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Gewalt kommt hier als "Liebe" daher -
so einfach muss man das sehen.
Mal die Stellungnahme von Baerbock lesen. Beide kennen sich, es war eine missglückte Begrüßung . Der Kroate kam zu spät, Baerbock war auf die Kamera konzentriert.
@Dr.med. Heinz de Moll Wo findet man diese Stellungnahme? Goolge und das Auswärtige Amt halfen hier nicht weiter.
Frau Baerbock hätte ihn eine auf die Backe geben sollen. Das ist das Recht der Selbstverteidigung.
@HAHABerlin Eigentlich ja. Es gebietet sich, dass die Selbstbestimmung der Frau durchgesetzt werden muss. Auch verbale Ausdrücke würde ich befürworten.
Jedoch ist sie gebunden an ihrer diplomatischen Tätigkeit.
"Bussi-Bussi" ist derweil als Begrüßungsritual auch in der Politik in Mode!
Man ver-kumpelt sich, auch europäisch, siehe von der Leyen.
Auch Baerbock tuts.
Dieser Versuch ist kräftig misslungen - es sind dennoch hier zwei Mächtige.
Der Aktive hat sich entschuldigt.
@Toni Zweig Wer kennt die Politikaster wer die Damen! Entstellt aus der Klemmi-Welt!
Beispielhaft da ma Panzer-Uschi La Tuffa!;)
www.google.de/sear...e-de&client=safari
kurz - Is wie - Nachts aus öh Versehn 🤯
Mensch wie konnte das - 🧊 geschehn?!
Sieh dich vor - Kissing dei refrigerator!
But. Neuer Kampf? Mein lieber Schollie!
Nö. Mal wieder eins von uns Schmollie!;)
Der Vorgang war unmöglich!
"Sie ist auch Zeichen für den erstarkenden Antifeminismus in der Welt."
Meiner Meinung nach eine etwas weit hergeholte These an Hand eines Beispiels.
Oder ist die Tatsache, dass Baerbock neulich in Brasilien weder beim Präsidenten noch beim Außenminister einen Termin bekam auch Zeichen von Antifeminismus?
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Kuss-Überfall auf Baerbock: Sexismus pur
Mächtiger Mann küsst ungefragt Frau. So weit, so bekannt, die sexistische Chose. Sie ist auch Zeichen für den erstarkenden Antifeminismus in der Welt.
Der kroatische Außenminister Gordan Grlić Radman mitten bei der Tat Foto: Jörg Carstensen/dpa
Spätestens seit dem Kuss-Skandal bei der Fußball-Frauen-WM in diesem Sommer dürfte allen Menschen klar sein, dass man(n) es besser lässt, eine Frau (oder auch einen Mann) ungefragt zu küssen. Der kroatische Außenminister Gordon Grlić Radman hat es bei seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock beim Europa-Kongress in Berlin trotzdem getan – und sich nach einem Shitstorm auf Social Media mit den lapidaren wie scheinheiligen Worten entschuldigt, das sei doch nur ein „herzlicher menschlicher Umgang unter Kollegen“ gewesen.
Ja, doch, Küssen zur Begrüßung ist durchaus üblich, selbst unter Fremden. In Frankreich etwa tut man es, auch in Italien und in der Schweiz küsst man sich gegenseitig links und rechts auf die Wange. Dieses Ritual findet meist im privaten Rahmen statt – und wird neuerdings seltener praktiziert, weil sich zunehmend mehr Menschen nicht mehr von Unbekannten küssen lassen wollen. Das ist der große Unterschied zum aktuellen Kuss-Eklat: Der Außenminister hat sich nicht nur ungefragt einer Frau auf unangemessene Weise genähert, er hat auch die politische Dimension seines Übergriffs übersehen.
Der Fall zeigt erneut, wie leichtfertig sich Männer, zumal in gehobenen Positionen, über Regeln hinwegsetzen, wenn eine Frau involviert ist. Das ist Sexismus pur. An diesem Fall lässt sich deutlich erkennen, wie der Antifeminismus erstarkt und sich überall auf der Welt weiter ausbreitet.
Wie aber passt der antifeministische Backlash mit feministischen Erfolgen durch globale Kampagnen wie #MeToo, #NeinheißtNein, #aufschrei in Deutschland zusammen? Ganz klar: Beide Entwicklungen laufen parallel ab. Einerseits erlebt die Gesellschaft eine größere Sensibilisierung, die sich unter anderem in Debatten über Vergewaltigungen und Gewalt gegen vulnerable Gruppen niederschlägt. Gleichzeitig erbeuten antiemanzipatorische Gruppierungenen mehr und mehr Macht. Der Feminismus hat eine neue Stufe erreicht: Er muss sich nicht verteidigen, er muss einen neuen Kampf antreten.
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Kommentar von
Simone Schmollack
Ressortleiterin Meinung
Ressortleiterin Meinung. Zuvor Ressortleiterin taz.de / Regie, Gender-Redakteurin der taz und stellvertretende Ressortleiterin taz-Inland. Dazwischen Chefredakteurin der Wochenzeitung "Der Freitag". Amtierende Vize-DDR-Meisterin im Rennrodeln der Sportjournalist:innen. Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt: "Und er wird es immer wieder tun" über Partnerschaftsgewalt.
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