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Misshandlung in HamburgFlüchtlinge getreten und geschlagen

In einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft sollen Wachleute die Menschen misshandelt haben. Zwischen den Bewohnern knallt es ebenfalls: wegen des IS.

Mehr als 1.000 Flüchtlinge sind im Erstaufnahmelager Schnackenburgallee in Wohncontainern untergebracht. Bild: dpa

HAMBURG taz | Auch in Hamburg dräut ein Skandal um die Misshandlung von Flüchtlingen. Nach einem Bericht des NDR hat ein Wachmann in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichung Schnackenburgallee in Hamburg-Bahrenfeld einen Flüchtling getreten, der auf dem Boden lag. Zuvor hatte er ihn so hart angepackt, dass seine Jacke zerrissen sei.

Andere Sicherheitsleute hätten zugesehen, seien aber nicht eingeschritten. „Er ist brutal, er ist ein Monster“, sagte der Flüchtling dem Fernsehmagazin. Derselbe Mitarbeiter habe ihn bei anderer Gelegenheit geschubst und geschlagen. Dafür habe er Zeugen. Auch andere Wachleute sollen – seiner Aussage nach – Flüchtlinge geschlagen haben.

Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen aufgenommen. Ausgelöst durch die Misshandlungsvorwürfe in Nordrhein-Westfahlen hatte Innensenator Michael Neumann (SPD) ohnehin eine penible Überprüfung der eingesetzten Mitarbeiter der Wachdienstfirmen angeordnet, die offiziell von dem städtischen Träger der Unterkünfte, „fördern & wohnen“, beauftragt werden. „Dem Hinweis ist unverzüglich nachgegangen worden“, sagt Hamburgs Polizeisprecher Andreas Schöpflin.

Dass das Erstaufnahmelager Schnackenburgallee ein Pulverfass ist, das hat der Fraktionschef der Linkspartei in der Bezirksversammlung Altona, Robert Jarowoy, mehrfach problematisiert. Da der Bezirk Altona durch alle Fraktionen hinweg als flüchtlingsfreundlich gilt, ist die Erstaufnahmeunterkunft in den letzten 16 Monaten von der Innenbehörde stetig ausgebaut worden. Mehr als 1.000 Flüchtlinge aller Herkunftsländer und ethnischer Gruppen sind zum Teil ohne Trennung in den Wohncontainer und in 32 Betten-Großzelten unterbracht. Bis zum Winter sollen weitere 300 Plätze dazukommen.

Dschihadisten und Salafisten

In der Unterkunft kommt es immer häufiger zu Konflikten zwischen ethnischen Gruppierungen. Jesidische Flüchtlinge berichteten von Angriffen durch Dschihadisten aus dem Umfeld Islamischer Staat (IS). Das sagt die Linkspartei-Bürgerschaftabgeordnete Cansu Özdemir.

So habe ein ägyptischer Flüchtling aus dem Umfeld der Moslembruderschaft nach einem Streit 10 bis 15 Salafisten von außerhalb des Lagers geholt. „Sie drohten, uns „Kurden“ zu enthaupten, und wurden gewalttätig“, habe ihr ein Jeside berichtet. Nachdem erneut Dschihadisten versuchten, einzudringen und jesidische Flüchtlinge anzugreifen, hält die Polizei Wache vor der Flüchtlingsunterkunft.

„Die Situation ist sehr angespannt,“ sagt Özdemir. „Weder die Erwachsenen noch die Kinder können die Zelte, geschweige denn die Unterkunft verlassen.“ Auch Christen fühlten sich bedroht. Ein IS-Anhänger habe ihn zwingen wollen, ein Kreuz über seinem Bett abzuhängen, berichtete ein junger Aramäer Özdemir.

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140 Kommentare

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  • ich hör grad bei jauch zu

    und mir fallen immer wieder die ohren ab!

    zu diesen wachschutzleuten fällt den versammelten pappnasen nicht auf, dass denen quer durch die republik hoheitliche/polizeiliche aufgaben zugeschoben werden, die ihnen nicht zugeschoben werden dürfen!

    natürlich darf der knabe von der security den notarzt rufen. aber er darf nie im leben beschließen, dass einer zwecks ausnüchterung/beruhigung-oder-oder weggeschlossen wird - das ist freiheitsberaubung ... und über amtsanmaßung könnte man da auch nachdenken ... und jeder minister, der/die das nicht merkt, gehört ebenfalls vor den kadi! weil es nämlich völlig egal ist, ob der freiheitsberauber nen tattoo hat oder keins!

    nur ein beispiel für das, was in dieser diskussion - und nicht nur der bei jauch - schief läuft.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @christine rölke-sommer:

      Diese Politikerdilettanten (oder muß man sie schon Verbrecher nennen?) führen unsere Gesellschaft mit zunehmender Beschleunigung in die Barbarei zurück. Dieser Prozess setzte - das fällt auf - kurz nach dem Mauerfall ein. Unter Schrödi und Fischi bekam er zusätzlichen Schub und seit dem Ost-Duo Gauckel (Gauck&Merkel) an der Spitze scheint er regelrecht zu explodieren.

       

      Ich bin inzwischen überzeugt davon, daß es mit dieser Gesellschaft in jeder Hinsicht steil bergab geht und daß wir in spätestens 50 Jahren in völliger Degeneration und Barbarei angelangt sind. Eine Diagnose übrigens, die so ähnlich auch der große Kulturpessimist unserer Zeit, Dude Karl, stellt.

    • D
      D.J.
      @christine rölke-sommer:

      Als relativ ahnungsloser in der Sache: Besteht kein Festhalterecht bis Einreffen der Polizei bei eindeutiger Gefährdung Dritter, der Wachleute oder des Betreffenden selbst?

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @D.J.:

        Diese ganzen Security-Affen sind doch größtenteils Ex-Knackis oder welche, die man nie erwischt hat.

      • @D.J.:

        och nö! nothilfe+notwehr und deren voraussetzungen und grenzen ... und das mitten in der nacht? wie wäre es mit ein-zwei studientagen in der jur-bib? danach wüßten Sie zumindest, weshalb Sie in einer solchen einrichtung den job als hilfssheriff lieber nicht annähmen und stattdessen doch lieber als sozialarbeiter/traumapsychologe tätig würden.

         

        kurz: festhalten nach einem/wegen eines unmittelbaren rechtswidrigen angriffs bis kundige hilfe kommt ist eines. nach festgehalten-haben wegsperren bis die polizei kommt ist ein anderes, nämlich im zweifel freiheitsberaubung. vor allem dann, wenn es garkeinen unmittelbaren rechtswidrigen angriff gab, sondern eine trunkenheit oder eine dekompensation oder dergleichen.

        ganz einfach gefragt: würden Sie einen offenkundig suizidalen gefesselt allein in eine butze sperren?

        weiter. das eine ist, wenn Ihnen solches in Ihrem alltagsleben begegnet - da dürfen Sie schon auch wenig professionell reagieren.

        aber diese security-boys werden per firmen-logo und ministeriell festgelegten standards mit dem nimbus von professionalität und hoheitsgewalt ausgestattet - und wenn es schief geht, dann haben die das strafverfahren an der backe.

        zumindest volljuristen sollten wissen, dass das für den minister nur elegant gelöst aussieht aber im grunde rechtswidrig ist. denn die security-boys können noch nicht mal widerstand gegen die staatsgewalt geltend machen - sie sind nämlich keine, sondern angestellte einer privatfirma.

         

        falls Sie es immer noch nicht gemerkt haben: ich reg mich weniger über die übergriffe der security-boys auf, dafür umso mehr über eine politik, die genau darauf setzt und sich hinterher die hände in unschuld wäscht!

    • @christine rölke-sommer:

      Gibt´s außer "Amtsanmaßung", auch sowas wie, unter Ausnutzung der Unwissenheit Nachgeordneter, angeordnete obwohl verbotene Amtsübertragung?

      • @H-G.-S:

        amtshaftung!

        nach/wegen organversagen der dritten art.

        ok.... der Jäger ist gelernter kaufmann und unabgeschlossener pädagoge - aber dass der in seinem ministerium keine einen findet, wo ihm erklärt, was da grundlegend falsch/rechtswidrig ist, das find ich schon erstaunsam.

        noch erstaunsamer find ich, dass es dem volljuristen Strobl auch nicht auffällt. so mies war die juristische fakultät in Heidelberg doch nicht! und selbst beim rep hätte er so was eigentlich lernen müssen....

        • @christine rölke-sommer:

          Pädagoge ist der?

           

          Also, ich habe noch nicht mal eine Aushilfskraft gehabt, die nicht gewusst hätte, dass man jemanden nicht einfach wegsperren kann. Und selbst irgendwelche Kindergartenhelfer lernen afaik, dass man auch im Heimbereich dafür einen gerichtlich angeordneten und medizinisch abgesicherten Fixierungsbeschluß braucht. Dafür gibt es geschlossene Unterbringung nicht nur nach StGB, sondern eben auch nach BGB, Und auch dann darf das nur dafür beauftragtes Personal machen,

           

          Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber jetzt wundern mich auch die Zustände in Heimen wie der Haasenburg nicht mehr, wenn die Politiker da so gut rechtlich geschult sind.

