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Kommentar Volksentscheid "Pro Reli"Ethik statt Quasselstunde

Kommentar von Christian Füller

Nach dem Scheitern der Kampagne pro Pflichtreligionsunterricht in Berlin muss Bildungssenator Zöllner den Ethikunterricht besser machen.

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6 Kommentare

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  • M
    Mathias

    Religion und Schule sind 2 verschiedene Dinge. Sie haben nichts miteinander zu tun! Eine Religion vertritt keinerlei wissenschaftlich Lehrsame Grundsätze, wie der Physik oder Mathe Unterricht. Es geht sogar so weit, dass im Unterricht verschiedener Religionen verschiedene Dinge gelehrt werden. Das ist ein unannehmbarer Zustand da die Schule jedem Schüler die gleichen Dinge, nämlich nur die unbestreitlich Bewiesenen lehren sollte. Der Religionsunterricht vermittelt zwar teilweise ethnische Werte, die können aber in Ethik genausogut und universeller gelehrt werden. Religion ist etwas, mit dem man sich in seiner Freizeit beschäftigen sollte, nicht wegen guten Noten sondern viel mehr weil man sich dafür interessiert. Ich interessiere mich auf jeden Fall nicht dafür.

  • M
    Martin

    ... und nein, die Schule muß nicht dafür sorgen, daß die Kinder ihren Glauben verstehen, das ist ihr Privatvergnügen, dafür gibt's Bibelstunde und sonntags Kirche.

  • M
    Martin

    Warum soll der Ethikunterricht in Berlin besser sein müssen als der Religionsunterricht in den anderen Bundesländern? Dort wird auch nur gequasselt, nur eben engstirniger.

  • PF
    Pro Fairness

    Drückerkolonne? Dürer auf Fünfzigerjahretapete? Diese Argumente bestärken mich in der Befürchtung, daß im Fach Ethik weltanschaulicher Unterricht stattfinden wird. Insbesondere da die GEW einer der Hauptunterstützer der Pro Ethik Kampagne war. Niemand von denen soll meinen Kindern Religion erklären!

  • S
    scardanelli

    Die TAZ ist ja im Grunde sympathisch, aber mit ihren kitschig-linken Kommentaren macht sie sich nur noch lächerlich. Sie verkommt zu einer BILD-Zeitung der Linken. Dieser Kommentar ist ein gutes Beispiel: ohne eine stichhaltige Begründung wird einfach festgestellt, dass die Entscheidung gegen eine freie Wahl des Ethik-/Reli-Unterrichts "gut" war - und mit Sätzen wie "Den Bischöfen ging es nie um die Seele des einzelnen Schülers, sondern stets darum, die fragile Position ihrer steinernen Kirche zu festigen." disqualifiziert sich Herr Füller selbst als jemand, der aus feststehenden Ressentiments heraus schreibt.

  • G
    G.M.

    Schon der zweite Kommentar, den man nur mit "kurz, knapp und richtig" bewerten kann. Vielen Dank der taz!