Marteria über Lila Wolken und Politik: „Auf jeden Fall bin ich links“
Auf Reisen nach Lateinamerika und Afrika habe er Not und Protest erlebt, sagt Marteria. Die Erfahrungen ließ der 31-Jährige Rapper in sein neues Album einfließen.
taz: Marteria, sind Sie ein Revoluzzer?
Marteria: Warum?
Das zentrale Motiv Ihres neuen Albums scheint Protest zu sein.
Das kann man so sehen. Ich finde es manchmal schwierig, das nur auf einen einzigen Begriff zu bringen. Für mich stehen die Erkenntnisse im Vordergrund, die ich in den letzten Jahren durch die vielen Reisen gewonnen habe.
Wohin sind Sie gereist?
Es gab eine Projektreise mit Viva con Agua nach Uganda, ich war aber auch in Südamerika oder in Mexiko. Ich habe viele Gegenden gesehen, wo es an den elementarsten Dingen fehlte. Für das Album galt es zu entscheiden, welche Dinge man in Songs verarbeiten will. Und es ging darum, Themen zu setzen, worauf man andere aufmerksam machen will. Wenn man gesehen hat, wo es überall brennt.
Wo brennt es denn am meisten?
Ach, überall. Bei der Reise nach Uganda war es so: Du fliegst ein paar Stunden und bist in einer Welt, wo Menschen nicht mal Wasser haben. Wenn man dies direkt erfährt und in Regionen reist, wo es nicht mal das für uns Selbstverständlichste gibt, bekommt es eine andere Qualität. Aber in Südamerika brennt es auf andere Art und Weise auch, da habe ich eine Zeit lang in Rocinha in Rio de Janeiro gelebt, der wohl größten Favela der Erde.
Wie war Ihr Eindruck dort?
Der ganze Vibe dort ist beeindruckend. Es gibt keinen bestimmten Moment, aber das Leben dort und wie alles funktioniert, das alles hat mich beeindruckt. Die Menschen, die Hektik, die Lautstärke.
Der Mensch: Marten Laciny, 31, ist in Rostock aufgewachsen. Bevor er als Rapper reüssierte, war er Jugendfußballer bei Hansa Rostock. Ende der 90er spielte er in der U17-Nationalmannschaft, ging dann aber als Model nach New York - eine Zeit, die er heute als "Horror" bezeichnet, da man in der "Modewelt nur mit Trotteln" zu tun habe. Seit 2003 lebt Laciny in Kreuzberg.
Der Musiker: Mit 16 Jahren war er Mitglied der HipHop-Gruppe Underdog Cru. Als Solo-Künstler trat er erstmals 2006 unter dem Namen Marsimoto mit "Halloziehnation" in Erscheinung. Als Marsimoto veröffentlichte er zuletzt "Grüner Samt" (2012). Seit dem 31. Januar ist Marterias drittes Album "Zum Glück in die Zukunft II" (Four Music/Sony) auf dem Markt, das er am 12. April in der Max-Schmeling-Halle vorstellt.
Viva con Agua: Marteria arbeitet seit 2013 mit der Hamburger Organisation zusammen, die Spenden akquiriert, um vor allem in Afrika Projekte für sauberes Trinkwasser zu realisieren. 2013 nahm Marteria an der Projektreise "Blu Uga" teil, auf der er mit anderen Künstlern in Kampala/Uganda auftrat. Mit einem Song und einer T-Shirt-Aktion sammelten sie Geld für ein Brunnenprojekt.
Wie spiegeln sich diese Erfahrungen in Ihren Songs wider?
In „Kids“ etwa greife ich es sarkastisch auf, wie Langeweile bei uns auch ein Luxusgut sein kann. „Alle haben ’nen Job / ich hab Langeweile / keiner hat mehr Bock / auf Kiffen, Saufen, Feiern“. Das Lied beschäftigt sich damit, dass man ja doch meist nicht nach links und rechts guckt, sondern sehr mit dem eigenen kleinen Umfeld beschäftigt ist. Oder dass man nicht mal guckt, was man an kleinen Dingen verändern könnte.
Zum Beispiel?
Na ja, zum Beispiel, dass man Schüler zum Austauschjahr nicht nach US-Amerika schickt, wo die Kultur dann ja im Endeffekt doch sehr ähnlich ist wie hier. Warum nicht mal ein Jahr nach Brasilien oder Afrika? Das würde ich mir sehr wünschen. Wenn man nach ’nem Jahr Uganda dann zurückkommt, denkt man ein bisschen anders.
Was können Sie selbst durch kleine Dinge ändern?