          • @Age Krüger:

            nicht jeder ministerin muß jurist sein.

            aber eine jeder sollte willens und in der lage sein, sich von juristen erklären zu lassen, welche risiken in der politisch gewollten form einer erstaufnahmeeinrichtung liegen, die für den in ihr mitkonzipierten sicherheitsdienst eine jobdescreption wie die folgende nötig macht:

            "Die Wachmänner haben dabei ohne Verstärkung auch in Phasen extremer Auslastung zeitweise drei Quarantänestationen gleichzeitig neben den sonstigen Aufgaben wie Empfang/Pforte, Küche/Essensausgabe, Kleiderausgabe, Taschengeldausgabe/Verwaltung, Rundgänge, Impfungen, tägliche Einsätze etc. absichern müssen."

            aus http://n-land.de/lokales/lok-detail/kategorie/lokales-pz/datum/2014/10/06/wir-werden-zu-oft-alleine-gelassen-1.html#.VDMLt1eqJNG via http://www.taz.de/!147168/

             

            ich kenne sicherheitsdienst noch als ausschließlich zum schutz der bewohnerinnen vor angriffen von außen bestimmt. der war anfang der 90-ger bitter nötig.

            dass er nun zur kontrolle der bewohnerinnen dient - und zu deren schutz nur noch nebenbei - liegt nicht an den bewohnerinnen. sondern an der (deutschen) politischen entscheidung, diese als zu kontrollierende und nicht als schutzbedürftige zu behandeln.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    @TOBIAS MÜLLER Zitat: "Man kann nicht wie du Linksnormal jedes verhalten mit den schlechten Lebensbedinungen dort entschuldigen."

     

    Womit dann? Jetzt wird´s spannend :)

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Er wetzt schon die Messer der linksnormalen Standardargumentation, freut sich auf Rassismus etc.

      Nein, die Gene werden es am wenigsten sein (nur eine Relativierung!), aber so etwas wie eine individuelle Prägung. Das übergeordnete, generalisierte Muster dieser Prägung nennt man Kultur.

      • @Chalchiuhtlatonal:

        "Das übergeordnete, generalisierte Muster dieser Prägung nennt man Kultur."

         

        Der Kode des Neorassismus!

        • @H-G.-S:

          Man muss schon einige politkorrekte Konditionierungsschleifen durchlaufen haben, um nicht erkennen zu wollen, dass es zwischen einem ironischen, postheroischen Mitteleuropäer und z.B. einem stolzen Sohn der Wüste mehr Unterschiede gibt als nur dern Ehrbegriff. Eine komplexe Befindlichkeit sollte für sich stehen und keine Auswirkungen haben auf alle übrigen Aspekte eines Gemeinwesens? Was glauben Sie, woher die Diversitätet, die nicht zuletzt auch wirtschaftlichen grossen Unterschiede auf der Welt herrühren? Nur Schwankungen im Lombardsatz, schlechte Ernte im letzten Jahr? Kolonialismus? Korea beispielsweise war japanische kolonie und bis in 50er Jahre ärmer als die damaligen afrikanischen Kolonien . Plötzlich geschieht ein Wunder und Südkorea ist eine führende Industrienation. Grübel grübel...

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Klasse!

          • @Chalchiuhtlatonal:

            welche "komplexe Befindlichkeit" ist es eigentlich, die beispielsweise die altonaer erstaufnahmeeinrichtung kreiert?

            die des "ironischen, postheroischen Mitteleuropäer" oder die des "stolzen Sohn der Wüste"?

            und: wenn "der stolze Sohn der Wüste" im lager des "ironischen, postheroischen Mitteleuropäer" einen anderen beispielsweise stolzen urbanen orientalischen christen haut - was meinen Sie, woran das liegt?

            an der kulturellen prägung des hauenden und verhauenen?

            oder an der kulturellen prägung des lagers?

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Richtig, Südkorea - super Beweis! (Da gibt's zwar noch Nordkorea, wo ein durch Clanherrschaft und Personenkult gekennzeichnetes Unrechtsregime beheimatet ist - mit Konzentrationslagern und Christenverfolgung im großen Stil - , dessen Wirtschaft völlig darniederliegt, bis hin zu Hungersnöten, aber die haben ja auch eine völlig andere Kultur, nicht wahr...?)

            • @Ella:

              Nordkorea wurde und wird von Kommunisten in Geiselhaft gehalten. Einmal mehr bestätigt sich die Richtigkeit und moralische Rechtschaffenheit meines entschiedenen Antikommunismus - überhaupt die Ablehnung aller Ismen (insbesondere des Botulismus, bei Kubismus bin ich mir noch nicht ganz sicher).

              • @Chalchiuhtlatonal:

                Ach was, Nordkorea ist kommunistisch? Na, das erklärt ja jetzt alles! Außer natürlich der Frage: Wie kann das sein? Wo Nord- und Südkoreaner doch dieselbe Kultur haben?? Sind das Aliens, die den "Kommunismus" dort implantiert haben und am Laufen erhalten???

                Tja, Rätsel über Rätsel...

                 

                (Im Übrigen habe ich eine frohe Nachricht für Sie: Schon seit 1977 haben die Nordkoreaner keinen -ismus mehr, sondern die Juche-Ideologie!)

                • @Ella:

                  Bei einer erfolgreichen Kaderrevolution reichen wenige, um die Mehrheit an jedweder Entfaltung zu hindern.

                  Ich stelle fest, dass Sie mich nicht widerlegen.

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Kleiner nachtrag: Ich bin kein Lordsiegelbewahrer eines statischen Kulturbegriffs. Kultur verändert sich auch, zum Glück, Kulturen können auch voneinander lernen, aber bitte mit Maß und Ziel. Mit der Haltung, dass eh' alles wurscht ist bzw. Kultur nicht prägt (natürlich nur bei den edlen Wilden, ein weißer heterosexueller alter Mann ist durch seine Kultur natürlich verdorben - noch so'n Widerspruch), mit dieser Haltung sägen wir an dem Ast, auf dem wir sitzen.

            • @Chalchiuhtlatonal:

              Tun "wir" das, ja?

               

              (Diese angebliche Haltung hat zwar keiner, aber Strohmannargumente sind ja die letzte Zuflucht des Polemikers...)

            • @Chalchiuhtlatonal:

              „…die wirtschaftlichen grossen Unterschiede auf der Welt“ sollen überhaupt nicht geleugnet werden! -Locker bleiben!

               

              Es geht um das:

               

              Der amerikanische Ethnizitätsforscher George Fredrickson will folgendes heraus gefunden haben:

               

              „Das zentrale Merkmal einer solchen Kodierung besteht darin, dass die Eigenschaften von sozialen Gruppen fixiert, naturalisiert und in einen pseudobiologisch definierten Kulturalismus eingebettet werden.“

               

              Mal sehen, wie oft wir uns mit diesem Thema, noch wieder begegnen werden.

              • @H-G.-S:

                "Ethnizitätsforscher"? Was es nicht alles gibt. Zum googlen dieses Forschers bin ich jetzt zu bequem. Generell gilt, dass besonders abstruse Trends immer an nordamerikanischen Universitäten ausgebrütet werden - wir sollten dem nicht immer folgen.

                 

                Ausserdem: An kulturellen bzw. soziologischen Betrachtungen kann ich nun überhaupt nichts pseudobiologisches finden.

                Den Begriff "Kulturalismus" sollten wir vermeiden, wenn die Debatte nicht endgültig dadaistische Züge bekommen soll.

        • D
          D.J.
          @H-G.-S:

          Naja, ich würde zunächst genauer klären, was er/sie konkret mit "generalisiert" meint, ehe ich mit dem Kulturalismusvorwurf käme (oder wenn Sie wollen Neorassimus). Kulturalisten (oder meinetwegen Neorassisten) leugnen die unter bestimmten Bedingungen relativ schnell mögliche Anpassung an andere Umstände. Und sind allzu schnell bei der Hand mit dem Verdikt über "niedere" und "höhere" Kulturen.

          Auf der anderen Seite gibt es die unfassbar alberen Tendenz, kulturelle Prägungen insgesamt zu leugnen. Eine Albernheit, über die sich Marx scheckig gelacht hätte.

          • @D.J.:

            Mir ist zwar noch nie jemand begegnet, bei dem ich diese "unfassbar alberne Tendenz" beobachtet hätte, aber Sie können sicherlich ein Beispiel nennen?

          • @D.J.:

            die graugänse von Konrad Lorenz auch!

      • @Chalchiuhtlatonal:

        ich möcht ja lieber nicht wissen, was für blüten Ihre kultur triebe, müßten Sie sich tagaus-nachtein über monate ein (1!) klo mit 40 anderen teilen müssen. müssen deshalb, weil Sie furchtbare dresche kriegten, täten die leutz eine etage tiefer Sie auf dem dortigen klo erwischen.

         

        ich darf Ihnen versichern, da treten facetten Ihrer kultur zutage, die Sie bis dahin für kulturfremd oder archaisch oder so was hielten.

         

        ps: ich weiß, wovon ich rede. ich habe als 6-jährige das klo für nicht mal 20 leutz blockiert, weil die eine frau nachbarin mich fälschlich einer häßlichen tat bezichtigt hatte. da war die hölle los! unter ganz kulturvollen deutschen!

