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Kommentar Steuerpolitik der KoalitionEin neues Volk muss her

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Schämt euch, Wählerinnen und Wähler! Man muss ein Volk von Masochisten sein, wenn man die Privilegierten schont und sich selbst willig schröpft.

Närrisch, unfähig, masochistisch: deutsche Wähler Bild: dpa

A chtung, dies ist eine Wählerbeschimpfung. Denn wie blöd kann man eigentlich sein? Bekanntlich war die Mehrheit der Wähler dagegen, die Steuern für die Reichen zu erhöhen – weswegen Union, FDP und AfD gemeinsam auf 51 Prozent der Stimmen kamen.

SPD und Grüne hingegen wurden für ihre Steuerpläne abgestraft, so dass die Lektion aus der Wahl lautet: Die Privilegierten müssen unbedingt geschont werden. Seither tun die Sozialdemokraten geflissentlich so, als hätten sie die Steuern nie steigern wollen.

Aber irgendwo müssen die Mittel ja herkommen. Also zahlt die Mittelschicht nun selbst. Sie lässt es zu, dass ihre Rentenkasse geschröpft wird, um eine Mütterrente zu finanzieren, die zwar richtig ist – aber als „versicherungsfremde Leistung“ eigentlich aus Steuermitteln zu bezahlen wäre. Und falls die Pkw-Maut kommt, ist auch keineswegs sicher, dass sie aufkommensneutral ausfällt, sondern stattdessen dürfte sie die meisten Autofahrer langfristig mehr belasten.

Der berühmte „Mittelstandsbauch“ konnte ebenfalls nicht geglättet werden, der ausgerechnet die Normalverdiener bei den Steuern überproportional stark heranzieht. Aber für eine Korrektur fehlte das Geld. Denn, wie gesagt, die Reichen dürfen auf keinen Fall belastet werden. Man muss ein Volk von Masochisten sein, wenn man die Privilegierten schont und sich selbst willig schröpft.

Bildergalerie

Hier geht es zur „Koalition der Kaputten“.

Die Bereicherung der Reichen

Noch erstaunlicher: Viele Deutsche sind offenbar unfähig, aus der Geschichte zu lernen. Denn es ist nicht das erste Mal, dass die Reichen profitieren, während die Mittelschicht zahlt. Legendär sind die rot-grünen Steuerreformen, die vor allem Spitzenverdienern und Unternehmen zugutekamen. Das kostet bis heute 50 Milliarden Euro im Jahr. Damit es haften bleibt: 50 Milliarden Euro. Für die Reichen. Jedes Jahr.

Dieses großzügige Geschenk war nicht umsonst, sondern prompt klafften Löcher in den staatlichen Kassen. Also wurde die Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent erhöht. Ein toller Einfall: Mehrwertsteuer für alle, damit wenige Reiche es noch besser haben.

Aber wehe, die Bereicherung der Reichen soll korrigiert werden. Dann stimmt die Mittelschicht sofort dagegen. Manchmal wäre es doch schön, wenn man sich ein neues Volk wählen könnte.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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61 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • S
    Steuerzahler

    Liebe TAZ. Schaut einfach mal nach Frankreich. Dort treiben die hohen Steuern des linken Monsieur Hollande die Reichen aus dem Land und die Bürger auf die Straße. So gesehen kann sich der deutsche Bürger nicht beklagen. Selbst wenn die PKW-Maut kommen sollte.

  • Frau Herrmann, Sie sprechen mir aus der Seele. Es ist erstaunlich wie wenig die deutsche Bevölkerung über ihre eigene Benachteiligung weiß. Zumal doch viele Menschen inzwischen vernetzt sind und sich darüber vielfältige Informationen holen können. Diejenigen, die auf "normale" Medien wie Zeitung, Fernsehen und Rundfunk angewiesen sind, haben keine Möglichkeit der Meinungsmache zu entkommen. Trotzdem müssten auch diese Menschen mitbekommen, dass es ihnen immer weniger gut geht und einige Wenige im Geld schwimmen. Warum die Deutschen diese Verhältnisse nicht wahrhaben wollen ist mir ein Rätsel.

    • K
      Kassi
      @margarete52:

      Des Rätsels Lösung: siehe

       

      Hans-Joachim Maaz: "Die narzistische Gesellschaft"

  • T
    Traumschau

    Sie haben recht, Frau Herrmann. Das ist alles empirisch untersucht!

