Die Fluchtroute von Tunesien nach Europa ist weitgehend unbewacht. Bis zu 30 Prozent seiner Schüler würden verschwinden, erzählt ein Lehrer.
Italiens Insel Lampedusa ist Hauptziel der neuen Migrationsbewegung aus Tunesien. Die lokalen Behörden nennen die Situation „unkontrollierbar“.
Italiens Regierung verfolgt nun eine liberalere Flüchtlingspolitik. Sie erlaubt dem Rettungsschiff „Open Arms“, in einen sizilianischen Hafen einzulaufen.
Vor der Küste Libyens sind seit Freitag mehr Flüchtlingsboote unterwegs als im Winter üblich. Rettungsschiffe sind im Dauereinsatz.
Es gab ein langes Hin und Her um die Menschen auf der „Open Arms“. Nun darf das Schiff in Lampedusa anlegen und die rund 80 Flüchtlinge können an Land gehen.
Der Kapitän hatte davor gewarnt: Nach zweieinhalb Wochen auf dem Mittelmeer liegen die Nerven blank. Nun will Frankreich 40 Geflüchtete aufnehmen.
Erneut verbietet Italiens Innenminister einem Rettungsschiff, in die Hoheitsgewässer seines Landes einzufahren. Pro Asyl kritisiert Horst Seehofer.
Knapp anderthalb Millionen Euro wurden in Italien und Deutschland für die Kapitänin der “Sea Watch 3“ gespendet. Doch Geld alleine nutzt nicht.
Die „Sea-Watch 3“ hat in Lampedusa angelegt, trotz Verbot. Die Kapitänin tat es zum Wohl der Geretteten an Bord – nun drohen ihr zehn Jahre Haft.
Überraschung im Mittelmeer: Ein Schiff der italienischen Küstenwache, die Migration verhindern soll, hat 70 Schiffbrüchige nach Lampedusa gebracht.
Vor fünf Jahren ertranken 368 Menschen im Mittelmeer. Danach wurde die italienische Rettungspolitik humaner – geblieben ist davon leider wenig.
Weil Flüchtlingsretter den wohl völkerrechtswidrigen Kodex Italiens nicht unterzeichnen wollen, wird ihnen jetzt das Anlegen auf Lampedusa verboten.
Italien hat Flüchtlinge auf Lampedusa haftähnlich untergebracht. Rechtswidrig, sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
Lange war die Insel vor Sizilien das Zentrum der europäischen Flüchtlingskrise. Wie sieht es dort heute aus? Ein Ortstermin.
Gianfranco Rosi war für seinen Berlinale-Abräumer zwar zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die drängenden Fragen beantwortet er trotzdem nicht.
Die Zahl der Ankommenden ähnelt der aus den Jahren 2014 und 2015. Doch jetzt muss Italien viel mehr Menschen unterbringen.
Die „oberste Priorität“ von Frontex ist nicht die Rettung von Flüchtlingen – sondern deren Abschreckung. Dabei werden Tote in Kauf genommen.
Die Balkanroute ist dicht. Italien fürchtet, wieder stärker zum Transitland zu werden. Vor Lampedusa starben vor einem Jahr 1.000 Menschen.
Die EU-Grenzpolitik will Flüchtlinge von Europa fernhalten. Doch es entstehen neue Routen. Wie politische Entscheidungen die Wege nach Europa verändern.
Flüchtlingsrouten passen sich politischen Entwicklungen an. Bald werden Flüchtlinge wieder auf dem Weg nach Lampedusa statt nach Lesbos sterben.
Bei der 66. Berlinale werden Filme belohnt, die poetische Bilder für große politische Fragen finden. Der Goldene Bär ging an einen Lampedusa-Film.
In Hamburg sollte ein Mitglied der Lampedusa-Gruppe abgeschoben werden. AktivistInnen haben dagegen am Flughafen erfolgreich protestiert.
Gianfranco Rosis Film „Fuocoammare“ ist ein Dokument der Fassungslosigkeit. Er erzählt von einem Jungen auf Lampedusa und dem Flüchtlingsdrama.