        • @christine rölke-sommer:

          Und trotzdem ist aus Ihnen ja noch was geworden - so verkehrt wird Ihre kulturelle Prägung ja nicht gewesen sein.

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Soll auch Leute mit arabischem/muslimischem Background geben, aus denen "was geworden" ist.

            • @Ella:

              Ja, die haben sich davon emanzipiert (folkloristische Traditionen mal ausgenommen).

              • @Chalchiuhtlatonal:

                Ach, wirklich, ist das so?

                 

                Im logischen Umkehrschluss heißt das: Aus einem Araber oder Moslem, der nicht von seiner "kulturellen Prägung" emanzipiert, kann Ihrer Behauptung nach nichts werden. Sprich: Der Araber/Moslem an sich taugt nichts.

                 

                Na, dann danke. Für dieses ebenso einfache wie plakative Beispiel eines als "Kulturkritik" getarnten Rassismus!

                • @Ella:

                  Was ist denn "etwas werden"? Beruflicher Erfolg? Denn haben auch manche Araber/Moslems, die sich nicht emanzipiert haben und zwar in technischen Disziplinen. Eine Differentialgleich zu lösen oder ein Biegemoment zu berechnen ist relativ einfaches, standardisiertes und abfragbares Wissen. Etwas anderes ist es, geistesgeschichtlich eine Kultur anzuerkennen und zu akzeptieren, die dafür erst die Grundlagen geschaffen hat. Daran hapert's.

                  • @Chalchiuhtlatonal:

                    Okay, zwecks Verwässerung Ihrer obigen Aussage fragen Sie nun plötzlich nach der Definition einer Formulierung, die Sie selbst eingeführt haben (während Sie sonst ja jeden Versuch einer Begriffsklärung mit großem Zetern begleiten).

                     

                    Es hilft nur nicht viel. Denn egal, wie sehr sie die Redewendung "etwas werden" nachträglich umzudeuten versuchen, logisch verändert sich die Pauschalität Ihrer Aussage damit kein bisschen.

                     

                    Davon abgesehen bedeutet die Wendung "etwas werden" ganz sicher nicht: "geistesgeschichtlich eine Kultur anzuerkennen und zu akzeptieren, die dafür erst die Grundlagen geschaffen hat" (was immer "geistesgeschichtliches Anerkennen" auch sein soll...)!

                • @Ella:

                  Was ist denn "etwas werden"? Beruflicher Erfolg? Denn haben auch manche Araber/Moslems, die sich nicht emanzipiert haben und zwar in technischen Disziplinen. Eine Differentialgleich zu lösen oder ein Biegemoment zu berechnen ist relativ einfaches, standardisiertes und abfragbares Wissen. Etwas anderes ist es, geistesgeschichtlich eine Kultur anzuerkennen und zu akzeptieren, die dafür erst die Grundlagen geschaffen hat. Daran hapert's.

                  • @Chalchiuhtlatonal:

                    aua aua!

                    welche kultur hat gleich noch mal "die Grundlagen" für "eine Differentialgleich zu lösen oder ein Biegemoment zu berechnen" geschaffen?

                     

                    in erwartung Ihrer geschätzten antwort...

          • @Chalchiuhtlatonal:

            ach hören Sie doch endlich auf mit der scheiß-kulturellen-prägung!

            was meinen Sie, was Sie von der haben, wenn Ihnen keiner asylverfahren erklärt und was für rechte Sie haben?

            einen scheissendreck haben Sie davon!

          • @Chalchiuhtlatonal:

            oh ja! Marienfelde, notaufnahmelager Gießen und lager Traisa bei DA, das war kulturell sehr prägend! besonders der schlafsaal im aufgelassenen bergwerk mit gefühlt hundert doppelstockbetten drin, der prägt mich bis heute in meine schlafstörungen hinein. wie mich auch prägt, dass jeder erwachsene jedes kind erst mal gut-deutsch 'züchtigen' und danach erst fragen durfte, aber nicht mußte, ob und was es getan ...

            soll ich noch mehr über die gute kultur und ihre prägung berichten?

             

            ich laß es. denn mir scheint, Sie wollen nicht verstehen, was die mischung aus euphorie, depression und abhängigkeit von den entscheidungen (unbekannter) dritter unter sagen wir 1000 auf einen haufen zusammengesperrten menschen und deren kultur/en so alles hervortreiben kann.

             

            ach ja, man kann übrigens ausgesprochen kulturvoll vom fußboden essen. wenn man diesen sauberhalten kann und sich nicht die dusche mit mehr als tausend kleinen schwarzen krabbeltieren teilen muß.

            • @christine rölke-sommer:

              Frau Rölke-Sommer, haben sie etwas zum Thema zu sagen, vieleicht ein Argument?

              • @Tupaq:

                Hat sie doch. Und Sie so?

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Chalchiuhtlatonal:

        Jetzt schieben Sie es ja doch auf die Umstände. Na, da wird Ihr Freund Müller aber nicht zufrieden sein mit Ihnen.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Im Forum hat man keine Freunde...

          Ich schiebe nicht, sondern ich weise stringent nach, dass es im wesentlichen eben nicht die vielbeschworenen sozialen Ursachen sind, der Vulgärmarxismus des kleinen Mannes.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @Chalchiuhtlatonal:

            Sozial oder kulturell - wo ist da der Unterschied, Du Pfeife?

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Chalchiuhtlatonal:

        Mhm. Und da Kultur von Menschen gemacht ist, na...?

  • nun sollten wir uns aber endlich dem artikel selbst zuwenden. der handelt nämlich davon, wie staat (hier HH) die mißstände in den erst- und sonstigen aufnahmeeinrichtungen selbst verursacht.

    kleiner hinweis: "Mehr als 1.000 Flüchtlinge aller Herkunftsländer und ethnischer Gruppen sind zum Teil ohne Trennung in den Wohncontainer und in 32 Betten-Großzelten unterbracht. Bis zum Winter sollen weitere 300 Plätze dazukommen." dem verlinkten NDR-beitrag ist zu entnehmen, dass dort "dutzende sicherheitsleute in uniform rund um die uhr" arbeiten. von ebenfalls dutzenden von sozialarbeiterinnen/rechtsberaterinnen steht da hingegen reineweg garnichts zu lesen.

    darüber wäre zu diskutieren! und nicht über das ablenkungs-aufregerle in der zwischenüberschrift.

     

    vielleicht wäre es hilfreich, zur beflügelung+fokussierung der weiteren diskussion http://www.taz.de/Fluechtlingsheim-Burbach/!147061/ hinzuzunehmen.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @christine rölke-sommer:

      Es ist doch völlig klar, liebe Christine:

       

      Unter diesen Bedingungen werden Menschen mürbe, kommen an ihre Grenzen, zumal die Belastungen der vorangegangenen Flucht, der Traumata und möglicherweise des Verlustes von Angehörigen in so einem Lager keinesfalls aufgearbeitet werden können. Es muß zwangsläufig zu Konflikten und weiteren Traumata kommen. Daß dies billigend in Kauf genommen wird, zeigt die ganze Menschenverachtung der Verantwortlichen, zu denen auch jene Teile der Gesellschaft gehören, die keinen Anlaß zur Veränderung sehen wollen.

       

      Die Gleichgültigkeit gegenüber der Situation unserer Flüchtlinge hier scheint mitunter sogar bewußt boshaften Motiven zu entspringen.

       

      Flüchtlinge sind in Deutschland definitiv Menschen zweiter Klasse. Mir kann man da nichts vormachen. In meinem beruflichen Umfeld (Stadtverwaltung) bekomme ich mit, wie Asylheime ausgestattet werden. Wenn wir an unserer Schule hier alte Tische und Schränke aussortieren und im Sperrmüll entsorgen, höre ich Kollegen, die mit den städtischen Asylunterkünften betraut sind, sagen: "Im Asylheim krieget se net mol so gute Möbel, wie mir hier wegschmeißet. Dene müsse mir Stühle bringe, wo net mol alle 4 Füß dran hend." Werde künftig versuchen, alte aber noch gute Möbel dem Asylheim zukommen zu lassen, ehe man sie wegschmeißt.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Bezog sich das "Um Himmels Willen!" auf "Ossi" oder auf "Schwabe"? (Falls Letzteres: Das Idiom der zitierten Kollegen klingt für mich halt ungefähr so, wie man in Stuttgart spricht...).

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Ella:

          Es bezog sich auf Ossi, beste ELLA.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Ach, Sie sind Schwabe? Und ich dachte, Sie seien Ossi!

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Ella:

          Um Himmels Willen! Wie kommen Sie denn da drauf?

      • D
        D.J.
        @90191 (Profil gelöscht):

        Bitte erschrecken Sie nicht, aber ich muss mich wegen einer Sache bei mir entschuldigen. Ich war mir nämlich ziemlich sicher, dass Ihnen die Asylbewerber eigentlich egal sind und Sie sie nur als Anlass zum Herumpoltern nehmen.

  • Es ist erschreckend, wie uninformiert manche Kommentatoren hier sind.

