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Kommentar Geflüchtete in SpanienZwiespältige Migrationspolitik

Christian Jakob
Kommentar von Christian Jakob

Trotz seines effektiven Grenzregimes begegnet Spanien Geflüchteten mit gewisser Offenheit. Das Land könnte ein Gegenpol zu Europas Hardlinern sein.

Gerettete Geflüchtete an einer Station der spanischen Küstenwache im Hafen von Algeciras Foto: ap

W em es vor Gestalten wie Italiens Innenminister Matteo Salvini graust, der schöpft in diesen Tagen beim Blick auf die Iberische Halbinsel Hoffnung. Nachdem Tausende Flüchtlinge die Küsten Andalusiens erreichten, erklärte Außenminister Josep Borrell ungerührt: „Wir haben keine Angst vor einer Flutwelle.“ Rettet die Linksregierung in Madrid also, was die Rechtspopulisten von Warschau bis Rom gerade mit voller Kraft zu zerstören versuchen? Mitnichten.

Spanien hat viele Jahre lang konsequent dafür gesorgt, Probleme, wie Italien sie hatte, gar nicht erst zu kriegen. Es ist der einzige EU-Staat, der Landgrenzen mit Afrika hat, und es war der erste, der ganz buchstäblich Zäune hochzog. Spanien gab sich ein Gesetz, um Flüchtlinge, die herüberklettern, direkt wieder bei den Marokkanern ab­geben zu können. „Devoluciones en Caliente“ heißt das, „heiße Rückgaben“. Seehofers Traum hat Spanien sich längst erfüllt. Spanien war der erste EU-Staat, der seine Polizei in Sachen Flüchtlingsstopp nach Afrika schickte. Seit über zehn Jahren ist die Guardia Civil im Senegal, kontrolliert und gängelt die Leute dort.

Das hat Spanien nie daran gehindert, ganze Industrien – nämlich die Landwirtschaft in Andalusien – auf der Ausbeutung illegalisierter MigrantInnen zu gründen. Zur Wahrheit gehört allerdings, dass ebendiesen ArbeiterInnen auch immer wieder die Legalisierung des Aufenthalts ermöglicht wurde.

Gleichwohl: Spanien hat seit Langem eines der effektivsten Grenzregime Europas. Da fällt es leicht, heute etwas großzügiger zu sein. Wobei fraglich ist, was genau von Spaniens neuer Offenheit zu halten ist: Die „Aquarius“-Geretteten im Juni durften zwar in Valencia von Bord, letztlich genommen hat sie aber Frankreich. Und aus den „sicheren Häfen“ könnten schnell EU-Internierungslager der nächsten Generation werden.

Und aus den sicheren Häfen könnten schnell EU-Internierungslager der nächsten Generation werden

Und trotzdem: Dass denen, die es heute nach Spanien schaffen, mit Gelassenheit und auch einer gewissen Empathie begegnet wird, ist viel wert. Spaniens Regierung und Zivilgesellschaft könnten so in diesem Sommer der Abschottung zu einem der bedeutendsten Gegengewichte zu den Hardlinern in der EU werden. Eine Revision von Spaniens eigener Politik bietet dabei mehr als genug Gelegenheit, die moralische Überlegenheit tatsächlich unter Beweis zu stellen. Bis dahin hat der Eintritt in den Fanclub der spanischen Willkommenskultur noch Zeit.

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Christian Jakob
Reportage & Recherche
Seit 2006 bei der taz, zuerst bei der taz Nord in Bremen, seit 2014 im Ressort Reportage und Recherche. Im Ch. Links Verlag erschien von ihm im September 2023 "Endzeit. Die neue Angst vor dem Untergang und der Kampf um unsere Zukunft". 2022 und 2019 gab er den Atlas der Migration der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit heraus. Zuvor schrieb er "Die Bleibenden", eine Geschichte der Flüchtlingsbewegung, "Diktatoren als Türsteher" (mit Simone Schlindwein) und "Angriff auf Europa" (mit M. Gürgen, P. Hecht. S. am Orde und N. Horaczek); alle erschienen im Ch. Links Verlag. Seit 2018 ist er Autor des Atlas der Zivilgesellschaft von Brot für die Welt. 2020/'21 war er als Stipendiat am Max Planck Institut für Völkerrecht in Heidelberg. Auf Bluesky: chrjkb.bsky.social
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23 Kommentare

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  • Die Physik der Migration







    'Kommt der Wohlstand, bleiben wir, kommt er nicht, dann kommen wir'







    Info.- Kommentar

    „Sie werden unsere Grenzen übertreten und über unsere Mauern klettern.“



    - zitiert von User im ''derStandard.at''







