Nationales Wohnprojekt" im Nachbarort Salchow. Dort richtete Andrejewski nun auch sein Wahlkreisbüro ein - mit Geld vom Staat.
Der "Landtagszirkus"? Sei für ihn Nebensache, sagt Andrejewski. Denn seine Wähler interessierten sich ohnehin kaum für die Parlamentsarbeit, "die sind zufrieden, wenn wir denen in Schwerin mal ordentlich die Meinung geigen". Hier draußen in der Provinz setzt Andrejewski lieber auf Lebenshilfe. Einmal im Monat lädt er zur Hartz-IV-Sprechstunde in Ueckermünde.
An diesem Morgen ist der NPD-Mann unterwegs zur Buchhandlung am Anklamer Stadttor. Er will dort Ratgeber-Bücher abholen. Aus denen schreibe er Handzettel mit praktischen Tipps für die Bürger zusammen, berichtet er stolz. Ein Flyer für Arbeitslose sei schon fertig. Vom Landtagsgeld hat Andrejewski sich eine Druckmaschine gekauft, damit er die Zettel vervielfältigen kann. Bis zur Direktwahl des Landrats im nächsten Jahr wolle er außerdem seine Zulassung als Rechtsanwalt erlangen. Dann, versichert Andrejewski, hätte er als Kandidat das perfekte Profil für diese Gegend: ehemaliger Hartz-IV-Empfänger, aktiver Anwalt für Sozialfälle. "Quasi ein Gesamtkunstwerk!"
Aufgeräumt und zufrieden wirkt Andrejewski an diesem Morgen. Warum sollte er schlechte Laune verbreiten? Bisher hat ihm niemand seine Pläne durchkreuzt. Im Gegenteil. Es scheint, als hätte er sogar Freunde im Apparat. Begeistert berichtet der NPD-Mann vom Anklamer Ordnungsamt. Dessen Leiter war im Winter bei einer rechtsextremen Veranstaltung gesichtet worden - applaudierend. Doch das Disziplinarverfahren gegen den Behördenchef wurde eingestellt. Diesen Sommer heftete Anklams parteiloser Bürgermeister Michael Galander dem Beamten sogar die Ehrennadel der Stadt an die Brust. Für seine großen Verdienste.
Was in der Kreisstadt läuft, hat sich längst auch bis nach Schwerin herumgesprochen. Mit Folgen. Während 90 andere Regionen jeweils 100.000 Euro aus dem Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus erhielten, ging Ostvorpommern leer aus - die Organisatoren fürchteten, der Kreis könne nicht mit dem Geld umgehen. Stattdessen sollen Fachleute von außen eingreifen.
Doch ein Jahr nach der Wahl ist von ihnen in Anklam nichts zu sehen: Das Mobile Beratungsteam gegen Rechts sucht noch Büroräume. Von einem geplanten "Pilotprojekt" der Bundeszentrale für Politische Bildung ist bislang nicht einmal das Konzept bekannt.
Natürlich gibt es auch in Ostvorpommern Menschen, die der rechtsextremen Landnahme nicht einfach zuschauen wollen. Aber sie tun sich schwer, den Neonazis etwas entgegenzusetzen.
Man muss nur zehn Minuten von Anklam aus nach Südwesten fahren vorbei an endlosen Feldern mit mannshohem Mais bis nach Bargischow, um zu ahnen, woran es liegt. An diesem Augustabend tagt der Gemeinderat. Draußen vor der stillgelegten Kita ziehen Kraniche über den Himmel, drinnen beerdigen die Volksvertreter ihre bislang erste Initiative gegen die Rechtsextremen im Ort.
In Bargischow kam die NPD auf 31,6 Prozent der Stimmen. Nun soll ein Zusatzparagraf in der neuen Satzung für den Gemeindesaal verhindern, dass dort "Geburtstagsfeiern der rechten Szene" stattfinden. So steht es in dem Entwurf.
"Paragraf 5 ist gestrichen!", verkündet der parteilose Bürgermeister Karl-Heinz Thurow. Das habe die Amtsverwaltung Anklam-Land verlangt. Die Klausel sei als diskriminierend beanstandet worden, berichtet der Bürgermeister amüsiert. Er blickt über seine halbe Brille grinsend in die Runde. "Ich war ja gleich dagegen." Der junge Polizist an seiner Seite macht eine hilflose Handbewegung, murmelt: "Da will man mal was machen " Aber niemand protestiert. Wie auch? Der Bürgermeister sitzt mit den vier Volksvertretern und einer Protokollantin alleine um den Biertisch. Kein Bürger ist da.
Wenn man in der Amtsverwaltung Anklam-Land fragt, was so schlecht war an der Bargischower Idee, reagiert die Hauptamtsleiterin genervt. Sie will am liebsten gar nichts sagen. Dann redet sie über die Zwänge bei der Gewährleistung der Umsetzung der Entgeltverordnung und erklärt schließlich, der Satzungsentwurf aus Bargischow sei "zu speziell" gewesen. Um Diskriminierung sei es nicht gegangen. Dass ihre Behörde prinzipiell gegen Neonazipartys in Gemeinderäumen ist, sagt sie nicht.