    Ja, warum wählt der Wähler so wie er gewählt hat? Es ist relativ einfach:

    Die Medien kommen ihrem Auftrag einer faktenbasierten Aufklärung nicht nach und betreiben nichts weiter als Propaganda! Die Leute werden veräppelt bis der Arzt kommt. Wie ist die Verteilung der Nettovermögen in diesem Land?

    Das DIW hat das untersucht:

    "Die oberen 0,1% der Vermögensskala besitzen 22,5% des Nettovermögens, die oberen 0,5% besitzen 31,2%, das obere Prozent 35,7%, die oberen 2,5% 44,7% und die oberen 7,5% bereits 61,0% des Nettovermögens. Auf der anderen Seite der Skala besitzen die unteren 50% gerade einmal 1,4% des gesamten Nettovermögens. Daraus errechnet sich ein Gini-Koeffizient von 0,81."

     

    Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=12782

     

    Aber das weiß der Michel nicht, weil es ihm keiner sagt!

    Der Michel ist so blöd, weil er ganz bewußt blöd gehalten wird!

    LG Traumschau

  • sehr richtiger kommentar. der normalismus ist eine teilerklärung, die mühseligkeit des vernunfterwerbes, die menschheitsgschichte in ihren verzweifelnden teilen bestimmend, der tiefere grund.

  • W
    weedemb394

    Die Sozen wollten ja 32 schon nicht mit den Linken!

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_Juli_1932

  • W
    WWaidelich

    Der Mittelstand ist hier immer schon vorgeschoben worden, wenn es darum ging, die Interessen der Superreichen zu schützen. Das funktioniert so gut, weil niemand so genau weiss, wo er anfängt und wo er aufhört. Klar ist eigentlich nur, dass das höchste Vermögen und das höchste Einkommen nicht Mittelstand sind. Alle die darunter liegen, fühlen sich jedoch wie Mittelstand. Es gibt jemanden, der noch mehr an Vermögen oder Einkommen hat.

    Wenn man etwas ändern will, dann muss die gefühlte Mittelstand berücksichtigt werden. Vorschläge ab 1 Mio Vermögen (und dabei Betriebsvermögen außen vor zu lassen) Vermögensteuer zu nehmen, führen daher nicht weiter. Hier fühlt sich jeder ungerecht behandelt, weil sich an den relativen Vermögensverhältnissen nichts ändert. Die Superreichen bleiben superreich.

    Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, ob man das Vermögen unberührt läßt und nur den Vermögenszuwachs einer Periode ins Visier nimmt. Wenn dieser bei den Supermillionenverdienern mit 99% besteuert würde, würden die weniger Verdienenden sich nicht beschweren können. Allmählich abfallend müßte der Tarif dann im unteren Mittelstandsbereich bei 0% enden. Das würde dann vielleicht auch die Mittelschicht kapieren, dass hier nicht sie sondern andere zu zahlen haben, nämlich die höher Verdienenden.

    Winfried Waidelich, Oldenbüttel

  • ..wie wäre es denn gewesen wenn SPD/Grüne im Wahlkampf im Gegenzug für eine sinnvolle Anhebung des Spitzensteuersatzes für Schwerstverdiener_innen die Senkung des Mehrwertsteuersatzes konkret um 1 - 2 Prozent vorgeschlagen hätten oder/und die Abschaffung der Stromsteuer - oder die proletarierfreundliche Senkung/Abschaffung der Ökosteuer auf den Sprit: das wäre sicher beim Wahlvolk auf Zustimmung gestoßen. Man hätte hier durchaus einen allgemeinen Konsens wie beim Mindestlohn (über 80% dafür incl. fast der kompletten CDU Arbeitnehmerschaft - da kann sich der CDU- Wirtschaftsflügel winden wie er will).hinbekommen können – hat man aber wohl versäumt.

     

    Also da hat eben der/die arme deutsche Michel_line mit einer gewissen empirischen Berechtigung vermutet: "...kommt bestimmt alles noch oben druff..." und dann wären wir tatsächlich so langsam bei französischen Zuständen.

     

    Ich denke die Deutschen sind gar nicht ganz so dämlich: die Volksparteien zur Zusammenarbeit (ohne störende FDP) verdonnern um wenigstens der Agenda ein paar Giftzähne zu ziehen.

  • AB
    Aurora borealis

    Mittelschicht? Besser passt da wohl eher die Bezeichnung "die deutsche Michelschicht" ... ???

  • A
    Also

    da SPD und Grüne im Wahlkampf versprochen haben nicht mit "Die Linke" zu koalieren, bleibt nur Schwarz-Rot, Schwarz-Grün oder Neuwahlen übrig

  • E
    erSchreiber

    Wie man es schonmal bei Heute Show hörte: "Sag mal Wähler, bist du eigentlich doof?"

