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Kritik an Gentechnik

GleichstellungsministerInnen planen Sonderkonferenz

BERLIN taz ■ Bei der Debatte um die Gentechnik werden die gesellschaftlichen Folgen für Frauen zu wenig berücksichtigt. Dies monierten gestern die TeilnehmerInnen der Konferenz der GleichstellungsministerInnen der Länder in Erfurt. „Wie werden Frauen behandelt, die trotz aller medizinischen Entwicklungen ein behindertes Kind zur Welt bringen?“, fragte Birgit Bauer, die Frauenbeauftragte der thüringischen Landesregierung und Vorsitzende der Konferenz. Zu diesem Thema wird im Herbst eine Sonderkonferenz einberufen.

Daneben wollen die Länder Gewalt gegen Frauen effektiver bekämpfen. Immer mehr Bundesländer planen, gewalttätige Männer für mehrere Tage aus ihren vier Wänden auszuschließen. Die MinisterInnen forderten die Regierung auf, eine bundesweite Studie zu erstellen, die die Kosten häuslicher Gewalt und die Erfolge von Therapien und Trainingskursen für gewalttätige Männer untersucht. JW

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