    Zumindest kann man so erkennen, wer taz liest und wer nur online kommentiert.

    In der Druck-taz war neulich noch ein Artikel, der die Situation in Saudi-Arabien und den umgebenden Staaten darstellte:

    Das saudische Königshaus kennt auch sehr schnell Grenzen: Da kann eine Bewegung noch so wahabitisch ideologisch korrekt sein, wenn sie demokratisch gewählt ist, wie die Muslimbrüderschaft in Ägypten, ist ganz schnell Schluß mit jeder religiösen Überzeugung. Saudi-Arabien hat das ägyptische Militär mit Mrd unterstützt, um die Muslimbrüder wieder in den Knast statt in die Parlamente zu drängen.

     

    Anonsten habe ich auch meine Bedenken, wenn der Artikel hier mit viel zu wenig Infos online gestellt wird.

    Es fehlen massenhaft Informationen, ob und wenn wir die Polizei gegen den Ägypter und seine Bekannten vorgeht, die die Jesiden hier bedroht haben.

    Sollte tatsächlich die Polizei es dabei belassen, Wachen aufzustellen und nicht weiter zu ermitteln, dann wäre dies ein Zeichen, dass das Merkel-Regime durch solche Untätigkeiten vor hat, Fremdenfeindlichkeit zu schüren. In jeder Beziehung: Sowohl unter den Asylsuchenden wie auch zwischen der autochthonen und allochthonen Bevölkerung.

    • D
      D.J.
      @Age Krüger:

      Naja, in NRW wäre das eher das Kraft-Regime. Und in Hamburg das Scholz-Regime.Sie sind doch mit dem Föderalismus vertraut, Ake.

      • @D.J.:

        Ist eh alles einArscheinKopp.

         

        Der Name ist da nebensächlich. Peronifizierungen lehne ich auch ab, weil das ein primitiver, reduzierter Antikapitalismus ergibt, der auch in Antisemitismus bekanntlich schnell umschlägt.

         

        Ich hatte nur den Eindruck, dass es freundlicher klingt, die Menschen, die da letztlich hinterstehen noch mit Namen zu benennen als sie eben einfach als das zu benennen, was sie sind: Kleine korrumpierte Aufsteiger, die sich hervorragend als Brückenköpfe und Erfüllungsgehilfen des Kapitals eignen.

        Das klingt immer so ein klein bisschen abwertend, finde ich.

      • @D.J.:

        eben deshalb möchten wir doch Rostock-Lichtenhagen (z.b.) nicht vergessen. das war schließlich ein lehrstück darüber, wie bundespolitik föderalistisch exekutiert wird.

  • es gibt eine Prüfung, wer Asyl erhält und wer nicht. Wer anerkannt wird und wer nicht.

    Die Frage ist aber berechtigt, wieso Leute, die offenbar einen islamischen Gottesstaat anstreben, ausgerechnet nach Deutschland kommen, es gibt ja nun mal viele Länder auf der Erde, die ihren Vorstellungen vom richtigen Leben sehr viel näher sind. Ich denke zB an den Iran oder Länder, wo die Sharia geltendes Recht ist.

    Es ist also keineswegs "Rechtspopulismus", diese Frage zu stellen und die Menschen werden auch nicht als lebensunwert angesehen, aber Deutschland könnte für sie das falsche Land sein.

  • Mit solchen Berichten wird Fremdenfeindlichkeit geschürt. Man erkennt an den Beiträgen, was für ein flüchtlingsfeindlicher AFD-Mob sich hier versammelt. Die TAZ sollte nicht leichtfertig solche Berichte einstellen, die so leicht durch Rechte missbraucht werden können.

     

    Dass unter den Flüchtlingen, die zu uns kommen, Muslime und darunter auch Islamisten sind, kann nicht verhindert werden. Oder wollen wir Aufnahmeprüfungen einführen, wer als Flüchtling anerkannt werden darf und wer nicht?

     

    Mit manchen unerfreulichen Begleiterscheinungen müssen wir leben. Das ist der Preis der Humanität. Es gibt im Leben nichts für umsonst. Dies offen auszusprechen, gehört zu einer ehrlichen Debatte.

     

    Also TAZ, ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl in Zukunft, was solche Berichte angeht!

    • @Ruth Teibold-Wagner:

      "Oder wollen wir Aufnahmeprüfungen einführen, wer als Flüchtling anerkannt werden darf und wer nicht?"

       

      Psst, ist bisher noch niemanden, der Ihnen geantwortet hat, aufgefallen, aber dieses Verfahren gibt es bereits. Es ist das Anerkennungsverfahren, was jeder Asylbewerber durchmachen muss, wenn er hier als Asylant anerkannt werden will.

    • D
      D.J.
      @Ruth Teibold-Wagner:

      Ich bin in Kommentarspalten ja einiges gewohnt. Aber die Forderung, jegliche Probleme bloß nicht anzusprechen, ist schon eher selten. So weit geht noch nicht mal@Linksnormal.

      1. Sie fordern tatsächlich Zensur nach DDR-Manier (die war ja auch großteils Selbstzensur), und wir müssen aufpassen, dass Sie nie ein Zipfelchen Macht bekommen.

      2. Sie sind ein(e) rechte® Troll(in).

      Dazwischen gibt es nichts.

      Ich neige eigentlich zu 2. Denn wer sollte so dumm sein, gleichzeitig von "offen ansprechen" zu reden und Zensur zu fordern? Folgerung: Mir scheint, Sie wollen den stramm Linken ein bedauerliches intellektuelles Niveau unterstellen, das auch sie nicht haben.

      • @D.J.:

        Die Teilnehmerin, die Sie hier als Befürworterin einer "Zensur nach DDR-Manier" oder aber wahlweise als rechte Trollin bezeichnen (weil selbst Linke nicht so dumm sein können, wie Sie meinen), hat etwas völlig anderes gesagt als das, was Sie ihr unterstellen.

         

        Sie hat nicht das Verschweigen von Problemen gefordert, sondern das Nicht-Verschweigen der Tatsache, dass manche Probleme die unvermeidbare Folge anderer Probleme sind. Weil Berichte, denen ein solcher Kontext fehlt, andernfalls geradezu eine Einladung für Rechte sind. Und da hat sie ja zweifellos Recht.

         

        (Ein bisschen weniger Arroganz und dafür ein bisschen mehr Sorgfalt beim Lesen würden Ihnen ganz gut zu Gesicht stehen...)

    • @Ruth Teibold-Wagner:

      "Mit manchen unerfreulichen Begleiterscheinungen müssen wir leben."

       

      Sagt wer ? Sie sind so richtig nett zu ihren einheimischen Mitbürgern...

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Ruth Teibold-Wagner:

      "Die TAZ sollte nicht leichtfertig solche Berichte einstellen, die so leicht durch Rechte missbraucht werden können."

       

      Doch, sollte sie schon, damit man sich über die hiesige menschenunwürdige und zynische Asypolitik informieren kann. Mitten in Deutschland werden Menschen gehalten wie Schweine im Stall.

       

      Was die TAZ allerdings tun sollte: Im Rahmen des Forums klare Position beziehen und hinlänglich bekannte braune Hetzuser rigoros löschen, anstatt eine Plattform für rechtes Gedankengut zu bieten.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Ich finde bei den Bemühungen die Deutschland macht sollte man nicht so sehr schimpfen wie sie.

         

        Warum sonst nehmen die Flüchtlinge Umwege ect. in Kauf um nach Deutschland zu kommen?? In Welchen ländern geht es denn den Flüchtlingen besser als in Deutschland?? Haben sie mal etwas über die Zustände von Flüchtlingsheimen in Italien oder Griechenland gehört??

        • @Tobias Müller:

          "In Welchen ländern geht es denn den Flüchtlingen besser als in Deutschland?? Haben sie mal etwas über die Zustände von Flüchtlingsheimen in Italien oder Griechenland gehört??"

           

          Haben Sie mal gehört, dass es noch mehr Länder auf der Welt geben soll außer Deutschland, Italien und Griechenland.

          Es ist lange, lange her, das war vor 1990: Da konnte die BRD manchmal sich noch mit Staaten wie Schweden, Island, Norwegen vom Reichtum vergleichen. Heute macht das irgendwie keiner mehr. Wir sind schon glücklich, dass wir etwas besser dastehen als die Länder, in denen in den siebziger Jahren jeder westdeutsche Arbeitslose wochenlang Urlaub sich leisten konnte.

           

          Um ehrlich zu sein:

          Ich weiß nicht, wie die Asylpolitik in Island oder Schweden abläuft. Ich weiß, dass Schweden allen syrischen Flüchtlingen sofort eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung geben will. Ich weiß, dass Niederlande und Norwegen sehr klare, enge Regeln haben, bei denen jeder Asylbewerber viel, viel schneller wie in Deutschland weiß, ob er Asyl erhält. Ich glaube, dass eine schnelle Rechtsicherheit für Flüchtlinge gut ist. Da wäre also dann zu fragen, ob es denen dort nicht besser geht.

          Sie sind ja da wohl Experte in Asylrecht in aller Welt und können mir da sicherlich weiterhelfen. Mit googeln kommt da nur sehr rudimentär weiter, habe ich festgestellt.