    Und wer glaubt das die SPD-Basis dazu stehen wird wenn sie für 2017 einen Mindestlohn beschließt der dann von der Inflation eingeholt sein wird, der hat sich geschnitten.

    Bei der Urabstimmung der Grünen war auch keine Stimme gegen die Steuerpläne zu finden, jetzt tun alle so als ob kein Grüner außer Trittin dafür gewesen wäre.

     

    Liebe SPD, ich habe den Fehler gemacht dich für Sozial zu halten. Aber ich habe dich nicht gewählt damit irgendwann mal ein Mindestlohn kommt den dein Chef mir nun als tolles Ding verkauft oder das du Angies Mehrheisbeschaffer wirst.

  • @Kapilavastu

    „..In Neufünfland haben die Leute 89 eine Bürgerrevolution halbwegs erfolgreich durchgeführt - jetzt ist es an der Zeit, dass die anderen vier Fünftel folgen..." Falsch geschlossen.

    Es war die Ostöffnung der EU in Folge von 1989, die zu einem total ungleichgewichtigen Steuer- und Sozial-Gefüge in der EU geführt hat. Als Folge davon kann heute auch jeder mittelständische Produktionsbetrieb seinen Arbeitnehmern mit Abwanderung drohen, falls diese nicht bereit sind, Kürzungen oder Mehrleistungen zu akzeptieren oder zu erbringen.

    Außerdem wurden und werden Arbeitskräfte aus eben diesen Ost-Mitgliedern der EU in die Altmitgliedsstaaten geholt um hier zusätzlich Lohndumping zu ermöglichen. Die Informationen aus der emsländischen Werft- und Schweineindustrie sind nur ein Beispiel.

  • [2] Als Folge mögen natürlich ArbeitsplatzbesitzerInnen ihren „reichen“ „ArbeitgerberInnen“ nicht zumuten, dass die vielleicht wirklich abwandern müssen. EU-Politik hat bei der Lösung der Aufgabe, angeglichene Sozial- und Steuerstandards zu schaffen, total versagt.

  • O
    olli37

    Frankreich hat einen Spitzensteuersatz von 75%! Und warum schwimmen die nicht im Geld, sondern haben ein riesen Defizit und trotz Mindestlohn von über 9 EUR Massenarbeitslosigkeit?

    • @olli37:

      Weil Frankreich mit Produkten aus dem Billiglohnland BRD geflutet wird.

      • @lichtgestalt:

        Billiglohnland Deutschland? Das mag füer den Dienstleistungssektor richtig sein, aber sicher nicht für die exportlastige Metall- und Elektroindustrie, dem Autombilbau, der Chemieindustrie und dem Anlagenbau. Ja, auch dort gibt es viele Leiharbeiter (zu viele), das gros der Mitarbeiter in diesen Branchen wird aber recht gut (tariflich) entlohnt. Sie können sich ja mal infomieren, was so ein einfacher Arbeiter am Band bei VW und Co. verdient. Dafür müsste ein taz Redakteur eine Menge Artikel schreiben.

        • @MRO:

          Ich weiß, wieviel bei VW "am Band" verdient wird. Aber wer kauft in Frankreich deutsche PKW? Oder Atomkraftwerke? Die französische Autoindustrie leidet am Zusammenbruch der Märkte in GR, E, P usw.

          Die deutschen Billigprodukte kommen z.B. aus der Fleischindustrie (s. mein vorheriger Hinweis auf die emsländische Schweineindustrie. Gilt gleichermaßen und besonders auch für Geflügelprodukte.)

  • ER
    Eugen Richter

    "50 Milliarden Euro. Für die Reichen. Jedes Jahr. Dieses großzügige Geschenk war nicht umsonst, sondern prompt klafften Löcher in den staatlichen Kassen."

     

    Weniger Wegzunehmen kann kein Geschenk sein, zumindest nicht in meiner Welt. Schenken Sie mir mein Leben, wenn Sie mich nicht töten?

  • TL
    Titus Löffler

    Ich halte diese Analyse für Falsch.

    Die Mittelschicht will nicht die Reichen beschützen sondern vor allem sich selber - daher lief die Wahl so wie sie jetzt ist.

     

    Die Union versprach nichts zu tun. Die SPD wollte ab 100.000 Euro im Jahr hat sich aber an die Grünen gekettet, die in einen Wahn von sozialer Gerechtigkeit übers Ziel geschossen sind und genau die Mittelschicht (die Zahlmeister) noch mehr ausplündern will.