Es gibt keine Gästelisten mehr bei meinen Konzerten, jeder zahlt ’nen Fünfer oder Zehner. Am Ende der Tour habe ich 12.000 Euro zusammen und baue einen Brunnen in Uganda. Das ist ’ne geile Sache, das Musikmachen so nutzen zu können.
Als Sie unterwegs waren, haben Sie auch Protestbewegungen der Bürger in Uganda und Südamerika miterlebt?
Ich habe eine Deutsch-Unterrichtsstunde in einer Universität in Kampala gegeben. Auf einmal mussten die Türen zugemacht werden, weil da die Armee durchrast und überall Tränengas versprüht. Einige Studenten an der Uni haben gegen höhere Studiengebühren protestiert. Fast wie hier, nur mit anderem Ausgang.
„Bengalische Tiger“ scheint auf dem Album ein Schwerpunktsong zu sein, ein Song über den Widerstand auf der Straße. Sie ziehen auf dem Stück Parallelen zwischen den Protestierenden in Brasilien, Uganda und den westlichen Staaten. Kann man das wirklich gleichsetzen?
Ja, man hat es ja hier bei Stuttgart 21 auch gesehen, dass es eine Staatsgewalt gibt, die hart zurückschlagen kann – oder auch wenn man schaut, wie in Paris oder London gegen die Straßenkids in den Vorstädten vorgegangen wird. Das ist ein global zu beobachtendes Phänomen, ein Muster, das man überall erkennen kann. Auf dem Plattencover ist deshalb ja auch ein Kind mit Zwille zu sehen. Das steht für die Jugendlichen, die in den Townships oder Favelas leben. Diese Kids stehen für die Zukunft, und wir sollten kämpfen für ihre Zukunft.
„Bengalische Tiger“ hat etwas von Klassenkampf.
Auf jeden Fall. Aber ich bin ja Ossi, ich darf das ja (lacht). Klassenkampf war eines der ersten Wörter, die man kannte.
Ist „Zum Glück in die Zukunft II“ ein politisches Album?
Es ist mir wichtig, in einer Musikwelt, in der alles sehr einheitlich klingt, in der vieles eher glatt gebügelt ist, etwas eindeutig Politisches zu sagen. Es geht darum, als Künstler kein gesättigtes Gefühl zu haben, weil man etwas erreicht hat. Ich will auch nicht noch dreimal Lieder wie „Lila Wolken“ (Marterias Nummer-eins-Hit aus dem Jahr 2012, d. Red.) machen, alle liegen sich in den Armen in den großen Hallen, das will ich nicht. In vielen Songs stecken kleine Anekdoten, politische Anspielungen und Sachen, die nicht richtig laufen in diesem System. Überall auf der Welt – nicht nur in Deutschland.
Ist es auch ein Album der Ohnmacht gegenüber politischen, wirtschaftlichen Systemen?
Ja. Gerade, was Korruption betrifft, sieht man die ja in Südamerika in unfassbaren Ausmaßen. Oder wie korrupt etwa Staat und Polizei in Mexiko sind und wie der Polizei der blanke Hass entgegenschlägt. Die protestieren ständig gegen die Zustände in ihrem Land, aber die Proteste werden brutal niedergeschlagen. Die Polizisten werden bespuckt und beschimpft. Die Leute wissen, dass die Polizisten korrupt sind. An jeder Ecke wird versucht, Geld zu machen. Das sind alles Sachen, die uns dort erzählt wurden.
Sie thematisieren aber auch sehr persönliche Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Ja, ich kriege es selbst bei Fußballspielen oft mit. „Bengalische Tiger“ schildert auch den Zustand, dass man als Fußballfan oft mit der Polizei aneinandergerät.
Sie meinen, wie man in Deutschland mit Ultras umgeht?
Ja. Ich bin Hansa-Rostock-Fan, und wenn man da in der dritten Liga irgendwo hinfährt, ist es unglaublich, wie sehr man da beengt wird und wie Sachen an einem ausprobiert werden. Man kommt oft mit Tränengas und Schlagstöcken in Berührung. Damit muss man sich heute abfinden, wenn man auswärts seinem Fußballverein hinterherfährt. Natürlich sind auch bei der Polizei welche, die ’nen guten Job machen, das will ich gar nicht in Frage stellen.
Sie haben mal gesagt, Sie wollten sich die Fußball- und die HipHop-Szene nicht kaputtmachen lassen. Wie meinen Sie das?