    »Sie werden dazugehören wollen, wenn auch auf ihre eigene Art, die wir für unzureichend halten. Wir steuern also auf eine Zukunft zu, in der unsere Eigenliebe auf dem Prüfstand steht, eine Zukunft, in der unsere Gemeinschaften anders aussehen und klingen werden als zuvor, und wenn wir nicht aufpassen beim Versuch, diese Veränderungen zu bewältigen, aber auch bei unserem Umgang damit, dass sie uns so wahnsinnig stören, nun, dann kann es leicht sein, dass wir bald selbst in einem unlösbaren Dilemma gefangen sind:







    Unablässig geplündert und somit immer angreifbarer geworden durch das Kapital kann es sein, dass wir auf diese Veränderungen unseres ''sozialen'' Klimas mit eigenen existenziellen Dramen reagieren, unseren eigenen schwelenden Groll auf die Politik schüren und selbst in Unruhen und Gewalt aufgehen.







    Wenn wir nicht aufpassen, kann es passieren, dass unsere Gemeinschaften ebenso verlorengehen wie die Gemeinschaften derjenigen, die zu uns flüchten.«







    Vgl. Die Physik der Migration: Es gibt keine Alternative zu intelligenter Vorbereitung



    Von Ayad Akhtar, 5. August 2018



    Man kann einen Damm bauen, um den Strom zu kontrollieren, den Fluss aufhalten kann man nicht: Migrationsbewegungen erreichen auch uns.



    derstandard.at/200...e-zu-intelligenter

    In Erinnerung:







    Wie war das noch beim älteren und heutigen Fußvolk der AfD im Frühjahr 1990 in Ostdeutschland:



    'Kommt die DM, dann bleiben wir, kommt sie nicht, dann kommen wir'

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    " letztlich genommen hat sie aber Frankreich", Kann man das als fake News bezeichnen Herr Jakob oder basiert diese saloppe Bermerkung auf schlampige Recherchen? Denn nur 78 Flüchtlinge der Aquarius wurden von den franzödischen Asylbeamten der OFPRA als asylwürdig eingestuft und durften legal nach Frankreich einreisen.



    www.europe1.fr/soc...-en-france-3708524

  • Bitte nicht mehr das Wort Abschottung benutzen, das Nachplappern von inhaltsleeren Worten bringt nichts. Schön wäre es, wenn wir über den Kontrollverlust der EU sprechen und die Profiteure benennen würden.

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Kleine Korrektur: Frankreich hat mitnichten alle Flüchtlinge der Aquarius aufgenommen, sondern nur 78 von über 600. Ich habe diese unterschwellige Macronverherrlichung, die bei einigen taz-Journalisten entgegen der politischen Realität in Frankreich andauert, satt. Macrons Regierung hat sich geweigert, die Aquarius in einem französischen Hafen anlegen zu lassen mit der absolut falschen und gelogenden Begründung, dass Valencia näher an der Position der Aquarius gelegen habe als der korsische Hafen Ajaccio. Wer auf eine Seekarte schaut, kann sich schnell vom Gegenteil überzeugen. Der eigentliche Grund war eine Umfrage, wonach über 60% der Befragten gegen eine Aufnahme der Aquarius waren. Aber es hat doch Druck von Links und aus den Reihen der Regierungspartei gegeben. Aus Angst, die Wähler der linken bürgerlichen Mitte zu verärgern hat Macron Sanchez das Angebot gemacht aus Solidarität, einige Flüchtlinge der Aquarius aufzunehmen. Es sind dann auch französische Beamte von der Einwandreungsbehörde nach Valencia gekommen, um die Kandidaten auszusieben. Verlogener geht es nicht mehr.



    Humanitäre Erwägungen existieren bei der jetzigen französischen Regierung nicht, es geht nur um Kalkül, darum wie Jupiter an der Macht bleiben kann und wie er seinen reichen Freunden helfen kann. Sanchez dagegen hat aus humanitären Gründen gahandelt, wohlwissend, dass auch in Spanien eine Mehrheit gegen die Aufnahme von Flüchtlingen ist, von denen viele entgegen dessen, was viele hier im Forum denken, bleiben und sich mehr schlecht als recht durchschlagen oft als ambulante Verkäufer an den Touristenstränden.



    Nach jüngsten Umfragen liegt Sanchez weit vor den anderen Kandidaten. Mut und Ehrlichkeit zahlt sich halt aus.

  • Überbevölkerung ist nicht das Problem, sonst schau Dir Indien oder China an.



    Sondern die schlecht verteilte Resourcen, und die EU sowie USA Grosskonzerne.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    War als Antwort auf den Kommentar von Modulaire gedacht.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Deutschland gab 2017 fast 1 Billion Euro für Sozialleistungen aus.



    Wie soll ein Land dies auf Dauer verkraften?