     

    Ich konnte also niemanden wählen der ein faireres Steuersystem macht - es gab keine. Ich hatte die Wahl zwischen nichts tun oder mich als Kollateralschaden anbieten.

     

    MFG

    Titus Löffler

    • T
      Turrican4D
      @Titus Löffler:

      Da sind Sie aber schön auf die Systempresse hereingefallen.

       

      Nie auf die Idee gekommen, sich die Steuerreformpläne von Grün und Dunkelrot mal selbst anzugucken und nachzurechnen?!

       

      Sie hätten PROFITIERT, guter Mann! Profitiert! Monat für Monat!

       

      Aber nein, man glabt ja lieber das, was Springer, Bertelsmann und die ÖR so den lieben langen Tag monatelang vor der Wahl behaupten.

       

      Glückwunsch...

  • K
    KlausK

    Nicht für das Forum gedacht:

     

    Danke Frau Hermann für Ihr spannendes Buch "Der Sieg des Kapitals".

  • B
    Banane

    Ich muss noch etwas nachlegen und die Frage stellen: Auf welche historischen Verdienste der SPD setzen die Wähler, die sich eine gerechtere Gesellschaft, mehr Demokratie und Bürgerrechte und höhere Steuern für die Reichen wünschen. Bitte gebt mir eine Antwort!!!

    • G
      Garstige
      @Banane:

      Harz IV ;-)

  • G
    gast

    ach jottchen,

     

    da hat man nun bankbeamter gelernt, die welt ganz doll verstanden, weiß wie der hase läuft und ist dann auch noch medienschaffender und meinungsmacher - und dann das: der blöde pöbel versteht die genialität der eigenen gedanken nicht und will - noch schlimmer - auch nicht gefügig werden wenn man ihn beschimpft

     

    kann mir schon vorstellen, dass das zum haareraufen sein muss, wenn man mit dem allwissenden sendungsbewusstsein der reporterin ausgestattet ist

     

    möglicherweise hat der pöbel aber sich auch nur mal kurz in den paradiesen der reichenabschöpfung mit linksmehrheiten umgesehen und dann festgestellt, dass bei misjöh hollande oder den sozialistischen vorzeigeparadiesen in venezuela oder equador dann doch nicht so der wohlstand für alle ausgebrochen ist

     

    und jetzt besitzt der pöbel die frechheit zu sagen, dann bleibe ich doch lieber bei dem was funktioniert, anstatt mich auf irgendwelche weltverbesserungspopulisten aus kreuzberger schreibstuben einzulassen

     

    da muss wirklich ein neues volk her...

     

    wie wäre es mit folgendem experiment - die ca. 20% linken wähler in D (linkspartei, teile der grünen und teile der spd) bekommen mcpomm und brandenburg geschenkt und eröffnen dort ihr sozialistisches paradies - mit hochsteuern für jeden der über 3000 euro verdient, vollökölogisch, vollbasisdemokratisch, voll kommune und volxküche, voller zuzug von migranten usw.

     

    und dann schauen wir uns dieses anstrengungslose wohlstandsparadies mal in 20 jahren an - schöne vorstellung oder?

     

    an diesem gedankenexperiment wird die ganze absurdität und hilflosigkeit dieses artikels deutlich - linke können nur existieren, wenn sie jemand zum melken haben

    • @gast:

      Ihr Beitrag bestätigt in geradezu großartiger Weise, dass die Autorin des Artikels vollkommen recht hat!

      • @Iannis:

        RICHTIG :-)))))

        • M
          Mimi_Kry
          @margarete52:

          @IANNIS & @MARGARETE52

          Ja, das sind überzeugende Argumente, damit haben Sie beide den Foristen eindrucksvoll widerlegt. Ebenso, wie die Autorin ihr Anliegen völlig glaubwürdig zum Besten gab: Bäh, die Wähler sind dumm - außer uns, die wir links wählen. Wir sind gut und wissen Bescheid. Auch wenn uns die Geschichte anderes lehrt. Unglaublich, wie wenig Ahnung manche doch haben. Na dann schließe ich mich "Gast" an: Nehmt euch Brandenburg und MCPomm - und macht was draus!!! Aber bitte den antikapitalistischen Schutzwall nicht vergessen ...

