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■ Miethai & CoWasserzähler

Wasser wird – mal sparsam, mal verschwenderisch – von Menschen verbraucht. In der Regel werden die Wasserkosten aber nach einem Flächenschlüssel auf die einzelnen Wohnungen verteilt. Dabei kommt es oft zu gravierenden Ungerechtigkeiten, und das Interesse an einem sparsamen Umgang mit Wasser wird so auch nicht gerade gefördert. Viele Vermieter sperren sich immer noch gegen den Einbau von Wohnungswasserzählern. Dabei kann der Vermieter die Kosten für den Einbau der Wasseruhren auf die MieterInnen abwälzen und entsprechende Vertragsänderungen vornehmen.

Die Hamburgische Bauordnung fordert sogar den Einbau von Wasseruhren – allerdings mit einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2004. Wer Interesse an solchen Wasseruhren hat, sollte sich einmal bei den Wasserwerken informieren: Tel.: 7888 2728. Denn finanziell rechnet es sich nicht in jedem Fall. So kann es beispielsweise mehrere Versorgungsstränge im Haus geben. Oder es müssen zusätzlich Wasseruhren installiert werden. Dann kann die auf den Einbau der Wasseruhren folgende Mieterhöhung die eingesparten Wasserkosten mehr als auffressen.

Umweltpolitisch sinnvoll bleibt die Maßnahme aber auch in einem solchen Fall. Der Wasserverbrauch geht im Durchschnitt um fast 20 Prozent zurück. Also: Informationen bei den HWW einholen, mit den Nachbarn zusammensetzen und an den Vermieter herantreten. Fordern Sie den Einbau jetzt. Denn in den nächsten Jahren muß er ja doch vorgenommen werden.

Achim Woens

ist Berater bei Mieter helfen Mietern,

Bartelsstraße 30,

200357 Hamburg,

Telefon 431 39 40

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