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Kommunalwahl in Nordrhein-WestfalenCDU gewinnt Wahlen im Westen

Bei der Kommunalwahl im bevölkerungsreichsten Bundesland landet die CDU stabil auf Platz 1. Die SPD verliert Stimmen, die Grünen legen zu.

Eingegangene Briefwahlumschläge in Bielefeld Foto: dpa

Düsseldorf dpa | Die CDU hat nach einer Prognose des WDR-Fernsehens die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Die Christdemokraten kommen demnach auf 36 Prozent. Das ist etwas weniger als bei der Wahl 2014, als die CDU 37,5 Prozent erreichte.

Die SPD erlitt starke Verluste. Sie landete aber mit 23,5 Prozent noch auf dem zweiten Platz vor den Grünen. Vor fünf Jahren hatten die Sozialdemokraten noch gut 31 Prozent erreicht. Die Grünen konnten stark zulegen. Laut Prognose liegen sie mit 19 Prozent auf Platz drei. 2014 hatten sie bei 11,7 Prozent der Stimmen erhalten.

Die AfD verbessert sich der Prognose zufolge auf 6 Prozent, nachdem sie 2014 mit 2,6 Prozent nur eine kleine Rolle gespielt hatte.

Für die FDP stimmten laut Prognose 4,5 Prozent. Das entspricht ungefähr dem Ergebnis von 2014. Die Linke liegt mit 4 Prozent etwas unter dem Ergebnis von 2014, als sie 4,7 Prozent erreicht hatte.

Die Wahlbeteiligung lag mit 51,5 Prozent etwas über der Beteiligung von 2014 (50 Prozent).

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5 Kommentare

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  • Insgesamt ein erfreuliches Ergebnis für die demokratischen Kräfte. Populisten von rechts und links konnten von den aufgeregten Zeiten offenbar nicht profitieren. Die extremen Parteien (AfD + LINKE) haben zusammen nur 10%.

    • @Winnetaz:

      Na ja - was an der Linken in NRW „extrem“ oder „undemokratisch“ sein soll, erschließt sich mir nicht. Die Linke hat 1,2% verloren, wogegen die AfD 2,6% dazugewonnen hat gegenüber 2014 als die Wahlbeteiligung noch ca. 1,5% niedriger war. Da müssen andere lange für stricken. Ein Grund zur Freude ist das alles sicher nicht.

  • SPD Projekt 4,9% .... läuft!

  • Ich sach's mal so: Sogar etwas mehr als 50% der Wahlberechtigten hat in NRW gewählt und deshalb bedeutet dieses Wahlergebnis heute abend natürlich auch mächtig Rückenwind für Olaf Scholz als Kanzlerkandidat (;-))