    Da hätte ich gerne einmal Lösungsansätze von denjenigen, die eine unbegrenzte Zuwanderung und Migration befürworten.

    www.aachener-nachr...ales-aus-1.1955479

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @98589 (Profil gelöscht):

      Wie hoch sind denn die Verluste für Steuergeschenke an Supereiche, die trotzdem Steuern hinterziehen? Die eine Billion für Sozialleistungen gehen fast vollständig in den Konsum, weil Sozialhilfeempfänger kein Geld auf die hohe Kante legen können. Ohne Sozialleistungen würde die eh schon schwache Inlandsnachfrage in Deutschland erheblich zurückgehen und tausende von Arbeitsplätzen würden vernichtet werden. Natürlich ist es besser allen Leute einen Job zu geben, von dem sie auch leben können, aber dazu muss man das Wirtschaftssystem ändern.

  • Ein Land mit hoher Grundeigentümer-Quote und niedrigen Sozialleistungen kann gelassen einer MigrationS-Transit-Welle entgegen sehen. Während Migranten in Spanien und Italien auf den Feldern schuften, hat Deutschland statt Jobs (inkl. illegale Beschäftigung) nur nur den Sozialstaat zu bieten.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Das sehe ich auch so.

  • Asylanten bekommen in Spanien weder Kindergeld noch Sozialwohnungen. Und nach 18 Monaten auch keine Sozialhilfe mehr.



    Dann sind sie eh fort. Da kann man leicht „offen“ sein.

    • @Frank Erlangen:

      Unfug!!! Informiere Dich besser!!!



      1.- Asylbewerber, nicht Asylanten



      2.- Die bekommen Grundeinkommen das mit Sozialhilfe zu tun hat, allerdings müssen sie geregelt sein.



      3.- Sozialwohnungen haben wir nicht, deshalb gibts kaum Ghettos in Spanien wie in Deutschland der Fall ist. Es gibt Staatswohnungen die aber "bevormundert" sind!



      4.- Nach 12 Monaten, und mit Arbeit bekommen die ein 5 Jahre Frist Dokument.

      Man sollte aber auch dazu sagen das es auch jeweils der Region ist. Z.B. hat madrid eine höhere Móglichkeit, dagegen die Kanaren nicht!

      die sind eh fort... hmmm... 48 millonen Bürger hat Spanien, davon 21% Ausländer...soso... die sind alle Fort...



      Wieviel hat Deutschland nochmal bei 82 Millonen? achso ja, 11%...

      Es sei denn Du kommst mir jetzt mit den AfD Daten, sprich, das Dein Opa z.B. mal ein Türke war, dann sind es trotzdem noch 33% und Spanien mit seinen Kolonialhintergrund 61% vor allem aus Argentinien, Kolumbien, etc... ;)

  • "begegnet Spanien Geflüchteten mit gewisser Offenheit"

    Die kann man in Ceuta und Melilla bewundern...

  • Es gibt kein Bündnis zwischen 'Gutmenschen' und Konzernen,



    bei der pseudo-humanistischen Aufnahmebewegung!

    Die Aufnahme von Migranten löst kein einziges ökonomisches und soziales Problem in den Herkunftsländern.

    Es ist aber auch nicht die Absicht der bürgerlich-demokratischen Regierungen und Parlamente in der EU und auch nicht ihrer jeweiligen Nationalisten und Faschisten, die sozialen und ökonomischen Probleme in den Herkunftsländern der Migranten zu lösen, wenn sie den Flüchtlingen die Aufnahme verweigern.

    Aber dem Autor und einen Teil seiner Taz.- Leser*innen sollte es doch auch eigentlich schon bekannt sein, dass es nicht die Hauptaufgabe der NATO-Staaten ist, so auch nicht der deutschen Bundeswehr und auch nicht die von Frau von der Leyen, Mädchenschulen in den Krisenregionen aufzubauen und die dortigen heimischen Rohstoffe und Bodenschätze vor dem Raub durch einheimische Clans und Oligarchen zu schützen. Auch geht es nicht der Bundeswehr im Auslandseinsatz darum, die preiswerte Überlassung und Übergabe von Rohstoffen an bundesdeutsche und europäische Konzerne, Banken, Börsenspekulanten und Monopole zu verhindern.

    Dem Autor Christian Jakob und den Lesern dürfte es doch eigentlich auch schon klar sein, das die soziale und politische Befreiung der Krisenregionen nicht von den in den zurückgelassenen Müttern und Kindern, Alten, Kranken und Verletzten alleine geleistet werden kann! (?)

    An der sozialen, ökonomisch-ökologischen und gesellschaftspolitischen Befreiung ihrer Herkunftsländer und Regionen, da müssten sich auch die heutigen Flüchtlinge und die in Europa bereits angekommenen und aufgenommenen Migranten schon selbst beteiligen!