  • B
    Banane

    Es ist eine schwerer Irrtum zu glauben, dass mit der SPD Steuererhöhungen für die Reichen machbar wären. Die Schröder Regierung hat den Spitzensteuersatz von 53% 1999 auf 42% im Jahr 2005 gesenkt. Die Grünen haben auch zugestimmt. Dafür geopfert wurde u.a. auch die Eigenheimzulage und es wurde die Besteuerung der Renten vorbereitet, die im Dezember 2005 von der großen Koalition abgenickt wurde.

    Diese Entscheidungen wurden ganz sicher nicht aus volkswirtschaftlicher Notwendigkeit getroffen.

    Vor allem die Grünen haben sich im letzten Wahlkampf für Steuererhöhungen ausgesprochen: Steuererhöhungen für Besserverdiener. Wenn das Einkommen der Besserverdiener bei 60.000 Euro Euro anfängt, dann trifft das spätestens Teamleiter und Stellen oberhalb. Und es trifft viele viele Selbständige, für die es ohnehin schon schwer ist, für's Alter vorzusorgen.

    A bas la SPD!!!

  • R
    Rechenkünstler

    "Mancher Forist behauptet ja, es gäbe eine linke Mehrheit in Deutschland.

    Dem ist nicht so.

     

    Die linke Mehrheit im Bundestag resultiert nur aus der Tatsache, dass FDP und AfD knapp an der 5%-Hürde gescheitert sind."

     

    Wie jetzt? Es gibt keine linke Mehrheit, sie resultiert nur aus den Wahlergebnissen? Danke für den Ablacher.

    • R
      Rechenknecht
      @Rechenkünstler:

      naja bei einer 4%Hürde wären AfD und FDP in Bundestag

       

      (CDU/CSU/FDP/AfD hatten zusamen 50% der Wählerstimmen - 50% "rechts")

      • R
        Rechenkünstler
        @Rechenknecht:

        Bei einer 1%-Hürde würde die Berliner Truppe noch bunter. Von daher halte ich mich an die Wahlergebnisse, die nach den jetzigen Bestimmungen zählen.

  • T
    tranquil

    "Legendär sind die rot-grünen Steuerreformen, die vor allem Spitzenverdienern und Unternehmen zugutekamen"

     

    Nun, das ist der Kernsatz. Dem dummen Mittelschichtswähler war klar daß er in jedem Fall geschröpft wird, nur bei Rot-Grün oder Rquadrat-Grün eben noch mehr

  • K
    Kluigscheißer

    Dass die CDU so irrational gut bei der Bundestragswahl abgeschnitten hat, könnte ja auch daran liegen, dass vor allem Geringverdiener in der Gruppe der Nichtwähler überrepräsentiert sind; während, die was zu verlieren haben, selbstverständlich zur Wahl gehen.

     

    http://www.heise.de/tp/artikel/39/39352/1.html

    • @Kluigscheißer:

      SO IST ES!

      Welcher Hartz IV'ler, ob Aufstocker oder Arbeitslos, geht denn noch zur Wahl?

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Danke, Frau Herrmann.

    Bitte mehr davon!

  • MM
    Marc Matyczek

    Die wahren Masochisten sind die französischen Wähler, die den Sozialisten die Mehrheit gegeben haben. Die Folge derer "Gerrechtigkeit" sind höhere Arbeitslosigkeit, horrormäßig Jugendarbeitslosigkeit, steigende Staatsverschuldung, allgemeine Unzufriedenheit und Anwachsen des front national.

     

    In Frankreich kann man linke, "gerechte" Politik besichtigen.

     

    Viel Spaß!

    • T
      Turrican4D
      @Marc Matyczek:

      Schämen Sie sich eigentlich nicht dafür, solche Unwahrheiten zu verbreiten??!

      • M
        Mimi_Kry
        @Turrican4D:

        Na dann, klären Sie uns doch bitte über die "Wahrheit" auf - wie wäre es eigentlich mal mit einer seriösen Diskussionskultur? Schon mal gehört? Quellen, Fakten, Argumentationen - stattdessen inhaltsfreie und teilweise diffamierende Sätze in Verbindung mit merkwürdigen Bauchgefühlen. Sagen Sie mal, schämen Sie sich eigentlich nicht dafür, völlig ideologisch und frei jedes ernstzunehmenden Arguments herumzunölen? Ach, was frage ich - das wäre ja viel zu viel verlangt von der "den echten Kommunismus gab es noch nie"-Fraktion. Also, ist es in Frankreich doch anders? Nachdem ich Ihnen gerade aus Paris schreibe, muss ich Sie leider enttäuschen: Forist MARK MATYCZEK hat völlig recht. Verlassen Sie Ihren Elfenbeinturm doch einfach mal, und überzeugen Sie sich ... Sie werden sich wundern.