          • @Age Krüger:

            ich gehe mal davon aus, dass die klaren, engen regeln sich aus der GFK ergeben. näheres dazu unter http://www.unhcr.ch/fileadmin/unhcr_data/pdfs/allgemein/360.pdf

            wo nicht, wären bedenken angebracht, ob mit dem von Ihnen gelobten schnellen verfahren wirklich alles in ordnung ist.

            • @christine rölke-sommer:

              Ich weiß nicht, ob das in Ordnung ist. Mir geht es erstmal darum, die allgemeine immer wieder gehörte Aussage, dass es in keinem anderen Land der Welt Flüchtlingen so gut gehe wie in der BRD. Das ist meistens ohne Kenntnisse dahergesagt.

              Persönlich kann ich mir aber vorstellen, dass es auch Situationen gibt, in denen Flüchtlinge einfach schnell Klarheit haben wollen (siehe z.B. Snowden).

              Wer sagt, es gehe hier jemanden "besser", soll gefälligst sagen, was er darunter versteht.

              • @Age Krüger:

                ich mache mich ja schon seit jahren unbeliebt, weil ich immer wieder sage, dass für asylsuchende/flüchtlinge+wanderarbeiterinnen 'schland nicht das gelobte land ist. die meisten, wenn sie wirklich die freie wahl hätten, gingen lieber woandershin. wenn sie es denn schafften, dieses land in mittellage unbehelligt zu passieren.

                aber da sind die deutschen gründlich: wer aus irgendeinem grund angehalten wird und nicht echte papiere mit echtem aufenthaltstitel vorweisen kann, der landet im zweifel im abschiebeknast, wenn's besser läuft in der nächsten erstaufnahmeeinrichtung und beantragt dann notgedrungen asyl.

                dabei wär es den leuten je nach herkunftsland lieber, sie könnten es nach NL, GB oder Skandinavien schaffen. oder woandershin, wo die arbeitsaufnahme nicht so polizeistaatlich durchgeregelt ist wie in 'schland. das nun nicht, weil die alle sowieso 'nur wirtschafts/armutsflüchtlinge' wären. sondern weil asylsuchende/flüchtlinge+wanderarbeiterinnen in aller regel überhaupt nicht scharf darauf sind, sich alimentieren zu lassen - die sorgen lieber für sich selbst.

                dass asylsuchende++ gern schnell klarheit über ihren status haben möchten - ja sicher. wer wollte das nicht?

                 

                kurzum: es ist die deutsche politik, welche das "besser" behauptet. dieses angebliche "besser", das sie erst selbst zum zweck der abschreckung (argument seit den 70/80-gern) hergestellt hat.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @Age Krüger:

            "Schnelle Rechtssicherheit" heißt soviel wie unbürokratische Abschiebung und hilft den Flüchtlingen nicht wirklich weiter. Schnelle Aufenthaltssicherheit, das wäre die Lösung.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Tobias Müller:

          Kleiner Schelm :)

          Weil Deutschland im Vergleich zu Italien oder Türkei noch gigantische Aufnahmekapazitäten frei hat. Erst recht im Vergleich zu Jordanien oder Libanon.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Gerade Sie sollten nicht von Hetze schreiben.

        • @Chalchiuhtlatonal:

          Das sagt der Richtige.

  • Deutschland darf nicht dulden, dass Islamisten hier Asyl erhalten. Wer andere Mitflüchtlinge bedroht, hat jedes Recht verwirkt, hier um Asyl zu ersuchen. Diese Leute sollten SOFORT ausgeflogen und auf das IS-Territorium abgeschoben werden.

    • @Wilhelmsburg99:

      was für eine schifferscheiße!

      welches "Deutschland" darf denn "nicht dulden"?

      • D
        D.J.
        @christine rölke-sommer:

        Das mit dem IS-Territorium ist natürlich Unsinn. Aber was wäre denn Ihr Vorschlag bei solchen Übergriffen? Da ich Sie der No-Border-Fraktion zurechne, vermute ich, dass Sie per se jegliche aufenhtaltsrechtliche Konsequenzen ablehnen, selbst in ein sicheres Land.

        • @D.J.:

          eigentlich habe ich Ihre frage schon etwas weiter unten beantwortet.

          für die geschilderten übergriffe, die einen wie die anderen, ist zuallererst das strafrecht zuständig. was mit einer ordentlichen ermittlung beginnt.

           

          ob nun no-border oder nicht: aufenthaltsrechtliche konsequenzen im laufenden asylverfahren? die setzen doch wohl mindestens voraus, dass ich ganz genau und nicht nur gerüchtehalber weiß, was/welche straftat eine solche konsequenz nach sich zieht/ziehen soll - oder?

          im übrigen und auch da: rechtswegsgarantie nicht vergessen!

          (immer wieder diese schnellrichter, puh!)

           

          was ich noch gern wüßte: haben Sie etwa mit Ihrer wortmeldung meine frage nach dem welchen "Deutschland" gleich mitbeantwortet?

          • D
            D.J.
            @christine rölke-sommer:

            Das hatte ich später gesehen, sorry. Ich wiederum habe weiter unten etwas zu Menschenrechten und Wahl von Aufenthalstort geschrieben.

            Welches Deutschland? Das der Verfassung, welches sonst? Und wie ich den Asylparagraphen verstehe - und ich bin mir hundertprozentig sicher, die Macher/innen des Grundgesetzes auch -, beinhaltet er nicht, dass Leute, die dieses GG abgrundtief hassen, zwingend hier aufgenommen werden müssen, solange ihre Menschenwürde (ein von ihnen freilich abgelehntes Konzept) auch andernorts gewahrt ist.

            • @D.J.:

              1) aha, das der verfassung.

              gut.

              dann gucken wir in die verfassung und was finden wir da?

              einen "Asylparagraphen" schon mal nicht. sondern vor '93 (bzw. der entscheidung des BVerfG zum sog asylkompromiß) den artikel 16 zu ausbürgerung, auslieferung + asylrecht -> schlicht und ergreifend: politisch verfolgte genießen asylrecht

              und nach ''93 den nun artikel 16a, der im ersten absatz einen satz zu stehen hat, der in den nachfolgenden absätzen zurückgenommen/eingeschränkt wird.

              guckten wir uns nun die entscheidung des BVerfG dazu an, dann fänden wir außer den argumenten, welche als die entscheidungstragenden angesehen werden, jede menge argumente, welche gege diesen sog. asylkompromiß sprachen und sprechen.

              auf welche seite die mütter und väter des GG sich geschlagen hätten? spannende frage. Carko Schmid hätte diesen komischen kompromiß womöglich abgelehnt, weil ihm freizügigkeit und asylrecht als menschenrecht vorrang gehabt hätten vor irgendwelchen buchhalterischen nationalen/nationalistischen interessen.

              2) menschenwürde ist mehr als unversehrtheit. können wir bei gelegenheit vertiefen.

              3) uralt-rechtsprechung des BVerfG: kein mensch (deutscher) ist verpflichtet, das GG heiß+innig zu lieben. wieso sollte ich vom asylsuchenden mehr verlangen als vom deutschen (staatsbürger)?

              zumal ja, wie seit 1949 immer wieder zu erleben, auch das GG nicht in stein gemeißelt ist.

               

              woher nehmen Sie, dass wer das GG "haßt", das konzept der menschenwürde ablehnt?

              • D
                D.J.
                @christine rölke-sommer:

                O.K., versuchen wir es so:

                Ein Rechtsextremist aus Russland (nicht gerade ein lupenreiner Rechtsstaat) begehrt in Südafrika Asyl (sagen wir, weil er dort noch Verwandte aus Apartheitszeiten hat). Er fühle sich aufgrund seiner Weltanschauung verfolgt. Er erklärt nebenbei ganz offen, dass er von diesem demokratischen Südafrika nichts hält; die Herrschaft der schwarzen sein widernatürlich, ebenso die liberale Schwulengesetzgebung, und ihm sei am liebsten, wenn man den Schwarzen das Wahlrecht wieder entzieht und Schwule hinrichtet. Seinen Nachbarn, gleichfalls Asylbewerber aus Russland, verprügelt er, weil der ein Problem mit Rassisten hat.

                Und nun warte ich darauf, dass Sie mir sagen, dass es den Kern des Asylrechts erschüttern würde, diesen Asylbewerber abzuweisen.

                • @D.J.:

                  "Die Sünde ist im Gedanken"

                   

                  (Georg Büchner war Arzt. Und als Literat, Erkenner kranker Seelen. Der hätte Sie möglicherweise, bei den von Ihnen geschilderten Problemen, beraten können)

                • 9G
                  90191 (Profil gelöscht)
                  @D.J.:

                  Hübsch doofes Konstrukt, das keinerlei Entsprechung in der Flüchtlingsrealität hier und jetzt hat, aber viel über seinen Erfinder preisgibt.

                  • D
                    D.J.
                    @90191 (Profil gelöscht):

                    Formal ein Konstrukt, ja. Wenn Sie die Parallelen mit realen Fragen des Asylrechts nicht erkennen, ist das bedauerlich. Es geht um die Kernfrage (und die stellt sich in vielen Ländern der Welt), wie man mit Asylbewerbern umgeht, die offen erklären, die gesellschaftlichen Grundkonzepte der Aufnahmegesellschaft massiv abzulehnen. Und zuweilen auch Mitasylbewerber bedrohen, die ganz anderer Meinung sind. Darauf hat mir wenigstens Frau R.-S. ihre Antwort gegeben.

