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Lachtag mit Sülze

■ Alma Hoppes Lustspielhaus stellte den Spielplan für 1997 vor

Angesteckt vom dezemberlichen Jahresrückblicks-Jahresvorschau-Syndrom lud Alma Hoppes Lustspielhaus zu einer ansonsten etwas unmotivierten Pressekonferenz. Rückblickend konnte sich Theaterleiter Nils Loenicker in der dritten Spielzeit über eine Platzauslastung von 70% freuen und auf ökonomische Sorgenfreiheit verweisen: Die Tatsache, daß West nach dem Tivoli nun auch das Lustspielhaus sponsort, „erleichtert die Arbeit“, lächelte Loenicker, ohne Zahlen zu nennen. Erfreuliche Begleiterscheinung der finanziellen Konsolidierung ist der wöchentliche „Lachtag“, an dem in Zukunft Einheitspreise von 22 DM, bzw. 10 DM ermäßigt gelten.

Vorausschauend konnte sich Loenicker auch freuen: Reiner Kröhnert, Achim Kohnejung und Thomas Reis werden im Januar Gastspiele geben, und auch die Reihe „Sonntagsspitzen“ mit unbekannteren Kabarettisten wird fortgesetzt werden. Ab März tönt es dann musikalischer, Peter Horton und Liederjan gastieren, selbst mit Katja Ebstein werden Gespräche geführt. (Doch, Sie sind im richtigen Absatz, dies ist die Vorschau und nicht der Jahrhundertrückblick).

Die nächste Eigenproduktion steht im Februar auf dem Spielplan. Henning Venske führt Regie bei Schwarzkopf-Sülze, einer kabarettistischen Polit-Boulevard-Komödie. Vom siebten bis zum zwölften Januar findet im Haus das Front Frauen Festival statt, organisiert von Sybille Schrödter. Über das genaue Programm werden wir rechtzeitig informieren. ck

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