Ich bin keiner, der sich davon abtrennt. Auf der HipHop-Szene war knallhart der Stempel „Messerstecher“ und „schwulenfeindlich“. Ich kenne welche, die deshalb gesagt haben, sie machen ’ne Singer-Songwriter-Platte, sie wollten nicht mehr mit HipHop assoziiert werden. Ich habe aber Mitte der Nullerjahre bewusst gesagt, ich will eine HipHop-Platte machen. Ich glaube, meine Platten haben auch einiges bewegt. Heute ist HipHop wieder populärer und mir ist es wichtig, etwas für die Szene zu tun.
Ihre Songs handeln auch von der Gleichgültigkeit gegenüber größeren politischen Problemen. Was müsste sich denn hier tun, damit es zu größeren Protestbewegungen käme?
Ich glaube schon, dass viele sich nicht trauen oder eben zu bequem sind. Man fühlt sich sicher in diesem System. Ob die Leute in Deutschland ihren Job nun toll finden oder ob sie es gerecht finden, für 1.200 Euro 50 Stunden zu knüppeln, ist eine andere Sache. In Deutschland ist wichtig, dass man überhaupt Arbeit hat und viel mehr zählt nicht.
Die Politik profitiert davon?
Ja, es passiert viel auf Angstbasis, damit werden in Deutschland Wählerstimmen gesammelt. Wenn hier Kohlekraftwerke oder Automobilkonzerne Standorte dichtmachen, kommt sofort das Arbeitsplatz-Argument. Man hätte die Chance gehabt, Vorreiter zu sein, am allermeisten in der Umweltpolitik. Und jetzt bleiben sie eigentlich alle erst mal stehen und trauen sich nicht, weiterzugehen. Es wäre schon längst möglich, Strom nur aus regenerativen Energien zu beziehen.
Wenn Sie sich jüngere Protestbewegungen in Deutschland anschauen – Occupy, Refugee-Proteste oder auch Femen – scheint es doch viel Widerstandswillen zu geben. Warum werden daraus keine größeren Bewegungen?
Weil die meisten Menschen in „Ja, aber“-Logik ihre Antworten geben. Ja, es ist okay, wenn wir mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber zu viele dürfen’s auch nicht sein. Solche Antworten gibt es meines Erachtens zu vielen drängenden Themen.
Ist dieses Abwiegeln typisch deutsch?
Ja. Aber gerade was die Flüchtlingsproblematik angeht, finde ich das besonders beschämend. Es ist eine Frechheit, dass ich gerade irgendwo aus einem Kriegsgebiet vertrieben worden bin, dann in ein Asylbewerberheim nach Hellersdorf komme und dann stehen da Leute, die dagegen protestieren. Und tagelang stehen sich dann dort Unterstützer und Gegner gegenüber. Da gibt es eine Debatte über diese Menschen direkt vor Ort – das ist eine unfassbare Weise, mit Menschen umzugehen.
Wie bewerten Sie die deutsche Flüchtlingspolitik?
Wenn Menschen in einer Notsituation stecken, hat jedes Land die Pflicht, diese Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen ein Bett, warmes Wasser und was zu Essen zu besorgen, das dazu fähig ist. Punkt.
Sie haben schon einige berufliche Umorientierungen hinter sich. Könnte ein Wechsel in die aktive Politik auch mal ein Thema werden?
Ich kenne mich zu wenig aus. Ich habe mit Peter Fox einen guten Freund, mit dem gibt es hin und wieder gemeinsame politische Aktionen, wir haben etwa ein Statement für einen Politikwechsel vor der Wahl unterzeichnet. Politik ist schon ein Steckenpferd, mir liegt besonders die soziale Frage am Herzen, dass die Kluft zwischen arm und reich einfach nicht immer noch größer werden kann. Und Ökologie natürlich auch.
Würden Sie sich als linken Rapper bezeichnen?
Auf jeden Fall bin ich links.
Und musikalisch? Was ist neu auf „Zum Glück in die Zukunft II“?
Ich konnte sehr, sehr frei ein Album schreiben, das überhaupt nicht verkopft ist. Ich bin sehr zufrieden mit dem Album, zufriedener als mit dem ersten Teil.
Sie haben „Lila Wolken“ angesprochen, den poppigen Überraschungshit, den Sie 2012 mit Miss Platnum und Yasha aufgenommen haben. Denkt man da im Nachhinein vielleicht: Manche Lieder würde ich so nicht mehr machen?
Nein. Ich bin auf der anderen Seite ja auch ein sehr feierwütiger Typ. Es sind alles Facetten. Das eine sollte das andere nicht ausschließen. Man muss dazu stehen, was man ist. Ein Bier zu trinken oder ’n Joint zu rauchen, ist völlig okay. Party machen ist okay, auch mal dumm sein ist okay.