Nein, mit dem US-Gefangenenlager habe sein Vorschlag nichts gemein, sagt H. C. Strache, Chef der FPÖ. Lampedusa sei geeignet.
Das Umverteilungsprogramm beginnt zu greifen. In Campino werden 19 Eritreer verabschiedet, die ihre Weiterreise nach Schweden antreten.
Die „Sea-Watch“ ist auf Lampedusa eingetroffen. Die erste Rettungsfahrt für Flüchtlinge, die von Libyen kommen, soll in knapp einer Woche beginnen.
Eine Fregatte der Bundeswehr hat ein Boot mit Flüchtlingen im Mittelmeer evakuiert. Die Fregatten „Berlin“ und „Hessen“ helfen Italien bei der Seenotrettung.
Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer könnten bis zu 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Ihr Boot kenterte am Sonntag nördlich der libyschen Küste.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz verteidigt seine Flüchtlings-, Umwelt- und Verkehrspolitik. Falls nötig möchte er mit den Grünen koalieren.
Erneut sind Flüchtlingsboote im Mittelmeer verunglückt. Bei dem Versuch von Libyen nach Lampedusa zu gelangen, kamen über 300 Menschen ums Leben.
Wieder sind Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Von über 210 Menschen sind am Mittwoch nur neun in Lampedusa angekommen.
29 Afrikaner sind auf ihrer Flucht erfroren, viele auf Rettungsschiffen der Küstenwache. Das Ende von Mare Nostrum sei schuld, sagen Kritiker.
Wieder wird das Mittelmeer für Migranten zur Todesfalle: Mehr als 100 Menschen sitzen auf einem Boot fest. Die Rettungsaktion kommt für viele zu spät.
Ohne Arbeitserlaubnis produzieren Flüchtlinge beim Berliner Start-up Cucula Möbel mit Sinn. Und was sagt die Ausländerbehörde dazu?
Eine Initiative will Flüchtlingen helfen, die ohne Ausbildung in Deutschland sind. In einer Möbelwerkstatt verarbeiten sie dabei auch ihre Vergangenheit.
Flüchtlinge als Gesundheitsrisiko: Das ist in Italien eine Position, die der Krawallpolitiker Grillo vertritt. Und nun auch der Bürgermeister von Rom.
Italien hat genug, und die EU schickt die Grenzschützer von Frontex, um „Mare Nostrum“ zu ersetzen. Die Konsequenzen sind fatal.
Bei dem jüngsten Bootsunglück vor Lampedusa sind 30 Menschen ums Leben gekommen. Wegen des Sommerwetters steigt die Zahl der Flüchtlinge stark.
Sie erstickten auf einem hölzernen Schiff, das sich auf den Weg nach Lampedusa gemacht hatte. Mehr als 600 Menschen waren am Bord.
Immer mehr Menschen werden über das Mittelmeer in die EU kommen, sagt Volker Türk vom Flüchtlingshilfswerk der UN. Von Asylverfahren in Nordafrika hält er nichts.
Italien hat was geändert. Jetzt werden Flüchtlinge in Seenot gerettet. Doch es fehlen die Hilfe Europas sowie vor allem ein neues Denken.
Am Samstag haben mehr als 3000 Flüchtlinge Italien erreicht. Seit Herbst kommt die Marine dort Booten verstärkt zu Hilfe.
Endlich Qualität zur besten Sendezeit: Mit der Dokumentation „Riskante Reise“ setzt das Zweite ein Statement gegen die Abschottung.
Wieder ist ein überfülltes Flüchtlingsboot vor Lampedusa gekentert. Die Zahl von 17 Toten könnte noch höher ausfallen – Italien fordert mehr Hilfe von der EU.
In Hamburg wird gekifft, in Berlin trinken wir jetzt Bier. Die Proteste gegen Rassismus und Kapitalismus sind friedlich verlaufen.
So viele Menschen wie seit 20 Jahren nicht mehr waren in Berlin bei der Revolutionären 1. Mai-Demo. In Hamburg gab's ein bisschen Stress, aber alles löst sich friedlich auf.