                    • @D.J.:

                      vielleicht haben Sie mich nicht verstanden.

                      es geht im asyl/flüchtlingsrecht "im Kern" nicht darum, ob mir wer zur gesinnung soundso passend vorkommt, sondern darum, ob wer aus welchen gründen auch immer staatliche politisch motivierte verfolgung erlitten hat und/oder ob solche (weiterhin) droht.

                       

                      mit der andernorts erwähnten ambiguitätstoleranz hatte ich in meiner asylrechtspraxis öfter zu tun. also damit, dass aus verfolgern verfolgte werden. zugespitzt: das eine ist die verfolgungsprognose, das andere die anklage wegen crime against humanity.

                • @D.J.:

                  ob's Ihnen nun gefällt oder nicht: asylverfahren ist keine gesinnungsüberprüfung, sollte es zumindest nicht sein. sondern asylverfahren prüft, ob wer ein verfolgungsschicksal erlitten hat, welches auf un- oder auch nur mittelbare staatliche politisch motivierte verfolgung zurückzuführen ist.

                  allein das rauszufummeln - positiv wie negativ - ist manchmal schwierig genug. da muß man sich nicht auch noch mit Ihrem kopfkino befassen.

                   

                  und für den fall, dass wer wen anders haut, ist das strafrecht da.

                  aus einer entsprechenden verurteilung können sich hinweise darauf ergeben, dass an dem verfolgungsschicksal was nicht stimmt - müssen aber nicht.

                   

                  im übrigen: für den fall, dass Ihrem russen in russland todesstrafe und/oder folter droht, können/dürfen Sie ihn nicht abschieben. Sie dürfen aber aufpassen, dass er nichts unternimmt, schwarze und schwule am wählen zu hindern.

                   

                  nun sollten wir uns aber endlich dem artikel selbst zuwenden. der handelt nämlich davin, wie staat (hier HH) die mißstände in den erst- und sonstigen aufnahmeeinrichtungen selbst verursacht.

                  kleiner hinweis: "Mehr als 1.000 Flüchtlinge aller Herkunftsländer und ethnischer Gruppen sind zum Teil ohne Trennung in den Wohncontainer und in 32 Betten-Großzelten unterbracht. Bis zum Winter sollen weitere 300 Plätze dazukommen." dem verlinkten NDR-beitrag ist zu entnehmen, dass dort "dutzende sicherheitsleute in uniform rund um die uhr" arbeiten. von ebenfalls dutzenden von sozialarbeiterinnen/rechtsberaterinnen steht da hingegen reineweg garnichts zu lesen.

                  darüber wäre zu diskutieren! und nicht über das ablenkungs-aufregerle IS.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Wilhelmsburg99:

      Oho, große Töne. Offenbar sind Sie Legislative, Judikative und Exekutive dieses Staates.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Richtig, es wird Zeit für andere Mehrheiten.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Jom:

          So weit ist es Gott sei Dank noch nicht. Ich fürchte, Sie und Ihre Kameraden werden sich mit Gewalt nehmen müssen, was Sie begehren.

  • Da bekommen also Islamisten wie dieser Moslembruder bei uns Asyl. Bitte baer dann nicht aufregen, wenn sie plötzlich in den weltweiten Kampf gegen Ungläubige ziehen.

  • ehrlich gesagt, nachdem ich hier die Kommentare so gelesen hab, finde ich die Diskussion ziemlich wirr!

  • [...] Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    http://www.taz.de/!118006/

    • @Chalchiuhtlatonal:

      Mir ist nicht klar, was an meinem Beitrag gegen die Nettiquette verstossen hat.

      Es ist doch berechtigt und sogar notwendig, sich über Selbstwahrnehmung und insbesondere moralische Legitimierung solcher im Artikel beschriebenen Flüchtlinge Gedanken zu machen. Meine Wortwahl war angemessen und nicht beleidigend.

    • @Chalchiuhtlatonal:

      Kleiner Nachtrag: Natürlich müsste solch ein Verhalten auch Konsequenzen haben. Gibt es so etwas wie asylunwürdigkeit?

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Chalchiuhtlatonal:

        Wieso denken Sie Ihren Gedanken nicht zu Ende und sprechen anstatt von Asylunwürdigkeit nicht gleich von Lebensunwürdigkeit? Darauf läuft´s hinaus und dieses Gedankengut ist auch die Quelle Ihrer menschenverachtenden Äußerungen.

  • D
    D.J.

    Da frage ich mal ganz, ganz vorsichtig nach, warum radikale Islamisten gerade hierher kommen statt in ein Traumland ihrer Wahl, wo mehr Sitte und Anstand herrschen. Saudi-Arabien würde mir da zunächst einfallen.

    Und ich frage mich, warum Leute wie @"Links"-"normal" - zu Recht - sich über Übergriffe von Wachleuten aufregen (wenn auch wie üblich mit unsinnigsten Vergleichen), aber sich für die anderen geschilderten Übergriffe offenbar einen Dreck interessieren.

    • @D.J.:

      als menschenrechtssubjekte dürfen auch/sogar "radikale Islamisten" selbst entscheiden, in welchem land sie asyl suchen möchten.

      und so ein mensch, der irgendwie was mit den muslimbrüdern zu tun hat, der fühlt sich im moment in 'schland wahrscheinlich doch noch sicherer vor as-Sisis zugriff als in saudi-arabien.

       

      im übrigen ist für die einen wie die anderen geschilderten übergriffe das strafrecht zuständig. zuallererst. das asylrecht ist es nur in ganz seltenen ausnahmefällen - und so sollte es auch bleiben.

      • @christine rölke-sommer:

        Sie bringen hier etwas durcheinander: Natürlich gelten auch für radikale Islamisten die Menschenrechte, aber wer bei uns in Deutschland Asyl bekommt, entscheiden immer noch die DEUTSCHEN und NUR diese. Denn die deutsche Bevölkerung muss das Ganze nicht nur bezahlen, so sie muss auch mit den importierten Gefahren leben.

        • @Tupaq:

          wer bei uns asyl bekommt, entscheiden nicht "immer noch die DEUTSCHEN und NUR diese", sondern: der bundesinnenminister endvertreten durch das bundesamt für migration und flüchtlinge, die verwaltungsgerichtsbarkeit bis hin zum bundesverfassungsgericht und dann auch noch der europäische gerichtshof. und vielleicht irgendwann über die individualbeschwerde auch noch der menschenrechtsrat der UN.

          deutschen, denen dieses - nämlich diese verfassungsmäßige ordnung! - nicht gefällt, muß man vielleicht zur auswanderung nach sagen wir Ägypten raten.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Tupaq:

          Na, was soll man dann erst zu den importierten Gefahren und Kosten der Wiedervereinigung sagen? Man müßte glatt die Mauer wieder hochziehen, als antifaschistischen Schutzwall, nur diesmal umgedreht.

      • D
        D.J.
        @christine rölke-sommer:

        Sie haben ein Recht auf Unversehrtheit.

         

        Ich möchte Ihnen aber mal eine Frage stellen. Weil ich Ihre Denkwelten verstehen möchte. Macht es Ihnen nicht wenigstens ein ganz klein wenig Sorge, dass der radikale Islamismus, möglicherweise gar IS'scher-Prägung importiert wird? Eine Ideologie, die das exakte Gegenteil aller linken Ideale ist? Und ich bitte Sie, nicht auzuweichen. Die Antwort "mir machen noch mehr Nazis Sorge" oder ähnliches wäre nämlich keine.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @D.J.:

          Gemessen an der ungleich schwerer wiegenden Naziproblematik ist diese Frage derzeit zu vernachlässigen.

           

          Im Übrigen ist es nicht logisch, anzunehmen, daß IS-Leute vor dem IS flüchten würden.

           

          Wohl aber ist es jedem Menschen gestattet, Asyl zu suchen, wenn ihm Folter und Tod drohen - auch wenn ihm solches Ungemach von den Gegnern des IS droht.

        • @D.J.:

          nein, mein gutster. sie haben - wie alle menschen - ein (menschen-)recht auf alle menschenrechte. haben also - wie alle menschen - das recht, rechte zu haben.

          mag sein, dass Ihnen diese ideologie (Hannah Arendts) nicht behagt - ich finde sie nur konsequent, wenn denn die menschenrechtsidee mehr sein und austragen soll als den schutz von privilegien (nach welcher rechtsordnung auch immer).

           

          sorge wegen "der radikale Islamismus"? nein. ich sehe darin eine herausforderung an ambiguitätstoleranz. was aber nichts besonderes ist. die ist nämlich ständig gefordert. auch Ihnen gegenüber, der Sie hier in diesem kommentarstrang mal eben das non-refoulement-gebot außer kraft gesetzt sehen möchten.