Musikalisch ist HipHop die Basis des neuen Albums. Und dann ist von Soul über Elektro bis Rock eigentlich alles dabei, oder?
Es ist eine Old-School-Platte, eine Boom-Bap-Platte (Boom Bap ist ein HipHop-Genre der 90er Jahre mit Künstlern wie KRS-One, De La Soul und A Tribe Called Quest; d. Red.). Das Konzept ist aufgegangen. Es ging eigentlich darum, dieses Gefühl zu erzeugen, das es 1994/95 im HipHop gab: Einfache Samples, vier Spuren, ganz viel Wärme erzeugen und eine geile Geschichte darauf erzählen. Um einen Schritt in die Zukunft zu gehen, musste ich einen Schritt zurückgehen. Wenn ich jetzt nur Dubstep- oder French-Electro-Beats genommen hätte, wie sie gerade angesagt sind, hätte das nicht funktioniert. Warmes Plattenknistern, geiles Sample, fetter Beat. Das war die Vorgabe für die Platte. Vom Klang her muss uns das erst mal einer nachmachen.
Fällt ein Song wie „John Tra Volta“, der kryptisch vor sich hinwabert, da raus?
Nein, überhaupt nicht. Wenn man früher Fan von den Beastie Boys war, dann gab es neben den Singles immer diese verfrickelten Songs, die ein bisschen neben der Spur waren. „John Tra Volta“ ist eben der ein bisschen andere Song.
Ihr Song „Marsi, der Zigeuner“, den Ihr Alter Ego Marsimoto 2011 aufgenommen hat, spielte mit Klischees über Sinti und Roma. Was war der ursprüngliche Gedanke?
Es ging um ein Sinti- und Roma-Gebiet in Granada. Ein kleines autonomes Gebiet, wo man Drogen, Waffen und Prostitution kaufen kann. Mein Produzent, Kid Simius, kommt aus Granada und lebt dort. Wir haben uns das Gebiet angeschaut. Das war der Anlass, diesen Song zu schreiben.
Für den Song sind Sie offensiv von Sinti-und-Roma-Initiativen angegangen worden. Zu Recht?
Ich würde es auf jeden Fall nicht noch mal machen. Ich finde zwar, dass die Kritiker den Song nicht verstanden haben. Aber ich muss heute auch zugeben, dass es nachvollziehbar ist, wenn manche das nicht verstehen. Auch wenn es nur die vorhandenen Klischees widerspiegeln sollte, kann es doch beleidigend sein – selbst wenn ich in die Rolle dieses „Zigeuners“ schlüpfe. Ich hätte auch das Wort „Zigeuner“ nicht verwenden und sensibler damit umgehen sollen. Aber ich habe mich dazu genug geäußert.
Das Konzept Ihrer Kunstfigur Marsimoto ist, dass ein Außerirdischer auf die Welt kommt und dann direkt in Berlin landet. Wie fühlt es sich denn für so einen Außerirdischen an, nach Berlin zu kommen?
Der kann sich ganz normal bewegen, der fällt gar nicht auf (lacht).
Wenn man auf der Erde als erstes Berlin sehen würde, wäre das …?
Auf jeden Fall interessant. Und das ist das Entscheidende. Es ist auf jeden Fall eine super Stadt, um das erste Mal auf die Welt zu kommen. So liberal wie hier geht es nicht in vielen Städten zu.
Sie leben seit über zehn Jahren hier. Kommen Ihnen inzwischen manchmal Abwanderungsgelüste?
Meine musikalische Heimat wird Berlin bleiben, obwohl ich mittlerweile auch so’n Naturbursche bin, der oft rausfahren muss. Ich brauche ab und zu ’nen Fluss, in den ich ’ne Angel reinwerfen kann. Der Arbeitsalltag ist aber in Berlin.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Selbstzerstörung der FDP
Die Luft wird jetzt auch für Lindner dünn
Stellungnahme im Bundestag vorgelegt
Rechtsexperten stützen AfD-Verbotsantrag
Greenpeace-Mitarbeiter über Aufrüstung
„Das 2-Prozent-Ziel ist willkürlich gesetzt“
Stellenabbau bei Thyssenkrupp
Kommen jetzt die stahlharten Zeiten?
Iran als Bedrohung Israels
„Iran könnte ein Arsenal an Atomwaffen bauen“
Verfassungsrechtler für AfD-Verbot
„Den Staat vor Unterminierung schützen“