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Manöver im Schwarzen MeerDie Nato übt

Kriegsschiffe mehrerer Nato-Länder beteiligen sich an einem Manöver, das Einsätze wie die Abwehr von U-Boot-Angriffen simuliert. Russland sieht das nicht so gern.

Vorbei an Istanbul auf dem Weg ins Schwarze Meer: die kanadische Fregatte Fredericton. Bild: reuters

WARNA dpa | Vor einem am Montag beginnenden Nato-Seemanöver mit deutscher Beteiligung im Schwarzen Meer sind in der Region auch russische Schiffe und Flugzeuge gesichtet worden. Diese hätten allerdings „alle internationalen Regeln“ eingehalten, sagte US-Konteradmiral Brad Williamson nach einem Bericht der bulgarischen Nachrichtenagentur BTA. „Sie (die Russen) befolgen ihre Pläne, wir unsere“, teilte Williamson an Bord des US-Kreuzers „Vicksburg“ im bulgarischen Schwarzmeer-Hafen Warna mit. Das Nato-Manöver sei bereits im vergangenen Jahr geplant worden, betonte Williamson.

Seit der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim und dem Krieg in der Ostukraine wertet Russland Besuche von Schiffen der Nato im Schwarzen Meer zunehmend als Provokation. Moskau protestiert zudem auch gegen die Pläne der USA, 300 Militärausbilder in die Westukraine zu schicken.

Die militärischen Drohgebärden des Westens und die in den USA diskutierten Waffenlieferungen für die Ukraine seien eine Gefahr für den Friedensprozess, warnt der Kreml.

An dem Manöver im Schwarzen Meer unter Führung der „Vicksburg“ beteiligt sich der in Kiel stationierte Marinetanker „Spessart“. Auch die Nato-Länder Bulgarien, Rumänien, Italien und Türkei haben Schiffe geschickt. Geübt werden nach Nato-Angaben klassische Marineeinsätze wie die Abwehr von U-Boot- und Luftangriffen.

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2 Kommentare

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  • Ich hoffe, dass die NATO (nach der völkerrechtlichen Annektion der Krim und der weiteren russischen Aggressionspolitik (vorerst) gegen die Ost-Ukraine im Schwarzen Meer im Bereich Ihrer Mitgliedsstaaten Rumaenien, Bulgarien und der Türkei (unter dem Vorbehalt, dass diese Staaten es in ihren Hoheitsgewässern denn wünschen) sowie in den angrenzenden internationalen Gewässern - vorerst auf Dauer - eine robuste, möglichst von allen Partnerstaaten gestellte Seestreitmacht als Abschreckung gegen Putins gewalttätigen Imperialismus vorhält. (Vergleichbares erscheint mir leider auch im Baltikum notwendig zu sein.)

  • ich sehe den Angriffskrieg Russlands und die Eroberung von Teilen der Ukraine nicht so gern.