          • @christine rölke-sommer:

            In @D.J.´s Antwort hier drunter, im zweiten Absatz, hätten Sie dann nun endlich, Ihre

             

            "Frage nach dem welchen ´Deutschland´ gleich mitbeantwortet"

             

            bekommen:

             

            Menschenrechte für den, den @D.J. vorher "abwägend" einschätzt.—Eine von Ihnen durchgängig gestellte Frage:

            Menschenrecht für Privilegierte.-

             

            Schön, dass @D.J. mal „Ihre Denkwelten verstehen“ wollte. Nun verstehen wir auch seine.

          • D
            D.J.
            @christine rölke-sommer:

            Natürlich haben sie alle Menschenrechte. Das unterscheidet uns im Denken ja diametral von Nazis, rad. Islamisten und Stalinisten. Das sogar in erster Linie. Aber es gibt nun mal kein absolutes Menschenrecht auf freie Landeswahl, solange andernorts die Unversehrtheit gewahrt ist.

            Und aus eben diesem Grund habe ich das Recht, die Gefahren abzuwägen und zu dem Schluss zu kommen: Ein (bekennender) IS-Sympathisant mag sicher leben wo er will, aber bitte nicht in meiner Nähe (natürlich nur, wenn der Aufenthaltsstatus das hergibt, das Gerede von "Staatsbürgerschaft entziehen" ist überwiegend Unsinn).

            • @D.J.:

              ach, das unterscheidet "uns"?

              etwa dass "wir" unterscheiden, für wen welche menschenrechte absolute und für wen welche relative sein sollen?

              und wonach unterscheiden "wir" das?

              nach dem bekenntnis?!

              willkommen in gottes republik!

          • @christine rölke-sommer:

            "herausforderung an ambiguitätstoleranz"

             

            Diesen Begriff muss ich mir merken - ich freue mich schon mal auf viele neue spannende Herausforderungen.

            • @Chalchiuhtlatonal:

              vielleicht merken Sie sich besser non-refoulement-gebot.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @D.J.:

      "Da frage ich mal ganz, ganz vorsichtig nach, warum radikale Islamisten gerade hierher kommen statt in ein Traumland ihrer Wahl, wo mehr Sitte und Anstand herrschen."

       

      > Könnte daran liegen, daß die und ihre Familien von ihren Gegnern genau so unerbittlich und gnadenlos verfolgt, gefoltert und gemordet werden wie die Opfer des IS. Wie Sie sicherlich wissen, ist ja in keinem Krieg nur eine Seite schuldig. Unverantwortbar, daß man Leute ohne jede Rücksicht auf solches Konfliktpotenzial zusammenpfercht und damit Auseinandersetzungen regelrecht provoziert. Ein Aspekt übrigens, der mir bisher noch nicht bewußt war und der die deutsche Asypolitik noch perverser und zynischer erscheinen läßt und ihre Befürworter in ein noch fragwürdigeres Licht taucht.

       

      Wozu doch dieser angeblich den Menschenrechten verpflichtete Staat bei genauerer Betrachtung fähig ist.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Ich finde sie nehmen Flüchtlinge zu sehr in Schutz mein Vater hat früher gearbeitet bei einem Asylheim. Dort waren DDR Flüchtlinge im Erstauffanglager auch nicht Besser versorgt. Wenn ich mit heutigen Heimleitern Rede sagen alles dass die Zustände im Heim und das Verhalten der Menschen deutlich besser war als in den meisten Heimen heute.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Tobias Müller:

          "Ich finde sie nehmen Flüchtlinge zu sehr in Schutz..."

           

          Wen soll man sonst in Schutz nehmen?

          IS etwa?

    • @D.J.:

      @D.J. und KASUS74, Ihre Frage, warum diese Menschen hierher geflüchtet sind ist schnell beantwortet. Keiner dieser Menschen verlässt seine Heimat einfach so. Sie werden dort vertrieben. CDU-CSU-FDP-SPD-GRÜNE, die abwechselnd in unterschiedlichen Mehrheiten in Regierungsverantwortung (Bund oder/und Länder) waren und sind, sind zusammen mit dem kapitalistischen Westen überhaupt verantwortlich dafür, dass Menschen unfreiwillig aus ihrer Heimat flüchten müssen. Eine Politik der Ausbeutung und Zerbombung wird von diesen Parteien und den Ausbeutern der übrigen Wellt betrieben.Die Bundesregierung hat erneut Rüstungsexporte an arabische Staaten in beträchtlichem Umfang genehmigt: An Katar 13 Transportpanzer und 32 Spähfahrzeuge. Algerien bekommt 88 militärischer Allradfahrzeuge. Die Vereinigten Arabischen Emirate vier Pionierpanzer, 3012 Maschinenpistolen und 20.000 Mörsergranatzünder sowie umfangreiche Munition, ein Pionierpanzer bekommt Saudi-Arabien. Jordanien soll 1027 vollautomatischen Maschinengewehre und 47 Maschinenpistolen erhalten, Kuwait eine Granatmaschinenwaffe, der Oman 500 Maschinenpistolen sowie mehrere Maschinengewehre und vollautomatische Gewehre zur Erprobung. Es werden deshalb noch mehr Flüchtlinge kommen...zu RECHT! Deutschland verdient an dem Elend dieser Menschen. Diese Parteien müssen in 2017 alle vollständig aus den Parlamenten gewählt werden.

      • D
        D.J.
        @Willi:

        Ich möchte nicht auf Ihren "Wir-allein-sind-schuld"-Sermon eingehen. Irgendwann verliert man doch die Lust (wobei Sie in gewissen Teilen Recht haben, meist aber nicht, denn das friedliche Jordanien z.B. hat fast nichts mit dem aggressiv-fundamentalstischen SA zu tun).

        Nur dies: Die Frage war, warum manche Fundis HIERHER fliehen - in eine Gesellschaft, die sie hassen.

      • @Willi:

        Der gleiche sinnlose Müll wie eben. Ich sachs ja, Sie sind Politiker!

        • @Schlonzke:

          Dafür, dass Sie an anderer Stelle so entnervt gegen eine Foristin los geplatzt sind: „Ja! Ich sach doch nix anderes!"

           

          liefern Sie jetzt hier, tatsächlich gar nix.

           

          Keinerlei @Willi dekonstruierende Gegenargumente kommen von Ihnen (von wegen "sinnloser Müll").

          Es würde für uns alle nützlicher sein, wenn Sie @Willis Textbeitrag Zug um Zug oder zumindest einzelne Züge seiner Argumente auseinander nehmen könnten.

          Bei allem Respekt: Wer nichts zu sagen weiß, soll schweigen.

        • @Schlonzke:

          Tut mir Leid, wenn Sie nicht verstehen, was ich schreibe.

  • So habe ein ägyptischer Flüchtling aus dem Umfeld der Moslembruderschaft nach einem Streit 10 bis 15 Salafisten von außerhalb des Lagers geholt. „Sie drohten, uns „Kurden“ zu enthaupten, und wurden gewalttätig“, habe ihr ein Jeside berichtet. Nachdem erneut Dschihadisten versuchten, einzudringen und jesidische Flüchtlinge anzugreifen, hält die Polizei Wache vor der Flüchtlingsunterkunft.

     

    „Die Situation ist sehr angespannt,“ sagt Özdemir. „Weder die Erwachsenen noch die Kinder können die Zelte, geschweige denn die Unterkunft verlassen.“ Auch Christen fühlten sich bedroht. Ein IS-Anhänger habe ihn zwingen wollen, ein Kreuz über seinem Bett abzuhängen, berichtete ein junger Aramäer Özdemir.

     

    ... was wollen diese Leute hier. Warum gehen sie nicht in ihr Kalifat ?

    • @kasus74:

      "... was wollen diese Leute hier. Warum gehen sie nicht in ihr Kalifat ?"

       

      Weil der Islam nebst Islamismus bereits zu D gehört, glaubt man unseren Oberpolitikern. Und solche Foristen wie "Linksnormal" möchten gerne noch mehr davon haben. Daher ist dies nach dem Import der Probleme diverser Kriegsschauplätze die logische Folge. Hier gibt es leistungsloses Unterstützungsgeld nebst moderater Unterkunft, was will man mehr ?

  • Kommentare von TROOOPA2000 haben nicht im Geringsten was mit dem Thema des Artikels zu tun.

  • 9G
    9598 (Profil gelöscht)
    [...] Alle Beiträge entfernt. Bitte kommentieren Sie themenbezogen.
  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Die Menschen werden behandelt wie Vieh, wie Hühner in Legebatterien pfercht man sie zusammen, wo Aggressionen sich aufstauen und sich entladen. Dazwischen noch sadistisches Wachpersonal vom vierten Arbeitsmarkt, das sich aufführt mit der Selbstherrlichkeit einer SA. Währenddessen salbadert unsere Kanzlerin zum Tag der deutschen Einheitsschande, wie toll es doch war, damals, als Flüchtlinge aus der Ostzone nicht wie Schlachtvieh in Container gesperrt, sondern mit 100 Mark Begrüßungsgeld empfangen wurden. Klar, warum sollte sie sich um heutige Flüchtlinge sorgen, sie, die den Unrechtsstaat DDR in der FDJ bequem ausgesessen hat, während andere an der Grenze in Stacheldraht und Kugelhagel endeten? Sie hatte ja Glück, nach mir die Sintflut, sollen doch die Anderen draufgehen - wenn nicht in ihren Heimatländern, dann halt im Mittelmeer oder im Container. Hauptsache Angie kann schön ihre Raute machen und Alle gucken bewundernd zu.