  • Große Koalition - die Hände in den Schoß legen, im Zeichen der Raute - das bedeutet den absoluten Stillstand (immerhin etwas, auf das man sich verlassen kann: also 8.50 Euro wären

    also auch AD 2017 bei der Einführung des Mindestlohns immer noch was wert. Hätten

    die vier reaktionären Wirtschafts "Weisen" das Sagen, hätten wir definitiv japanische Verhältnisse, i.e. chronische Deflation).

     

    Im Jahr 2017, das sind zufälllig hundert Jahre nach der russischen Revolution, da sollen die Leute also von ihrer Arbeit leben können. Hier bei uns.

    Wir erleben eine Epoche der Restauration à la Adenauer, dessen Konterfei nicht

    von ungefähr bei Angela aushängt (in den 50er Jahren wurden eine halbe Millionen Deutsche zu Staatsfeinden erklärt).

     

    Die Verzweiflung und Verbitterung von Millionen auf die Straße gesetzter Menschen wird in diesem Europa der Schande mit Tränengas und Repression beantwortet, um Staaten, die sich um Alte, Kranke und Arbeitslose

    kümmern müssen, zum Sparen zu zwingen - während die Privatwirtschaft sich über Zentralbanken und Kredite

    jene Billionen unter den Nagel reißen kann, die genau denen, die diese Kohle brauchen, nicht zugute kommt (allein

    die US Central Reserve generiert monatlich 85 Milliarden Dollar aus dem Nichts). Da wird Hartz IV um ein paar Pfennige erhöht, während die oberen Zehntausend sich über die PS-Zahlen von Vehikeln unterhalten, mit dessen

    Tauschwert man jahrzehntelang Großfamilien ernähren könnte.

     

    Da labern die Propagandisten von der Klimakanzlerin - aber nicht einmal die nächtliche Werbung wird abgeschaltet,

    um den CO² - Ausstoß zu drosseln.

    In Neufünfland haben die Leute 89 eine Bürgerrevolution halbwegs erfolgreich durchgeführt - jetzt ist es an der Zeit, dass die anderen vier Fünftel folgen.

  • S
    Schandmaul

    "...weswegen Union, FDP und AfD gemeinsam auf 51 Prozent der Stimmen kamen..."

     

    Danke,Frau Herrmann, dass Sie darauf hinweisen.

     

    Mancher Forist behauptet ja, es gäbe eine linke Mehrheit in Deutschland.

    Dem ist nicht so.

     

    Die linke Mehrheit im Bundestag resultiert nur aus der Tatsache, dass FDP und AfD knapp an der 5%-Hürde gescheitert sind.

    • W
      widerborst
      @Schandmaul:

      "...Tatsache, dass FDP und AfD knapp an der 5%-Hürde gescheitert sind."

       

      Ja - es ist nicht alles schlecht im Leben.

  • A
    amigo

    Es gilt nach wie vor der oberste Leitsatz der "Sozialen Marktwirtschaft":

    Gewinne werden privatisiert - Verluste sozialisiert.

    Ach so - by the way:

    Das Wort Privat kommt von lat. privare = berauben.

    So what?

    • B
      BDenklich
      @amigo:

      Ach herrje, die typische Rosinenpickerei. Hatten Sie denn überhaupt Latein? Denn der Zusammenhang, den Sie da konstruieren möchten, passt so nicht. Für Sie mal aus Wikipedia, das ist leicht verständlich:

       

      privare, „abgesondert, beraubt, getrennt“, privatum, „das Eigene“ und privus, „für sich bestehend“) bezeichnet Gegenstände, Bereiche und Angelegenheiten, die nicht der Allgemeinheit gehören bzw. offenstehen, sondern nur einer einzelnen Person oder einer eingegrenzten Gruppe von Personen, die untereinander in einem intimen bzw. einem Vertrauensverhältnis stehen.

  • R
    ridicule

    Danke

     

    SPezialDemokraten halt;

     

    und …(Emmaistas und sonstige BlockwartInnen

    mal wechchehört)…

    immer wieder erhebend,

    wenn wenigstens die taz-frauen

    'n Arsch in der Hose haben.

    • @ridicule:

      Danke. - mal wieder :) -

      Hätte mich ja nicht getraut, das so radikarl zu sagen.

