„Kultursommer“ in Berlin: 90 Tage Party umsonst und draußen

Er soll eine Entschädigung sein für die kulturlose Zeit in der Pandemie: Am Wochenende beginnt in Berlin der Kultursommer.

Menschen sitzen in einem Park

Der Kultursommer soll die Ber­li­ne­r*in­nen nach draußen locken Foto: dpa

BERLIN dpa | Am Flughafen Tempelhof beginnt am Samstag das Berliner Kultursommerfestival. Danach soll es drei Monate lang rund 90 Veranstaltungen geben – umsonst und draußen. Dabei soll die Vielfalt der Berliner Kulturinstitutionen von der freien Szene bis zu den großen Bühnen zu erleben sein.

„Nach zwei Jahren der Entbehrungen durch die Pandemie bringen wir mit dem Kultursommerfestival Kultur auf die Straße – direkt zu den Ber­li­ne­r*in­nen und Gästen“, erklärte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Freitag.

Auf dem Programm zu finden sind Konzerte und Lesungen im Strandbad oder im Tierpark, Live-Konzerte in der Gropiusstadt oder das Staatsballett auf dem Schiff. Mit dem Planetarium im Park Sterne zu gucken, ist ebenso dabei wie Theaterinszenierungen auf der Straße.

Zum Auftakt des Festivals geht es an diesem Samstag auf das alte Rollfeld von Tempelhof – es soll laut der Veranstalter abends „zur größten Terrassenbar Berlins“ werden, zum Sonnenuntergang will die französische Compagnie Off eine Licht- und Musikperformance zeigen.

Andere Beispiele aus dem Programm: Am Montag ist ein Benefizkonzert auf dem Bebelplatz zur Unterstützung der Ukraine geplant. Am 24. Juni zieht der Quatsch Comedy Club ins Strandbad Orankesee. Am 28. Juni feiert die queere Szene „Queens Against Borders“ im Haus Zenner.

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