Die Militärjunta erleidet mit dem militärischen Verlust der wichtigen Grenzstadt Myawaddy eine weitere Niederlage. Die Kampfmoral der Truppen sinkt.
In Myanmar geraten die Militärs immer mehr unter Druck: Eine Rebellenarmee sorgt für eine Energiekrise und jetzt bleiben auch noch die Touristen weg.
Ethnische Rebellen aus Myanmar nehmen weitere Grenzposten zu China und Indien ein. In einer Grenzstadt gehen 120 Lkws gehen in Flammen auf.
Landesweit gehen Rebellengruppen in die Offensive gegen die Militärjunta. Ein Rebellenkommandeur spricht von einer „politischer Wende“.
Unter Sanktionsdruck rücken Russland und Myanmar zusammen. Moskau verkauft dem Putschführer Waffen und Öl und vereinbart atomare Zusammenarbeit.
US-Regierung stuft die Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch Myanmars Militär im Jahr 2017 jetzt doch noch als Völkermord ein.
Der Chef von Myanmars Militärjunta darf nicht zum Asean-Gipfel reisen. Jetzt schickt die Militärregierung lieber gar keinen Vertreter.
Myanmars Putschführer Min Aung Hlaing verdeutlicht mit seinem Besuch in Moskau Putins wichtige Rolle bei der Unterstützung seines Militärregimes.
Myanmars Juntachef tritt beim Treffen der Asean-Staaten erstmals in zivil auf. Die Gipfelteilnehmer fordern ein Ende der Gewalt, bleiben aber zurückhaltend.
Berichten zufolge sind bei Protesten gegen das Militär in Myanmar mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Laut UN ist es der „blutigste Tag“ seit dem Putsch.
Zwei Holdinggesellschaften machen Myanmars Militär zum Player in der Wirtschaft. Das Geld spülen sie direkt in die Kassen einiger Generäle.
Myanmars mächtigster Militär Min Aung Hlaing trieb den Völkermord an den Rohingya mit voran. Dennoch war er 2017 auch in Deutschland zu Gast.
In Myanmar wurden wegen Mordes an den Rohingya bisher lediglich sieben Soldaten verurteilt. Von ihren Haftstrafen verbüßten sie nur einen Bruchteil.