     

    Dieses Schland ist nicht mehr auszuhalten.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Das Problem mit den Asylanten ist, dass sie ihre Kultur mitbringen, die bei ihnen Zuhause zu den Zuständen geführt hat, vor denen sie geflohen sind.

       

      Da mein Vater früher in einem Heim gearbeitet hat mit vielen DDR Flüchtlingen kenne ich viele Mitarbeiter und ehemalige Mitabeiter von Heimen und alle bestätigen dass es ein großer Unterschied ist ob jemand aus einem fremden Kulturkreis kommt oder nicht.

       

      Man kann nicht wie du Linksnormal jedes verhalten mit den schlechten Lebensbedinungen dort entschuldigen.

      Weiterer großer Unterschied zu früher, heute sind in vielen Unterkünften 90% junger Männer statt Familien.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Nicht nur Merkel, CDU. Keiner dieser Menschen verlässt seine Heimat einfach so. Sie werden dort vertrieben. CDU-CSU-FDP-SPD-GRÜNE, die abwechselnd in unterschiedlichen Mehrheiten in Regierungsverantwortung (Bund oder/und Länder) waren und sind, sind zusammen mit dem kapitalistischen Westen überhaupt verantwortlich dafür, dass Menschen unfreiwillig aus ihrer Heimat flüchten müssen. Eine Politik der Ausbeutung und Zerbombung wird von diesen Parteien und den Ausbeutern der übrigen Wellt betrieben.Die Bundesregierung hat erneut Rüstungsexporte an arabische Staaten in beträchtlichem Umfang genehmigt: An Katar 13 Transportpanzer und 32 Spähfahrzeuge. Algerien bekommt 88 militärischer Allradfahrzeuge. Die Vereinigten Arabischen Emirate vier Pionierpanzer, 3012 Maschinenpistolen und 20.000 Mörsergranatzünder sowie umfangreiche Munition, ein Pionierpanzer bekommt Saudi-Arabien. Jordanien soll 1027 vollautomatischen Maschinengewehre und 47 Maschinenpistolen erhalten, Kuwait eine Granatmaschinenwaffe, der Oman 500 Maschinenpistolen sowie mehrere Maschinengewehre und vollautomatische Gewehre zur Erprobung. Es werden deshalb noch mehr Flüchtlinge kommen...zu RECHT! Deutschland verdient an dem Elend dieser Menschen. Diese Parteien müssen in 2017 alle vollständig aus den Parlamenten gewählt werden.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Willi:

        "Diese Parteien müssen in 2017 alle vollständig aus den Parlamenten gewählt werden."

         

        Tja, leider wird alles bleiben, wie es ist. Der Wohlstandsdeutsche wird Angie oder einen adäquaten Angie-Ersatz wählen (vielleicht von der Leyen) und die Waffenindustrie wird weiterhin dafür sorgen, daß weit weg Frauen und Kinder mit Blei vollgepumpt oder von Panzern zermatscht werden können.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Und wo bleiben Ihre Lösungen? Wer, bitteschön, soll für jeden Flüchtling ein Ein-Familienhaus in der Reihenhaus-Siedlung finanzieren?

      Und Sie wollen ja wohl nicht "Flüchtlinge" aus der DDR mit welchen aus Kriegsgebieten vergleichen, ja?

      Täglich haben Tausende Schüler auf Klassenfahrt in den Jugendherbergen ein ähnliches "Schicksaal" zu erleiden, und bis vor Kurzem viele Tausend Soldaten beim Wehrdienst, und zwar für 12 Monate. Da schafft es ja auch jeder ohne gleich seinen Nachbarn zu köpfen. Ist wohl mittlerweile zu viel verlangt, sich mal für ein paar Wochen zusammenzureissen.

      Natürlich macht es mit solchen Wachmännern keinen Spaß und die gehören da auch nicht hin. Aber es dürfte ja nun mittlerweile klar sein, dass die Schuld nicht nur bei denen zu suchen ist, sondern sich die Damen und Herren Flüchtlinge wohl auch nicht gerade als Gäste aufführen.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Schlonzke:

        Übrigens: Wehrdienst ist freiwillig und daher im Grunde nur ein gut bezahlter Abenteuerurlaub mit Vollpension für Leute, die sonst ALG beziehen müßten.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Und würden Sie mal Ihre rechtstarnende Hasskappe abnehmen, könnten Sie auch problemlos das "bis vor Kurzem" deutlicher erkennen. Bis vor Kurzem nämlich, gab es die WehrPFLICHT. Die war für Leute, die nicht einmal halb so vernarrt aus dem Fenster geschaut haben. So etwas wie Sie, ist doch dermaßen links, dass er seinen rechten Kumpels schon wieder auf Augenhöhe begegnet.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @Schlonzke:

            Die Wehrpflicht ist aber abgeschafft und falls Sie davor jemals selbst beim Bund waren, dürfte Ihnen ja bekannt sein, wie es dort zuging: Viel Bier, wenig Dienst.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Schlonzke:

        Ihre "Argumentation" ist dermaßen lächerlich und zynisch, daß ich es mir spare, darauf einzugehen.

      • @Schlonzke:

        Lösungen? Keiner dieser Menschen verlässt seine Heimat einfach so. Sie werden dort vertrieben. CDU-CSU-FDP-SPD-GRÜNE, die abwechselnd in unterschiedlichen Mehrheiten in Regierungsverantwortung (Bund oder/und Länder) waren und sind, sind zusammen mit dem kapitalistischen Westen überhaupt verantwortlich dafür, dass Menschen unfreiwillig aus ihrer Heimat flüchten müssen. Eine Politik der Ausbeutung und Zerbombung wird von diesen Parteien und den Ausbeutern der übrigen Wellt betrieben.Die Bundesregierung hat erneut Rüstungsexporte an arabische Staaten in beträchtlichem Umfang genehmigt: An Katar 13 Transportpanzer und 32 Spähfahrzeuge. Algerien bekommt 88 militärischer Allradfahrzeuge. Die Vereinigten Arabischen Emirate vier Pionierpanzer, 3012 Maschinenpistolen und 20.000 Mörsergranatzünder sowie umfangreiche Munition, ein Pionierpanzer bekommt Saudi-Arabien. Jordanien soll 1027 vollautomatischen Maschinengewehre und 47 Maschinenpistolen erhalten, Kuwait eine Granatmaschinenwaffe, der Oman 500 Maschinenpistolen sowie mehrere Maschinengewehre und vollautomatische Gewehre zur Erprobung. Es werden deshalb noch mehr Flüchtlinge kommen...zu RECHT! Deutschland verdient an dem Elend dieser Menschen. Diese Parteien müssen in 2017 alle vollständig aus den Parlamenten gewählt werden.

      • D
        D.J.
        @Schlonzke:

        Sie versuchen es bei @Linksnormal mit Argumenten? Vergessen Sie's, der Mann/die Frau ist ideologisch ein wenig fesgelegt (das ist das Gemeinte in der Netiqette-Version). Kann natürlich sein, dass er sich auch kaputtlacht.

        • @D.J.:

          Immer dieses ad hominem, hier noch dazu auf Umwegen. Was soll eigentlich so ein Text?

           

          Es gäbe da eine prima Alternative, die nennt sich "Argumentieren"...

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @D.J.:

          Kaputtlachen könnte man sich in der Tat, wenn es nicht so boshaft und zynisch wäre. Wer die Belastungen einer Asylunterbringung (nach vorangegangener oft lebensgefährlicher Flucht, möglicherweise mit Verlust oder Zurücklassung von Familienangehörigen und ungewisser Zukunft) mit denen eines Klassenausflugs gleichsetzt, hat keine Argumente, sondern labert einfach Müll aus der rechtesten Ecke. Daß Sie, D.J., diese "Argumente" für plausibel halten, wundert indes niemanden.

        • @D.J.:

          Argumente? Dann bin ich mal gespannt, ob sie zu meinen Argumenten, warum Flüchtlinge ihre Heimat verlassen (müssen) -oben- Stellung nehmen oder ob Sie nur einen Monolog führen wollen.

          • @Willi:

            Lassen Sie mich raten: Sie sind Politiker! Verdammt viel Geschwaffel (in der Tat auch richtiges) aber auch keinen Ansatz für eine Lösung.

            • @Schlonzke:

              Die Lösung steht doch deutlich in meinen Beiträgen: Keine Waffenexporte mehr. Keine Ausbeutung der Länder und Menschen mehr. Dann muss niemand Flüchtling sein und kann friedlich in seiner Heimat leben. Was ist daran so schwer zu verstehen?

              • D
                D.J.
                @Willi:

                Ja, ohne das finstere Tun des Westens erblüht die gesamte Welt und der Wolf liegt beim Lämmlein. Dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Sie sind ein Genie!

      • @Schlonzke:

        Ich bin sehr für ein System privater Patenschaften. Aufnahme geht nur dann menschlich, wenn aus dem Asylant XY ein Mensch mit einem Namen wird, der von Menschen aufgenommen wird.