Ob sie die Lage in Bargischow kennt? Ob sie weiß, warum die Leute aus der Gemeinde diesen Passus in der Satzung haben wollten? Neben der ehemaligen Kita liegt hinter einer hohen Hecke der Jugendclub des Ortes. Ein bekannter Neonazitreff. Jeder kann das sehen. Man muss nur die Internetseite des "Heimatbund Pommern" anschauen. Der gilt laut Verfassungsschutz als Vorfeldorganisation der militanten Neonazikameradschaften. Dutzende Fotos von Fahnenappellen, Grillabenden und Geländespielen hat die Gruppe in den letzten Monaten ins Netz gestellt. Die meisten Schnappschüsse stammen von der Wiese vor dem Bargischower Jugendclub.
Der offizielle Teil der Gemeindeversammlung ist vorbei, Bürgermeister Thurow hat sich ein Bier aus dem Kühlschrank geöffnet. Die Presse habe das mit den Neonazis im Jugendclub nebenan hochgespielt. "Mich juckt das Ganze gar nicht." Um die NPD werde ohnehin zu viel Wind gemacht, doziert der Ingenieur launig: "Ich erklär das mit den Rechten gerne so: Das ist wie mit den Gleichgeschlechtlichen, von denen gabs auch immer sechs bis acht Prozent." Keiner am Tisch widerspricht.
Im April hat sich Ulrich Höckner bei den Gemeinderäten über die Neonazis im Jugendclub beschwert. "Da bin ich ziemlich aufgelaufen", resümiert der Leiter der Anklamer Caritas. Inzwischen hätten die Rechten sogar begonnen, das Clubhaus aus DDR-Zeiten auszubauen. Höckner lebt mit seiner Familie im alten Bargischower Schulhaus. Wenn er an die Kommunalwahl 2009 denkt, wird ihm unwohl. Er ist enttäuscht, dass die demokratischen Parteien sich nicht um den Ort bemühen. Er will deshalb notfalls selbst eine Wählergemeinschaft gründen. Bloß mit wem? "Es kann doch nicht sein", seufzt Höckner, "dass ich der Einzige bin, den das hier sorgt!"
Der Einzige ist er nicht. Auf der anderen Seite des Kirchhofs sitzt ein Sozialdemokrat aus Berlin und erzählt beim Pflaumenkuchen von seinem Ziel. Rechtsanwalt Michael Schultz will die Zahl der NPD-Wähler im Dorf wenigstens halbieren bis zur nächsten Wahl. 16 Prozent wären ja immer noch zu viel! Nur weiß auch er nicht, wie das klappen soll. Denn Schultz und seine Frau sind nur Freizeit-Bargischower.
"Mallorca oder Bargischow - das war für uns die Frage", sagt Rosemaria Bujewski-Schultz. Hinter der Bargischower Dorfkirche steht das Haus der Großeltern Schultz. Es ist ihr Wochenend-Refugium geworden. Eine Brise Sylt weht um das Anwesen. Sanft wellt sich das neue Reetdach über der gläsernen Giebelfront. Drei Pferde grasen auf der Weide, eins für jedes Kind. Manchmal parkt auch ein Sportwagen vorm Haus. Ein Landhausidyll - wären da nicht die Rechtsextremen ringsherum. "Ich hätte nicht gedacht", sagt Sozialdemokrat Schultz, "dass ich mich mal mit so vielen NPD-Wählern duzen würde."
Auf der Kaffeetafel im Esszimmer liegt eine Seminararbeit der jüngsten Tochter. Über die Hintergründe des NPD-Erfolgs in Bargischow. Sie hat eine Eins plus dafür bekommen. Die Eltern sind trotzdem ratlos. Schultz hat sich den winzigen Kreisverband der SPD angeschaut. "Die wirken wie eine Fußballmannschaft, die zehn Mal hintereinander verloren hat." Aber wer soll stattdessen etwas erreichen? Müsste man die Kirche in die Pflicht nehmen? Reitsport anbieten? Würde eine Gaststätte im Ort etwas bringen? Mit einem Kicker für die Jugendlichen? Sollten sie vielleicht einfach mal eine linke Band in den Jugendclub ordern? Michael Schultz hat sich vorgenommen, noch einmal bei einflussreichen Parteifreunden in Berlin Alarm zu schlagen. "Wenn ich sehe, wie die hier bei den jungen Leuten ansetzen, das macht mir wirklich Sorgen", sagt er.
In Postlow hat der Bürgermeister inzwischen aufgehört über die Rechtsextremen zu grübeln. Er sieht die Sache pragmatisch. Schon bei der vergangenen Kommunalwahl sei Postlow haarscharf an der Zwangsverwaltung vorbeigeschlittert, berichtet Norbert Mielke. Nicht mal mehr sieben Bürger hätten für den Gemeinderat kandidieren wollen. Schließlich sei er als Bürgermeister von Tür zu Tür gerannt und habe die Leute beschwatzt. Die Zwangsverwaltung wäre sein Albtraum. "Wir brauchen dringend Leute!", sagt Mielke. Die jungen "Großbekenner" aus der Nachbarschaft sollten ruhig antreten. "Ich habe davor keine Angst."
Ist denn für ihn, den parteilosen Bürgermeister, die Wahl der NPD noch ein Tabu? "Nein", ruft Norbert Mielke. "Auch mir ist es freigestellt, diese Partei zu wählen!" Dann ergänzt er leise: "Wenn ich das will."
Das Foto stammt von dem Berliner Fotografen Christian Jungeblodt und ist Teil des Projektes "Das vergessene Land", das er - unterstützt durch die VG Bildkunst - Ende 2007 abschließen wird.
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