Der jüngst aufgedeckte Missbrauchsfall in Wermelskirchen verstört. Die EU-Kommission plant im Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern ein EU-Zentrum.
Der Zwischenbericht zeigt Kommunikationsprobleme bei Jugendämtern und Polizei auf. Die Gewalt hätte schon Jahre früher gestoppt werden können.
Der Abschlussbericht zum Missbrauchsskandal von Lügde gibt vernünftige Empfehlungen. Sie reichen aber nicht aus, um Behördenversagen zu verhindern.
Sexualisierte Gewalt soll härter bestraft werden. Karima Stadlinger von der Bremer Beratungsstelle Schattenriss kritisiert den Gesetzentwurf.
Erneut am Pranger sieht sich Tjark Bartels, der Ex-Landrat von Hameln-Pyrmont. Er will seinen Burn-out als Dienstunfall werten lassen.
Scho wieder ein Fall sexueller Gewalt gegen Kinder, bei dem Jugendämter versagt haben. Es fehlen: systematische Schulung und behördliche Vernetzung.
Jugendamtsmitarbeiter ignorierten wohl Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung. Jetzt verweigern sie die Aussage.
Im Prozess um sexuelle Übergriffe auf Kinder auf einem Campingplatz bei Lügde sind die Täter längst verurteilt. Aber es gibt noch viele offene Fragen.
Tragen Polizei und Jugendämter Mitverantwortung für den jahrelangen Kindesmissbrauch in Lügde? Das wird wohl ungeklärt bleiben – und das schmerzt.
Polizeibeamte, die bei Kindesmissbrauch und dessen Abbildung in Fotos und Filmen ermitteln, stehen vor großen emotionalen Herausforderungen.
Die Angeklagten im Lügde-Prozess wurden breits vor einer Woche zu hohen Haftstrafen verurteilt. Dieses Urteil ist nun rechtskräftig.
Zehn Wochen lang hatte das Gericht zum massenhaften Kindesmissbrauch verhandelt. Doch der „Fall Lügde“ ist mit dem Prozessende nicht vorbei.
Im Prozess um massenhaften sexuellen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde hat das Gericht lange Gefängnisstrafen verhängt.
Im Prozess um massenhaften sexuellen Kindesmissbrauch schweigen beide Angeklagte weiter. Das Urteil soll am 5. September verkündet werden.
Die Staatsanwaltschaft plädiert für Gefängnisstrafen von bis zu 14 Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung für die Hauptangeklagten.
Der Prozess zu den Taten von Lügde kommt nur schleppend voran. Langsam wird Politik und Behörden bewusst, wie verbreitet organisierter Missbrauch ist.
Im Prozess wegen hundertfachen Missbrauchs auf einem Campingplatz sagen die Opfer aus. Die Beschuldigten hatten ihre Taten zum Teil gefilmt.
Das Urteil gegen einen Mittäter im Fall Lügde ist zu milde. Denn es ist die hohe Nachfrage nach Kinderpornografie, die das Geschäft erst ankurbelt.
Ein Mittäter wird zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Es stehen jedoch weitere Prozesstage aus – auch gegen den mutmaßlichen Haupttäter.