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Künstliche Intelligenz auf PlattformenTiktok will KI-Inhalte kennzeichnen

Mit einem Hinweis will die Plattform Klarheit schaffen. Auch andere Plattformen sollen die Kennzeichnung übernehmen können.

Tiktok will KI-Inhalte künftig kennzeichnen, um die Verbreitung von Falschinformationen unter den Nutzern zu verhindern Foto: Pond5 Images/imago

New York ap | Das Videoportal Tiktok will künftig mit künstlicher Intelligenz erstellte Inhalte kennzeichnen, wenn sie von anderen Quellen hochgeladen werden. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, der Schritt sei ein Versuch, die Verbreitung von Falschinformationen unter den Nutzern zu verhindern.

„KI bietet unglaubliche kreative Möglichkeiten, kann aber die Betrachter verwirren oder in die Irre führen, wenn sie nicht wissen, dass der Inhalt mit KI generiert wurde“, erklärte Tiktok. Eine Kennzeichnung schaffe Klarheit. Inhalte, die mit tiktokeigenen Effekten erstellt wurden, würden bereits gekennzeichnet, und auch von den Urhebern werde schon seit einem Jahr verlangt, dass sie bei realistischen KI-Darstellungen die Nutzerinnen und Nutzer informierten. Die Technologie für die Erkennung KI-generierter Bilder und Videos werde seit Donnerstag eingesetzt und stehe bald auch für reine Audio-Inhalte zur Verfügung.

In den kommenden Monaten werden der Mitteilung zufolge Inhalte, die auf Tiktok erstellt wurden, mit sogenannten Content Credentials versehen, die nach dem Herunterladen auf dem Inhalt verbleiben. Dies soll dazu beitragen, KI-generierte Inhalte zu identifizieren, die auf Tiktok erstellt wurden. Andere Plattformen, die Content Credentials nutzen, können die Inhalte dann ebenfalls automatisch kennzeichnen.

Tiktok ist nach eigenen Angaben die erste Videoplattform, die eine solche technische Lösung in die Praxis umsetzt. Die Plattform will sich einer vom Softwareunternehmen Adobe angeführten Initiative anschließen, um die Einführung der Credentials in der Branche zu fördern.

Das Videoportal hat in der Vergangenheit die Nutzer dazu angehalten, Inhalte zu kennzeichnen, die von KI erzeugt oder wesentlich bearbeitet wurden. Außerdem müssen Nutzer alle KI-generierten Inhalte kennzeichnen, wenn sie realistische Bilder, Audios und Videos enthalten.

Die Nutzer seien begeistert von den Möglichkeiten der KI, sagte der Sicherheitsverantwortliche der Plattform, Adam Presser, am Donnerstag dem US-Fernsehsender ABC. „Und gleichzeitig wollen wir sicherstellen, dass die Menschen die Fähigkeit haben, zu verstehen, was Fakt ist und was Fiktion.“

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1 Kommentar

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  • TikTok "will" also, eventuell "müsste" und "sollte" es auch.



    Hätte Tiktok nicht ohnehin schon so viel Macht, sollte es in die Politik gehen, zumindest D und die EU wären von den Absichten begeistert.