  • W
    Wolfgang

    Das deutsche Finanz- und Monopolkapital verfügt heute (2013) über eine Machtbasis im ideologischen und kulturellen Bereich, über einen ideologischen Machtapparat, der die Propagandamaschinerie des deutschen Kapitalfaschismus (1933-1945) an Umfang und durch raffiniertere, vielfältigere, schwerer durchschaubare, aber gerade dadurch auch alle Schichten der Bevölkerung erreichende Methoden weit übertrifft.

     

    So ist im imperialistischen Deutschland und deren Europäischen Union ein dichtes Netz der ideologischen Massenbeeinflussing, ein Apparat zur geistigen Manipulierung errichtet worden, der auf alle Lebensbereiche einwirkt.

     

    Im Unterschied zu bestimmten Praktiken des deutschen Kapitalfaschismus (1933-1945), in enger Anlehnung an Erfahrungen des nordamerikanischen Imperialismus, war das Finanz- und Monopolkapital der Bundesrepublik Deutschland von Anfang an bestrebt, das Funktionieren seines ideologischen Machtapparates über das unmittelbare Zusammenwirken dreier Hauptelemente zu sichern: über die marktbeherrschende Stellung einer kleinen Gruppe von Medien- und Kulturkonzernen wie "Springer" und "Bertelsmann", über den weitreichenden Einfluss sogenannter Anstalten des öffentlichen Rechts wie Rundfunk und Fernsehen im ideologischen und kulturellen Bereich, über die wachsende Rolle ideologischer und kultureller Institutionen des staatsmonopolistischen und wirtschaftsimperialistischen Staates der (objektiv herrschenden) deutschen Finanz- und Monopolbourgeoisie.

     

    Diese Form der ideologischen Machtausübung ermöglichte dem Monopolkapital, die entscheidenden Bereiche der ideologischen und kulturellen Produktion in die unmittelbare Kontrolle zu bekommen und den Klassencharakter ihrer staatsmonopolistischen Herrschaft über die Gesamtgesellschaft auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur bie heute (2013) weitgehend zu verschleiern.

    • E
      #espanyolo
      @Wolfgang:

      Achso. Dann war also der spezifisch deutsche Nationalsozialismus mit seinem Bestreben die kapitalistischen Widersprüche in der Volksgemeinschaft zwangsweise aufzulösen nichts weiter als ein ,Kapitalfaschismus'... Und die Tatsache dass die BRD nach dem Krieg eine bürgerlich-kapitalistische Demokratie wurde die Verschörung elitärer angelsächsischer Strippenzieher...

       

      Sie haben nicht zufällig Marxismus-Leninismus in der DDR studiert?

    • @Wolfgang:

      Interessant.

      Wie stützten sich diese Thesen? Die TAZ ist doch auch ein Medienunternehmen, oder?

      Die Wahl an sich war doch nicht manipuliert, oder?

      • T
        Tarzana
        @Demokrat:

        ein Medienunternehmen das nur 5,50 Euro in der Stunde zahlt

  • R
    Renegade

    Sowas passiert eben, wenn 15% der Wählerstimmen auf Grund der 5%-Hürde umsonst sind...

    • B
      Bruno
      @Renegade:

      ... von denen knapp 10% an die FDP und die AfD gehen ;D

    • SS
      s+c suchen pd+du
      @Renegade:

      Die (schlechten) Verlierer kritisieren nach jeder Wahl die 5%-Hürde. Schaut man sich aber die deutsche Geschichte mal etwas genauer an, erkennt man vielleicht den Sinn dieser Hürde.

       

      Worüber wirklich mal geredet werden sollte, ist die Tatsache,

      dass die größte (18! Millionen) heterogene Gruppe der Deutschen, die der Nichtwähler ist. Sich dieser Thematik und Problematik mal anzunehmen, darauf kommt kein Politiker. Es wird von ihnen totgeschwiegen oder unter den Teppich gekehrt. Dieses Gesindel würde sich auch bei einer Wahlbeteiligung von 10% noch demokratisch legitimiert fühlen.

  • M
    Matthias

    Die hochgelobte Mittelschicht, die Stütze der Gesellschaft und Wirtschaft. An Dämlichkeit nicht mehr zu überbieten. Nicht denken können, aber wählen dürfen. Immer schön nach oben schauen und den da oben alles Recht machen, wo man mal hin möchte. Und dabei nicht merken, das man anstellen nach oben zu kommen, immer weiter nach unten gleitet. Die da oben freuen sich und Eure Kinder werden es Euch danken!