    In diesem Zusammenhang verhindern auch “Rettungsschiffe im Mittelmeer“ die Selbstbefreiung der sog. Schwellen- und in Unterentwicklung gehaltenen sog. Entwicklungsländer.

    Gewiss, es besteht kein Bündnis der Rohstoff-Konzerne mit den Fluchthelfern und Gutmenschen in EU-Europa. Zumindest erleichtern sie den Rohstoff-Zugriff

  • Die Situation und die Stimmung in Spanien mag zukünftig eine andere sein, wenn sie langfristig so viele Flüchtlinge aufnehmen muss wie Italien.

    In der Vergangenheit waren auch Schweden, Dänemark usw offener, bevor so viele Flüchtlinge nach (Nord)Europa kamen.

  • Helfen zu koennen heisst halt auch, haerte zeigen zu koennen.

    Ein Land, das nicht Willens und in der Lage ist, Migranten ohne Schutzstatus ab- und auszuweisen, wird mittelfristig nicht in der Lage sein, auch nur den wirklich schutzbeduerftigen zu Helfen. Siehe Italien heute, und Deutschland vielleicht morgen (AfD nur noch 1%-Punkt hinter der SPD).

  • Weltenbummler aus Deutschland sind 4 Jahre in Afrika unterwegs, und erklären, warum sich Afrika selbst vernichtet...



    weiter:



    Letztlich wird es eine riesige Völkerwanderung geben

    Afrika leidet unter seiner Überbevölkerung...

    Lehn: Aus den jetzt 1,1 Milliarden Einwohnern werden bis zum Ende dieses Jahrhunderts fünf Milliarden werden, schon jetzt sind 60 Prozent jünger als 15 Jahre, für die es aber weder Schulen noch Arbeit gibt. Jedes Projekt wird so zur Makulatur, auch wenn es Machbarkeitsstudien gibt für Entsalzungsanlagen, mit denen Trinkwasser gewonnen werden könnte. Aber die würden nie funktionieren, weil die Kraftwerke verrottet und die Stromversorgung nicht vorhanden sind. Das heißt, letztlich wird es eine riesige Völkerwanderung geben – dagegen ist das, was wir jetzt täglich im Mittelmeer erleben, nur Kinderkram.



    Ich kenne AFRIKA auch aus eigener Erfahrung...



    Wer hier naiv ist und glaubt Europa kann die Probleme von AFRIKA lösen, ist total auf dem Holzweg...AFRIKA wird Europa überrennen...

  • "die moralische Überlegenheit tatsächlich unter Beweis zu stellen"

    Ich fürchte die moralische Überlegenheit wird hier nicht reichen. Das ist eine Währung die mehr gegenüber Europäern zieht. Es wird aber von den Migranten abhängen, die sich kaum von Europäern vorschreiben lassen werden wie sie zu denken haben. Es wird daher jenseits der Moral davon abhängen hier irgendetwas Funktionierendes hinzubekommen.

    • @Markus Michaelis:

      Angesichts der Bevölkerungsentwicklung in Afrika wird auch Spanien irgendwann die Karten legen.

  • "Der derzeitige Präsident in Spanien ist noch nicht demokratisch legitimiert. "

    Warum nicht? Ist er per Militärputsch zum (Regierungs-)Präsidenten ernannt worden oder hat die Wahl per Korruption gewonnen?

    Sanchez ist ins Parlament gewählt und dann per konstruktivem Misstrauensvotum zum Regierungschef gewählt worden. Was sollte daran undemokratisch sein?

  • Naja, Spanien hat ja ein einfaches Leben. Die Leute aus Afrika wollen ja alle weiter in den Norden. Auf Kosten anderer kann man bequem ein guter Mensch/Staat sein.

    • @Wilhelm Heinrich:

      Da irrst Du Dich... Aber gewaltig... Spanien, Portugal, Südfrankreich sowie Italien hat seit den 90er ein Sturm von Hilfesuchende toleriert, während wir von der EU eine Moralprädig bekommen haben.. doch jetzt kommen die nach Deutschland.. und man jammert?



      hahahaha.. Scheinheillige hoch 10!

  • Also meine erste Reaktion war erstmal Freude und auch Erleichterung. Zeigt sich doch ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont. Allerdings wurde ich bei genauem Nachdenken skeptisch. Der derzeitige Präsident in Spanien ist noch nicht demokratisch legitimiert. Wenn ich mir den Rest von der EU ansehe, stehen überall die Zeichen auf Abschottung. Ich sehe die Gefahr, daß der Rest der EU noch radikaler wird und sich in Spanien nach der Wahl auch wieder die Abschottung durchsetzt.



    Aber ok...für den Moment eine gute Nachricht!