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KommentarWorst case A3XX

■ Warum die Wirtschaftsbehörde alle bösen Vorwürfe leicht entkräften könnte

Den Verdacht hegen manche schon länger: Bei Hamburgs Bemühen um den A3XX geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Indizien dafür gibt es reichlich, das gestern aufgetauchte Standortpapier ist ein weiteres. Den Gegenbeweis anzutreten fiele der Wirtschaftsbehörde allerdings gar nicht schwer. Mit der Offenlegung der offiziellen Airbus-Anforderungen könnte sie allen bösen Vorwürfen den Boden entziehen.

Sie tut es nicht, und das lässt nur zwei Schlüsse zu. Case I: Die Kritiker haben Recht, und die Behörde ist der arglistigen Täuschung schuldig. Case II: Der Senator handelt zwar geheim, dafür aber sowas von korrekt, dass er sich nicht darum scheren zu müssen meint, ob ihm das jemand glaubt.

Welcher für einen Politiker der worst case ist, muss Mirow selbst wissen.

Sven-Michael Veit

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