    • B
      Blautopf
      @Matthias:

      Ja, klar, das Beste wäre natürlich, wenn die Mittelschicht einfach nur ihre Aufgabe als Stütze von Gesellschaft und Wirtschaft verrichten und still weiterarbeiten würde - und Sie, der Sie denken können, würden das Wählen gemeinsam mit einigen anderen Denkfähigen übernehmen, die ihre Denkfähigkeit hinreichend dadurch erwiesen haben, dass sie Ihre Meinung teilen.

    • @Matthias:

      Interessant Meinung. Alle doof.

      Dann haben das doch auch alle verdient.

      Relativ einfach.

      Ist immer noch besser las Diktatur ohne Wahlfreiheit. Meines Wissen hat dies nur in der DDR und der SU super funktioniert.

      Mir gefällt das Ergebnis auch nicht, aber als Demokrat akzeptiere ich dies und werde beim nächsten Mal dagegen ankämpfen. Immerhin hat jeder hier in diesem Land die Möglichkeit dazu.

      • N
        noeffbaux
        @Demokrat:

        Das ist aber auch sehr naiv. Wir werden doch derzeit eines Besseren belehrt: nicht das Volk hat hierzulande die Macht. Es darf sich nur neue Konstellationen der Mächtigen zusammenwählen. Politiker werden von den Lobbyisten solange weichgekocht, bis sie die Interessen der Wirtschaft vertreten. Und nur sehr naive oder sehr behämmerte Bürger dürften noch an das liberale Märchen glauben, dass sozial sei, was Arbeit schafft bzw. dass die Wirtschaft dank Arbeitsplätzen für alle zum Wohlstand für alle führt.

         

        Wir haben es mit politisch gewollten Ungerechtigkeiten zu tun und haben faktisch keine Alternative, die wählbar für breite Mehrheiten wären. So entscheiden sich die Menschen bei Wahlen für's Daheimbleiben oder das kleinere Übel. Weil die einzige ernstzunehmende Opposition von der Partei Die Linke kommt, die aber den Makel der SED-Vergangenheit nicht loswerden kann.

         

        In diesem Land hat nicht jeder Möglichkeiten. Das ist sogar wissenschaftlich belegbar - schauen Sie gerne mal unter "Chancengleichheit" in aktuelle politikwissenschaftliche Publikationen. Ihnen werden die Augen geöffnet.

         

        Auch die zunehmende Armut in Deutschland ist kein Zufall oder kommt "unvorbereitet". Sie ist politisch herbeigeführt worden, und zwar von vermeintlich demokratischen Volksvertretern, die aber die eigenen Interessen über ihren Mandatsauftrag gestellt haben.

         

        Das Volk ist zwar qua Verfassung der Souverän in Deutschland, aber de facto regiert es nicht. Abgeordnete verweigern ihre Pflichten und die SPD hält an der Agenda-Politik fest, obwohl deutlich zu sehen ist, welche gesellschaftliche Bruchlandung das Projekt war.

         

        ABER DAS WAR SO GEWOLLT - das Volk sollte es nur nicht gleich merken. Jetzt ist's offensichtlich, aber es gibt genug naive Bürger, die immer noch denken, der Bundestag vertrete die Interessen des Volkes...

        • G
          Gasti
          @noeffbaux:

          stimmt das "wahre" Volk der Volksherrschaft hat Linke gewählt, der Rest ist manipulation

  • Richtig. Aus diesem Grund bin ich auch absolut gegen Volksabstimmungen. Allein der Gedanke...

    • @vic:

      Ich suche ja noch nach dem Schlupfloch, um die letzte Bundestagswahl anfechten zu können... Vielleicht wegen Verdachts auf groben Unfug?

       

      Wir haben es in unserem Land geschafft, den Paradigmenwechsel von Satire zur Realität zu vollziehen. Und das alles, indem "wir" (leider werden wir da in Sippenhaft genommen!) unsere Mutti zur Kanzlerin wählten. Ihr von Satirikern verspottetes Nichtstun und die fehlende Identifikation von Angela Merkel mit ihrer Politik ist nicht länger Witz, sondern Tugend. Und auch ein früher geltender Satz ist um 180 Grad gedreht worden und lautet nun: "Jede Regierung hat das Volk, das sie verdient".

       

      Wir leben in schon seltsamen Zeiten...

    • S
      Störtebekker
      @vic:

      Ja immer schön Obbrigkeitshörig, so ist´s Recht. Typisch deutsch!!!

      Niemals das Hirn selber nutzen, sondern immer schön den vorgekauten Mist nachplappern! Brav!!!

      • @Störtebekker:

        Nichts gegen Volkabstimmungen Herr Störtebeker, aber nicht mit diesem Volk.

        Vielen Dank auch für die freundlichen Worte.